VR-Methoden: Virtual Reality
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Head-Mounted Display
Wir nutzen im Rahmen diverser nemolab-Projekte zur Wahrnehmung von Bewegungen im Sport „Head-Mounted-Displays“ (HMD) zur Untersuchung verschiedener Fragestellungen. Ein großer Vorteil dieser Technologien besteht darin, dass man durch die Darstellung simplifizierter Avatare in 3D ein möglichst präzises Abbild der realen Bewegung darstellen und zweitrangige Kontextinformationen z.B. eliminieren kann.
Aktuell verwenden wir Produkte der Firma Oculus, unter anderem die Rift im Development Kit 2 (DK2) sowie in der Consumer Version (CV).
vBot
Der vBot ist ein 2D-Robotermanipulandum zur Erforschung motorischer Lern- und Kontrollprozessen. Es wurde von einer Gruppe von Forschern um Daniel M. Wolpert und Ian Howard entwickelt. Es kann Position messen und Kräfte anwenden. Unser vBot befindet sich derzeit im Arbeitsbereich allgemeine Psychologie für gemeinsame Projekte.
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0165027009002635
Skittles
Skittles ist eine selbst gefertigte halb-virtuelle Wurfaufgabe, mit der wir hauptsächlich Vorgänge beim und Bedingungen von motorischem Lernen untersuchen. Bei der Aufgabe wird ein Metallhebel mit dem Unterarm so manipuliert, dass ein virtueller Ball auf einer Projektionsfläche beschleunigt werden kann. Durch das Lösen eines elektrischen Kontaktes am Ende des Hebels, kann der Ball abgeworfen werden, um ein virtuelles Ziel zu treffen. Die Position des Hebels wird über einen magnetischen Winkelsensor mit einer Auflösung von 12 bit (0.09°) und einer Aufnahmerate von 1000 Hz gemessen. Als Wurfaufgabe ist die Bewegung recht komplex und neuartig für die Versuchspersonen. Gleichzeitig sind viele Wiederholungen möglich, was für das Design von Lernstudien optimal ist.
Multisensorik
In einem Experimentalsetting zur Untersuchung von Fragestellungen im Bereich der Multisensorik können in einer virtuellen Realität drei sensorische Kanäle generiert werden. Durch die Interaktion der Versuchspersonen mit einem haptischen Interface (HapticMASTER, Moog) können durch die Erzeugung von Kraftfeldern realistische haptische Informationen erzeugte werden. Begleitend können dreidimensionale visuelle Informationen über ein Trivisio VRvision Head Mounted Display und dreidimensionale akustische Informationen über Kopfhörer bereitgestellt werden. In das System ist auch ein Vicon-Bewegungserfassungssystem integriert, über das unter anderem die für die Generierung der visuellen und akustischen sensorischen Kanäle erforderliche Kopfposition und -ausrichtung zeitsynchron ermittelt werden können. 
