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Schwerpunkt Grundschuldidaktik

Erarbeiten von Unterrichtsbausteinen zur Gestaltung der Lernfelder „unbelebte Natur“ und „Technik“ im Sachunterricht der Grundschule

 

F. Spieker

Staatsexamensarbeit L1 (November 2018)

 

Eingereicht von:  Franziska Spieker

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Durch eine Befragung von Grundschullehrkräften hat Frau Spieker eine ganze Reihe interessanter Daten erhoben: Sachunterricht wird nach wie vor von einem großen Teil der Lehrkräfte fachfremd unterrichtet. Daher verwundert es kaum, dass die Behandlung naturwissenschaftlich-technischer Themen meistens auf biologische Inhalte beschränkt bleibt. Stoffe, Stoffeigenschaften und Stoffveränderungen werden kaum thematisiert, Schulexperimente selten eingesetzt. Frau Spieker greift von den Lehrkräften geäußerte Hinderungsgründe und Wünsche auf und bietet vielseitige Arbeitsmaterialien und einfache Experimentieranleitungen mit Supermarktprodukten an, die problemlos einsetzbar sind und den Sachunterricht wohltuend bereichern.

 


"Backe, backe Kuchen...". Ein interessanter Ansatz zur Behandlung von Stoffen, Eigenschaften und Stoffveränderungen im Sachunterricht der Grundschule

 

A.-L. Zehner

Staatsexamensarbeit L1 (März 2017)

 

Eingereicht von:  Anna-Lena Zehner

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Welche vielseitigen Blickwinkel es gibt, die Herstellung von Gebäck und Backwaren im Unterricht aufzugreifen, zeigt Frau Zehner in interessanter Weise. Wie wird unser Frühstücksbrötchen eigentlich hergestellt? Kann man Brötchen auch selber backen? Warum findet dabei Chemie statt? Und wie gelingt es, dass in der Bäckerei so schnell so viele Brötchen hergestellt werden können? Diese chemisch-technologischen Fragen des Backprozesses werden mit Hilfe eines breit gefächerten Angebots an Arbeitsblättern, Lesetexten, Experimentieranleitungen und vielen tollen Abbildungen kindgerecht beantwortet. Die leserfreundlichen Darlegungen und Handlungsanweisungen machen neugierig und animieren zum Ausprobieren.

 


 

Papier, ein interessantes Thema für den Sachunterricht der Grundschule

L. Euteneuer
 

Staatsexamensarbeit L1 (März 2017)

 

Eingereicht von:  Louisa-Christin Euteneuer

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Dass die Beschäftigung mit dem Thema „Papier“ hervorragend dazu geeignet ist, die von Rahmenplan und Kerncurriculum geforderten Schülerkompetenzen im Fach Sachunterricht auszubilden, belegt Frau Euteneuer in überzeugender Weise. Dabei gelingt ihr ein methodisch vielfältiger fachübergreifender Ansatz für einen ausgeprägt handlungsorientierten Unterricht.
Die von ihr entwickelten Arbeitsmaterialien sind für selbständige Schülerarbeit bestens geeignet. Die Lesetexte und Experimente führen Lehrer wie Schüler zuweilen zu verblüffenden Erkenntnissen.

 


 

Ei, Ei, Ei!
Ein interessanter Ansatz zur Behandlung von Stoffen, Eigenschaften und Stoffveränderungen im Sachunterricht der Grundschule

Sarah Dietz
 

Staatsexamensarbeit L1 (Dezember 2016)

 

Eingereicht von:  Sarah Denise Dietz

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Lehrerinnen und Lehrer scheuen sich immer wieder davor, Stoffe, Stoffeigenschaften und Stoffveränderungen im Fach Sachunterricht der Grundschule zu thematisieren. Dass solche Inhalte aber einerseits problemlos von der Lehrkraft zu bewältigen sind, andererseits vielfältige Bildungs- und Erziehungspotentiale bieten und außerdem noch viel Spaß bereiten können, zeigt Frau Dietz sehr überzeugend am Beispiel des Hühnereis.
Durch die von ihr entwickelten Arbeitsmaterialien und Experimentieranleitungen gelingt es, die Schülerinnen und Schüler an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen. Gezielt werden das Beobachten und Auswerten trainiert, Phänomene hinterfragt und der Dualismus von Ursache und Wirkung erkannt – und das alles an einem längst bekannten Alltagsgegenstand, dem Hühnerei.

 


 

SOMMER, SONNE, STRAND UND MEE(H)R,
ein Ansatz zur Sprachförderung für den Sachunterricht der Grundschule

 

Staatsexamensarbeit L1 (Dezember 2016)

 

Eingereicht von:  Franziska Knoblich

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Leistungsvielfalt ist ein Merkmal schulischen Lernens; das gilt insbesondere für die Grundschule. Die Schülerinnen und Schüler, die in einer Klasse gemeinsam lernen, haben sehr unterschiedlichen Förderbedarf. Eine überaus wichtige Schlüsselkompetenz ist dabei das Beherrschen der Sprache. Welche großartigen Möglichkeiten der naturwissenschaftlich orientierte Sachunterricht bietet, um differenzierte Sprachförderung zu betreiben, stellt Frau Knoblich in ihrer Arbeit vor. Eingebettet in ein Urlaubszenario am Meer gelingt es, die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von differenziert gestalteten Arbeitsanleitungen an das selbständige Experimentieren heranzuführen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der selbständige Vollzug von Handlungsabläufen nach schriftlicher Anleitung.
Diese wissenschaftliche Hausarbeit entstand in enger Kooperation mit Frau Prof. van Minnen, Institut für Förderpädagogik und Inklusive Bildung.

 


 

Phänomene der unbelebten Natur zum Initiieren mechanistischen
Denkens im Sachunterricht der Grundschule

Katharina Kraft
 

Staatsexamensarbeit L1 (November 2016)

 

Eingereicht von:  Katharina Kraft

Erstgutachterin:  Ira Caspari

 

Bereits bei Grundschüler/innen lässt sich im Physikunterricht mechanistisches Denken diagnostizieren. Beispielweise macht der Einbezug von Aktivitäten oder Eigenschaften bei der Erklärung physikalischer Phänomene erste Ansätze mechanistischen Denkens deutlich. Ist es möglich mechanistisches Denken auch im chemischen Bereich des Sachunterrichts der Grundschule zu initiieren? Dieser Frage ist Katharina Kraft in ihrer Abschlussarbeit nachgegangen. Durch die Analyse antizipierter Aussagen von Grundschüler/innen konnte sie zeigen, dass ausgewählte chemische Phänomene hohes Potential besitzen, Elemente mechanistischen Denkens bei der Hypothesenbildung und Erklärung hervorzurufen. Für den konkreten Einsatz im Unterricht entwickelte Frau Kraft Leitfragen, durch die sich Grundschüler/innen auf phänomenologischer Ebene einer mechanistischen Denkweise nähern können.

 


 

Experimentieren in allen Jahrgangsstufen. Ein Konzept zur Förderung der selbständigen Schülerarbeit im Sachunterricht der Grundschule

 

Staatsexamensarbeit L1 (November 2015)

 

Eingereicht von:  Marie-Luise Emmy Eckart

Erstgutachterin:  Dr. Annette Geuther

 

Zu forschen und zu experimentieren, ist für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bereichernd, fördert nachhaltig deren Kompetenzentwicklung und macht Alltagsbezüge deutlich. In sehr überzeugender Art und Weise regt Frau Eckart dazu an, bereits im Sachunterricht der Primarstufe, ja sogar bereits in der Elementarstufe (!) gemeinsam mit den Kindern einfache Schulexperimente durchzuführen. Das dafür nötige Material ist leicht beschaffbar und kostengünstig, die Experimentieranleitungen unkompliziert, die Effekte leicht reproduzierbar, ausdrucksstark und eindrucksvoll. Frau Eckart hat alle Experimente erprobt und an die Bedingungen in der Elementar- und Primastufe angepasst. Zu jedem Experiment gibt sie methodisch-didaktische Empfehlungen und benennt relevante Lernziele. Besonders wertvoll für die Nachnutzung sind die vielfältigen Arbeitsblätter und Lesetexte zu den Experimentieranleitungen. Die Themen reichen von Experimenten mit Gummibärchen und Kerzen bis hin zum Herstellen von Duftwasser und sogar dem Untersuchen von Zigarettenrauch.