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Yuliana Bedolla

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Yuliana

 

Fields of interest / focus of work

 

Ecological segregation among three Mexican storm-petrels Oceanodroma spp.

 

Three petrels of the genus Oceanodromoa spec. (Black storm-etrel (O. melania), Leach´s storm-petrel (O. leucorhoa), Least storm-petrel (O. microsoma)) breed on San Benito, Mexico. We study on differences in foraging ecology during chick provisioning and year-round distribution. The diet analysis of egg membranes using stable isotope analysis showed that Black storm-petrels feed more on crustaceans, than the two other, smaller species. Those feed primarily on fish larvae. The Gulf of California was identified as the potential foraging area. Blood samples showed that Black storm-petrels and Leach´s storm-petrels are infected by a blood parasite of the genus Hepatozoon in varying degrees. Black storm-petrels had 74% of these parasites in their blood and Leach´s storm-petrels have 6%. This might have an impact on parental care, chick growth and survival rates. Of all registered eggs, 61% of Black storm-petrel chicks survived. Furthermore, chicks showed typical procellariiform growth patterns. Wings and tarsi followed logistic growth and the mass of the chicks increased rapidly until the climax was reached at 83 g. The parents did not indicate obvious changes between long and short foraging trips. However, the recording method radio telemetry will be be replaced by RFID (Radio frequency identification method) to increase the number of data. Then, the chipped animals are detected by a sensor on their return and departure from nests and there is no necessity to determine their attendance by telemetry.

 

 

Ökologische Segregation zwischen drei mexikanische Sturmvogelarten Oceanodroma spec.

 

Drei Sturmvogelarten der Gattung Oceanodromoa spec. (Schwarzwellenläufer (O.melania), Wellenläufer (O. leucorhoa), Zwergsturmschwalbe (O. microsoma)) brüten gemeinsam auf San Benito, Mexiko. Unsere Arbeitsgruppe erforscht, worin die Unterschiede in der Jagdökologie während der Kükenaufzucht und der ganzjährigen Verbreitung liegen. Die Nahrungsanalysen mittels Stabiler Isotopenanalyse von Eimembranen ergaben, dass Schwarzwellenläufer größtenteils Crustaceen zu sich nehmen. Die anderen zwei Arten ernähren sich vorrangig von larvalem Fisch. Als mögliches Jagdgebiet wurde der Golf von Californien identifiziert. Blutproben ergaben, dass Schwarzwellen- und Wellenläufer von einem Blutparasiten der Gattung Hepatozoon in unterschiedlichem Maße befallen sind. Schwarzwellenläufer hatten 74% dieser Parasiten im Blut und Wellenläufer 6%. Möglicherweise könnte dies Auswirkungen auf die Brutfürsorge, das Kükenwachstum und Überlebensraten haben. Von allen registrierten Eiern, haben 61% Schwarzwellenläuferküken überlebt. Weiterhin zeigten die Küken typische Wachstumsmuster für Sturmvögel auf. Flügel und Tarsi zeigten ein logistisches Wachstum und die Masse der Küken nahm sehr schnell zu, bis das Maximum von 83 g erreicht war. Die Elterntiere indizierten dabei keine deutlichen Wechsel zwischen langen und kurzen Jagdtrips. Allerdings soll die Aufnahmemethode von Radiotelemetrie zu RFID (Radio frequency identification method) gewechselt werden, um die Datenanzahl zu erhöhen. Dabei werden die mit Sendern ausgestatteten Tiere per Sensor bei ihrer Rückkehr und dem Abflug aus den Nestern erkannt und müssen nicht über Telemetrie ermittelt werden.