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Preisträger 2014/15 - Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen

 

                     


Algen-Biogas-Konzept ist eine "Innovation querfeldein"


Gießen, 01.07.2014 –  Mit dem Algen-Biogas-Konzept gehört die Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2014. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr im Zeichen des Mottos „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht“. Damit würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der ländlichen Regionen bereithalten. Mit ihrem Projekt liefert die Institution eine Antwort auf die Frage, wie Landwirte ihre Biogasanlage mit Hilfe einer Algenzucht wirtschaftlicher und effizienter betreiben können.

 

Innovationen für die ländlichen Räume der Zukunft     

Deutschlandweit bewarben sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten zum Thema „Innovationen querfeldein“. Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine unabhängige 18-köpfige Jury die 100 Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft.

 

„Treffender hätte ein Jahresthema Deutschlands regionale Vielfalt gar nicht abbilden können: Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ bilden ein einmaliges Netzwerk aus technologischen, wissenschaftlichen und sozialen Innovationen, mit denen wir hierzulande die Zukunft gestalten“, so Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank AG und Mitglied des Präsidiums Deutschland – Land der Ideen e. V.

 

Das Algen-Biogas-Konzept

 

Grünes Gold - Mit CO2 und Abwärme aus Biogasanlagen züchten Forscher Algen – als Rohstoff für Kosmetik oder Biodiesel

 

Wie können Landwirte ihre Biogasanlagen wirtschaftlicher betreiben? Nur etwa 40 Prozent des verbrannten Gases wird in Strom umgewandelt, der Großteil der Energie fällt als Abwärme an – doch im ländlichen Raum fehlen oft die Abnehmer dafür. Abhilfe könnte die Idee der Forscher von der Gießener Justus-Liebig-Universität schaffen. Die Wissenschaftler testen, wie die Abwärme genutzt werden kann, um das Wachstum von Bioanlagen anzukurbeln. Das „grüne Gold“ ist als Rohstoff in Kosmetik, Pharmazie und Chemie einsetzbar oder lässt sich zu Biodiesel weiterverarbeiten. Die Algen speichern zudem Kohlendioxid – und verbessern so die Klimabilanz der Anlagen.

 

Spannendes Wettbewerbsjahr

Nun beginnt ein Wettbewerbsjahr voller Ereignisse: Bereits am 3. Juli findet in Berlin ein Netzwerktreffen der 100 Preisträger statt. Von August 2014 bis Februar 2015 feiert jeder von ihnen seine Auszeichnung an einem bestimmten Tag. Im Oktober und November 2014 wählt die Öffentlichkeit per Online-Abstimmung den Publikumssieger. Dieser wird gemeinsam mit sechs Bundessiegern – einer in jeder Kategorie – im Laufe des Wettbewerbsjahres geehrt. Jeder dieser Anlässe bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Netzwerk im Land der Ideen zu erweitern.

 

Über den Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

Auf www.ausgezeichnete-orte.de sind Informationen zu allen Projekten abrufbar. Detaillierte Informationen zum Thema ländliche Regionen in Form von Interviews, Multimediareportagen und aktuellen Studien erhalten Interessierte auf dem Themenportal www.innovationen-querfeldein.de.

 

Mit der Auszeichnung und Würdigung der Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ machen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank die Innovationskraft hierzulande sichtbar. Die Deutsche Bank ist von Beginn an seit 2006 Partner der Standortinitiative und des Wettbewerbs.

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