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Kardiologie

In der kardiologischen Abteilung werden Patienten mit angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen umfassend abgeklärt. Hierbei nutzen wir verschiedene diagnostische Möglichkeiten, die in der Regel den Möglichkeiten der Humanmedizin entsprechen. Diese umfassenden Untersuchungen sind zur genauen Diagnose und Einschätzung der Erkrankung unumgänglich, um eine maßgeschneiderte individuelle Therapie für Ihr Tier erstellen zu können.



 

Nach einer eingehenden Anamneseerhebung und klinischen Untersuchung sind folgende Untersuchungsmethoden möglich

  • Blutdruckmessung
  • Röntgen Thorax (Brustkorb)
  • EKG (Elektrokardiogramm)
  • Echokardiographie (Herzultraschalluntersuchung inklusive 3D-Untersuchungen)
  • Blutuntersuchungen (inklusive Herzmarker wie NT-proBNP und Troponin I)
  • Langzeit-EKG  (Holteruntersuchung über 24 bis 72 Stunden)
  • Herzkatheter
  • CT (Computertomographie) inklusive Angio-CT

 

Da wir als Universität eine Lehranstalt zur Ausbildung von zukünftigen hochqualifizierten Tierärzten/innen sind, wird jeder Patient durch eine(n) Studierende(n) im letzten Studienjahr und einen Assistenten betreut.

Nach der Untersuchung werden die Patienten mit dem zuständigen Kardiologen (Resident im letzten Jahr oder Diplomate des ECVIM) besprochen und weiter aufgearbeitet. Nach Zusammentragen aller für diesen individuellen Patienten notwendigen Untersuchungen werden diese in unserer kardiologischen Visite mit den  Ober- und Chefärzten besprochen.

 

Für diesen standardisierten Ablauf werden die Patienten tagesstationär (das heißt bis zum Nachmittag) aufgenommen – unabhängig davon, ob es sich um eine Erstvorstellung oder um eine Kontrolluntersuchung handelt. Sollte der Zustand der Patienten es erforderlich machen, werden sie für die weitere Diagnostik und Therapie stationär (d.h. über mehrere Tage) aufgenommen.

 

Die Bezahlung erfolgt bei poliklinischen Patienten am Tag der Untersuchung, bei stationären Patienten am Tag der Entlassung.

 

Unsere Abteilung ist auf kathetergestützte Interventionen – insbesondere angeborener Herzerkrankungen - spezialisiert.

Die häufigsten sind:

-       Pulmonalstenosen-Dilatation

-       Verschluss des persistierenden Ductus arteriosus (PDA)

-       Herzschrittmacherimplantation (in der Regel handelt es sich hierbei um 2-Kammer-Systeme)

 

Zur Vereinbarung eines Termins für eine stationäre Aufnahme für einen Herzkathetereingriff  benötigen wir eine durch Bildmaterial bestätigte Diagnose, die möglichst durch einen zertifizierten Kardiologen gestellt wurde.

Die Patienten werden für einen Herzkathetereingriff in der Regel montags morgens stationär aufgenommen. Dafür sollten sie an diesem Tag nüchtern gegen 08:30 Uhr vorgestellt werden, allerdings alle verordneten Medikamente nach Plan erhalten haben.

An diesem Tag wird eine Blutuntersuchung inklusive Entzündungsparameter durchgeführt. Weiterhin wird in speziellen Untersuchungen die Diagnose gestellt bzw. bestätigt.

Der Kathetereingriff wird in der Regel dienstags durchgeführt, wobei Notfälle immer den Ablauf intern ändern können. Bei komplikationslosem Verlauf ist eine Entlassung gegen Ende der Woche geplant.

Für die stationäre Aufnahme dieser Patienten wird eine Anzahlung am Tag der Aufnahme fällig. Der Restbetrag wird bei Entlassung bezahlt.

 

Patientenbesitzer, die keinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben, müssen den Betrag der voraussichtlich anfallenden Kosten am Tag der Aufnahme in bar bezahlen.

 

Kritisch kranke Patienten (Notfälle) können jederzeit nach telefonischer Anmeldung vorgestellt werden.


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