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Studien

Affektive und emotionale Reaktionen von Tieren auf motivationale Konfliktsituationen

Um Aussagen über die emotionale Belastung, welche Tiere während motivationaler Konfliktsituationen erleben, treffen zu können, haben sich die Erhebung von konflikt- und frustrationsanzeigenden Verhaltensweisen sowie die Messung von Parametern der Herzfrequenz als nicht-invasive Methoden bewährt. Konflikt- und frustrationsanzeigende Verhaltensweisen, wie Übersprungshandlungen und umorientiertes Verhalten, sind Verhaltensweisen, die gezeigt werden, wenn die Ausführung des eigentlich motivierten Verhaltens aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist. Diese Verhaltensweisen sind somit abhängig von den Faktoren einer motivationalen Konfliktsituation, d.h. die zu beobachtenden Übersprungshandlungen und umorientierten Verhaltensweisen können als Indikatoren für emotionale Belastungszustände herangezogen werden. Mit Hilfe der Messung der Herzfrequenz und der Herzfrequenzvariabilität kann weiterhin beurteilt werden, ob es gleichzeitig zu einer sympathischen Erregung oder zu einer Beeinträchtigung der sympatho-vagalen Balance kommt.

Für Studierende besteht die Möglichkeit nach Abschluss des Studiums im Bereich Verhalten, Verhaltenstherapie und Tierschutz zu promovieren. Für Doktorarbeiten bewerben Sie sich bitte per e-mail mit Anschreiben, Lebenslauf und relevanten Zeugnissen bei Frau Dr. Franziska Kuhne.