Inhaltspezifische Aktionen

Arbeitskreis Wildbiologie

Der Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen e.V. ist An-Institut der Universität und ein als gemeinnützig anerkannter Verein. Zu seinen Aufgaben zählen Erforschung und Schutz der heimischen Fauna sowie Öffentlichkeitsarbeit.

 

 Aktuelles

 

 

Wildbiologische Seminare 2023/24

In diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an.

In den Vorträgen geht es um den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Wildtierforschung, Das Fallwildmonitoring in NRW, die innerartliche Vielfalt bei Kampfläufern, Wildkatzen und den Straßenverkehr und die Frage, welche Risiken Rotwildkälber bei Bewegungsjagden ausgesetzt sind.

Das genaue Seminarprogramm kann hier eingesehen werden.

Hörerinnen und Hörer aller Fachbereiche und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Die Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für alle Seminare ist beantragt.

neue Publikation aus dem AKW

In der hocharktischen Tundra ist der Kot von Tieren wie dem Moschusochsen ein relativ wenig erforschtes Mikrohabitat, das für Organismen wie dungfressende Insekten und gastrointestinale Parasiten attraktiv sein könnte. Mithilfe eines DNA-Barcoding-Ansatzes hat ein Forschungsteam unter Beteiligung von Johannes Lang vom AKW den Kot von Moschusochsen aus zwei grönländischen Regionen auf wirbellose Tiere, die im Dung leben, untersucht. Die Studie ist soeben im Fachmagazin "Polar Research" erschienen und nicht die erste Untersuchung des AKW an Moschusochsen in Grönland.

neue Publikation aus dem AKW

Lamanema chavezi ist eine der pathogensten Nematodenarten bei Neuweltkameliden. Bisher wurde dieser Parasit nur in Amerika und Neuseeland gefunden. In einem demnächst erscheinenden Artikel im Fachjournal "Veterinary Parasitology: Regional Studies and Reports" berichten Christian Bauer und Iris Völker vom AKW gemeinsam mit Kollegen über die ersten autochthonen L. chavezi-Infektionen bei Neuweltkameliden in Europa.

Trauer um Franz Müller

Der AKW trauert um sein Ehrenmitlgied Dr. Franz Müller, der am 03. August im Alter von 83 Jahren zuhause in seiner geliebten Rhön verstorben ist. Seine Doktorarbeit schrieb der später als "Rauhfußhuhn-Müller" bekannte Biologe über das Auerhuhn im Eichenzeller Wald. Danach arbeitet er am Arbeitskreis Wildbiologie u.a. über Waldschnepfe, Rebhuhn, Hase, Rot-, Muffel- und Rehwild. Damals entstanden auch seine bis heute bekannten und geschätzten „Wildbiologischen Informationen für den Jäger“.

neue Publikation aus dem AKW

Die genetische Vielfalt des europäischen Rehwilds ist insgesamt relativ hoch. Die größte Vielfalt besteht in den Populationen in Mittel- und Osteuropa, was auf die Vermischung verschiedener postglazialer Migrationswellen aus mehreren Refugien des letzten Eiszeitmaximums sowie die Introgression von Genen des sibirischen Rehwilds  zurückzuführen ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, an der auch Johannes Lang vom AKW beteiligt ist und die demnächst im Journal of Mammalogy erscheint.

Ehre, wem Ehre gebührt

Auf dem diesjährigen Landesjägertag in Darmstadt wurde das AKW Ehrenmitglied und Rhöner Urgestein Dr. Franz Müller mit der Hegemedaille in der Sonderstufe Gold geehrt.
Mit spektakulären und detailgetreuen Zeichnungen und fachlich fundierten Informationen über (jagdbare und nicht-jagdbare) Vögel und Säugetiere machte sich der„Birkhuhn-Papst“ einen Namen als Autor in zahlreichen Publikationen, darunter den „Wildbiologischen Informationen für den Jäger“ und erstellte mehrere Bände über die Raufußhühner für die „Neue-Brehm-Bücherei“.

neue Publikation aus dem AKW

Hirschgeweihe sind faszinierend! Was man zur Variation der individuellen Geweihmerkmale von Jahr zu Jahr aus wissenschaftlicher Sicht sagen kann, hat die Arbeitsgruppe von Gerald Reiner vom AKW nun im European Journal of Wildlife Research publiziert. Dazu haben sie die Abwürfe von 35 freilebenden Hirschen dreidimensional gescannt und halbautomatisch vermessen.

Wildbiologische Seminare 2022/23

In diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an.

In den Vorträgen werden drei Projekte vorgestellt, an denen der AKW beteiligt ist: Es geht dabei um Wilgänse, Gartenschläfer und Saufänge. Die externen Vorträge behandeln den Konflikt zwischen Ratten und Seevögeln und die Frage, ob wir bereit sind für die Einwanderung des Goldschakals nach Mitteleuropa.

Das genaue Seminarprogramm kann hier eingesehen werden.

Hörerinnen und Hörer aller Fachbereiche und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Für Tierärzte erfolgte eine Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für alle Seminare.

Stockenten im Sinkflug

Für die aktuelle Ausgabe der Verbandszeitschrift des Bayerischen Jagdverbandes "Jagd in Bayern" haben Johannes Lang und Johann Lanz vom AKW die Situation der Stockente in Deutschland zusammengefasst.
Sie stellen die Besatzentwicklungen in Europa vor, diskutieren Gründe für den Rückgang der Jagdstrecken und kritisieren die bisherigen Streckenmeldungen, die in den meisten Bundesländern nicht artspezifisch erfolgen.
Für die Zukunft wird die Erforschung verschiedener Fragen angeregt, die sich zum Teil aus einer besseren Jagdstreckenmeldung beantworten lassen.

Die gesamte  Ausgabe mit dem Beitrag ist kostenlos verfügbar.

neue Publikation aus dem AKW

Saufänge werden inzwischen vermehrt eingesetzt, um die Zahl der Wildschweine zu reduzieren. Viele Menschen kritisieren diese Fallen jedoch aufgrund von Tierschutzaspekten wie Stress und Panik. In einer eben im Fachmagazin "animals" erschienenen Studie vergleichen Forschende aus dem AKW Cortisolwerte von in Fallen gefangenen Tieren mit den Werten von Tieren, die bei anderen Jagdmethoden erlegt wurden. Die Daten wurden im Rahmen eines großen Projektes in den letzten Jahren gesammelt. Für die Bewertung von Schäden und Stress bei Wildschweinen in Lebendfallen reichen die Cortisolwerte allein jedoch nicht aus. Zusätzliche Informationen über Verhalten und Verletzungen müssen einbezogen werden. Der gesamte  Artikel ist kostenlos verfügbar.

Reproduktion von Waschbären

In einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Pirsch" berichten die beiden AKW Mitglieder Klaus Volmer und Franz Müller von den Ergebnissen ihrr Forschung zur Reproduktion bei Waschbären. Die beiden Forscher kommen zu dem Schluss, dass nicht der Jagddruck (wie immer wieder behauptet), sondern die Ernährung ausschlaggebend für den Reproduktionserfolg bei Wschbären ist.

Der Beitrag basiert auf Ergebnisen, die in einem Fachartikel in den Beiträgen zur Jagd- und Wildforschung veröffentlicht wurden. Ein Sonderdruck des Artikels kann beim  Autoren angefordert werden.

Neuerscheinung: Band 27 der Schriftenreihe

Nach dem Abschluss eines durch die hessische Jagdabgabe geförderten Projektes liegt nun der Abschlussbericht als Band 27 der Schriftenreihe des AKW vor.

Lanz, J.D.; Lang, J. & Lierz, M. (2022): Management und Monitoring der Wildgänse im Werratal als Grundlage für landesweite Empfehlungen zum Umgang mit Wildgänsen. Schriften des Arbeitskreises Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Giessen e.V., Heft 26; Giessen, VVB LAUFERSWEILER Verlag, 112 Seiten.

Der Tagungsband ist im Buchhandel (ISBN: 978-3-8359-7064-9) erhältlich.

neue Publikation aus dem AKW

Die Erfassung biologischer Daten über Wildtiere im Feld ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Datenerfassung ist entweder sehr arbeitsintensiv oder erweist sich ohne spezielle technische Geräte manchmal sogar als unmöglich. Dies gilt insbesondere für kleine, nachtaktive Säugetiere wie den gefährdeten Gartenschläfer.
In Ausgabe 5 des diesjährigen Band 68 des European Journal of Wildlife Research stellen Forschende u.a. des AKW ein neuartiges Gerät vor, mit dem sich tierschonend Daten und Proben von Kleinsäugern gewinnen lassen. Der  Artikel ist kostenlos verfügbar und das Gerät kann jederzeit nachgebaut werden.

Ehre wem Ehre gebührt

Der langjährige Vorsitzende des AKW Dr. Klaus Volmer wurde für sein Lebenswerk als Wildtiermediziner mit dem Naturschutzpreis der Jägervereinigung Oberhessen ausgezeichnet.

Klaus Volmer ist ein Urgestein des AKW und seit seiner Gründung im Jahr 1974 aktiv dabei. Wir freuen uns sehr mit ihm über diese ehrenvolle Auszeichnung.

Tagungsbeiträge aus dem AKW

Auf der diesjährigen Tagung der Vereinigung der Wildbiologen und Jagdwissenschaftler Deutschlands war der AKW mit zahlreichen Beiträgen vertreten. Der Tagungsband mit den Inhalten der Tagung ist nun erhältlich.

neue Publikation aus dem AKW

Mit insgesamt über 3000 untersuchten Proben liegt nun die umfangreichste Analyse zur Phylogenie und Phylogeografie des Rehs für Zentral und Osteuropa vor. Unter Leitung von Kamila Plis vom Mammal Research Institute in Białowieża (Polen) trugen dafür Forschende aus ganz Europa 1469 neu gesammelte Proben zusammen. Beteiligt war auch Johannes Lang vom AKW. Die hohe genetische Vielfalt der heute lebenden Rehe ist das Ergebnis ihres Überlebens während der letzten Eiszeit in einem großen, zusammenhängenden Gebiet, das sich von der Iberischen Halbinsel bis zum Kaukasus und in zwei nördlichen Refugien erstreckt.

Der gesamte Beitrag aus Ecology and Evolution ist frei verfügbar.

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Am 02. Juni findet die Jahreshauptversammlung des AKW statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen und sollten das Einladungsschreiben persönlich erhalten haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Rotwild in der Inzuchtfalle?

Der Deutsche Jagdverband lud von Februar bis April 2022 zum Dialog mit Experten ein. Ziel der Vortragsreihe „Wildtiere und Mensch“ war es, aktuelles Fachwissen bekannter zu machen. Am 8. März lief der zweite Teil zum Thema "Rotwild in der Inzuchtfalle?". Die Referenten, darunter auch Gerald Reiner vom AKW zeigten, welche genetische Auswirkungen die Landschaftszerschneidung auf Rothirsche hat. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auf YouTube angeschaut werden.


 

neue Publikation aus dem AKW

Die Ernährung von Polarfüchsen wurde bereits früher als äußerst flexibel beschrieben. Ein gerade bei der Fachzeitschrift "Polar Science" erschienener Artikel, an dem auch Johannes Lang vom AKW beteiligt ist,  beschreibt anhand molekularer Analysen von Polarfuchskot aus Nordostgrönland die zeitliche Dynamik der Ernährung des Polarfuchses während der kurzen schneefreien Jahreszeit sowie die Frage, ob die lokale Nahrungsverfügbarkeit an verschiedenen Standorten die Abhängigkeit des Polarfuchses von Lemmingen beeinflusst.

Der Artikel "Spatio-temporal patterns in arctic fox (Vulpes alopex) diets revealed by molecular analysis of scats from Northeast Greenland" kann auf der Homepage der Zeitschrift eingesehen werden.

Taubentagung am Samstag 19.03.2022

Am Samstag dem 19. März veranstaltet die Vogelklinik der JLU in Verbindung mit dem AKW und mit Unterstützung der AG Verhaltensökologie und Ökophysiologie am FB08 der JLU eine online-Veranstaltung zum Thema "Nachhaltige Taubenbejagung in Hessen". Das Programm der Tagung sowie Information zur Anmeldung gibt es hier.

Sonderheft 1&2 der AKW Schriftenreihe online

Am 9. Februar 1980 fand in Gießen das erste und am 29. Oktober 1983 das zweite vom AKW veranstaltete Schwarzwild Symposium statt. Die Tagungsbände, in denen die 17 Vorträge dieser Veranstaltungen auf insgesamt 249 Seiten dokumentiert sind, wurden als Sonderhefte in der Schriftenreihe des AKW publiziert. Leider sind diese Bände schon seit langem vergriffen und daher nur schwer für Interessierte zugänglich.

Ab sofort ist das gesamte Sonderheft 1 sowie das Sonderheft 2 als PDF zum Download auf der Homepage des AKW verfügbar. Auch andere vergriffene Bände sind bereits eingestellt bzw. werden demnächst verfügbar sein.

neue Publikation aus dem AKW

Nistkästen und Niströhren werden häufig zur Erfassung und zum Monitoring von Haselmäusen eingesetzt. In einer zweijährigen Studie, die soeben im Fachjournal "Mammalia" erschienen ist, haben Johannes Lang vom AKW mit Kollegen die Leistung der beiden Vorrichtungen verglichen. In einem Jahr bevorzugten Haselmäuse eindeutig Niströhren gegenüber Nistkästen, im anderen Jahr jedoch eher Nistkästen als Niströhren. Die Vorliebe für die eine oder andere Vorrichtung wurde hauptsächlich durch die Konkurrenz um Nistkästen mit Mäusen beeinflusst, die in einem Jahr, in dem sie reichlich vorhanden waren, Nistkästen gegenüber Niströhren bevorzugten. Dies muss beim Vergleich der Leistung von Methoden berücksichtigt werden.

Band 1 der AKW Schriftenreihe online

Als erster Band der Schriftenreihe des AKW erschien im Jahr 1976 die Dissertation von Bernd Schindler zu "Wert und Bewertungsprobleme bei Jagdhunden". Der Band einschließlich eines Nachdrucks durch die Gothaer Versicherung ist längst vergriffen, wird aber regelmäßig nachgefragt. Ab sofort steht sie als PDF kostenlos zur Verfügung.

Gastbeitrag im WILD Bericht

Der gerade erschienene Jahresbericht 2020 des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands befasst sich im Schwerpunkt mit invasiven Arten und Wildgänsen. Darin enthalten ist als Gastbeitrag ein Bericht von Johann D. Lanz und Johannes Lang vom AKW über das Projekt zu Wildgänsen im Werratal, das von der AG Wildtierforschung der Vogelklinik bearbeitet wird. Darin werden das Koflikpotenzial von Wildgänsen vor allem in der Landwirtschaft geschildert sowie gemeinsam mit Jägern vor Ort erarbeitete Lösungsansätze vorgestellt.

Der gesamte Bericht kann als PDF auf der Homepage des DJV kostenlos heruntergeladen werden.

Wildbiologische Seminare 2021/22

In diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an.

Aufgrund weiterhin geltender Einschränkungen für Veranstaltungen finden die Seminare online statt.

In den Vorträgen geht es gleich zweimal um das aktuelle Thema ASP, um Citizen Science bei Artenschutzprojekten, um die Reproduktion von Waschbären und neue Daten zur Rau- und Habitatnutzung von Füchsen.

Das genaue Seminarprogramm sowie Hinweise zur Anmeldung können hier eingesehen werden.

Für Tierärzte ist eine Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für alle Seminare beantragt.

Herzlichen Glückwunsch!

Dr. Christina Geiger übernimmt ab dem 15. Februar 2022 die Leitung des Frankfurter Zoos. Der AKW gratuliert seinem langjährigen Mitglied ganz herzlich zu ihrer neuen und verantwortungsvollen Aufgabe. Christina Geiger studierte Veterinärmedizin und hat ihre Promotion an der Uni München abgeschlossen. Danach war sie unter anderem als Tierärztin im Tierpark Hellabrunn und dem Zoologischen Garten Karlsruhe beschäftigt. Seit 2007 ist sie Tierärztin im Zoo Frankfurt.

neue Publikation aus dem AKW

Die Haselmaus ist eine Tierart, die sowohl lokal bedroht ist als auch deren genetischer Status aufgrund der unzureichenden Auflösung der derzeit verfügbaren molekularen Werkzeuge nicht vollständig verstanden wird. Ein Team des Senckenberg Institutes führte spezielle Untersuchungen (nGBS) an Proben durch, die unter anderem von Johannes Lang vom AKW in der gesamten europäischen Verbreitung der Art gesammelt wurden, mit dem Ziel, nützliche SNP-Marker für die Bewertung der Populationsstruktur und der genomischen Vielfalt zu entdecken. In einem gerade erschienenen Beitrag im Fachmagazin "Conservation Genetics Resources" dokumentieren die Autoren, wie nGBS die Entdeckung von SNPs ermöglicht und welche Informationen sich daraus für Monitoringstrategien und Schutzmaßnahmen ableiten lassen.

Situation der Stockente

Der Landesjagdbericht für das Jagdjahr 2020/21 aus Niedersachsen ist erschienen. Wie immer werden darin ausführlich alle Daten zu Wild und Jagd in Niedersachsen zusammengeführt. Unter anderem enthält der Bericht bei den jagdlichen Schwerpunktthemen einen Beitrag, den Johannes Lang und Johann Lanz vom AKW gemeinsam mit dem niedersächsischen Kollegen Egbert Strauß zur Situation der Stockente in Deutschland verfasst haben. Darin schildern sie auch die Vorgehensweise beim Stockentenmonitoring in Hessen, das beispielhaft für eine mögliche Vorgehensweise auch in anderen Bundesländern gelten kann.

Der gesamte Bericht kann kostenlos auf der Homepage des Ministeriums in Niedersachsen heruntergeladen werden.

neue Publikation aus dem AKW

In der aktuellen Ausgabe der "Beiträge zur Jagd- und Wildforschung", die von der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung herausgegeben werden, haben Gerald Reiner vom AKW und Hermann Willems ihre Ergebnisse zur genetischen Isolation, zu Inzuchtgraden und Inzuchtdepressionen in den hessischen Rotwildgebieten veröffentlicht. Nach den englischsprachigen Fachpublikationen liegt damit auch ein Artikel in deutscher Sprache vor, der die Ergebnisse für interessierte Praktiker leichter zugänglich macht.

Ein PDF des Beitrags kann beim angefordert werden. Der gesammte Band (436 Seiten) kann bei Jana-Jagd für 39,95 € bestellt werden.

neue Publikation aus dem AKW

Jedes Jahr unternehmen Milliarden von Vögeln ausgedehnte Flüge zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten und sehen sich dabei mit Herausforderungen konfrontiert, die Verhaltensanpassungen insbesondere in Bezug auf Flugzeit und -dauer erfordern. Ein internationales Team, zu dem auch Johannes Lang vom AKW gehörte, untersuchte die tageszeitliche Organisation und den Einfluss des Mondes auf die Flugaktivitäten von 21 Seevogelarten. Ihre Ergebnisse sind gerade in der Fachzeitschrift "Frontiers in Marine Science" erschienen.

neuer Tagungsband Wildkatze

„Wie steht es um die streng geschützte Wildkatze in Europa?“ Dieser Fragestellung gingen beim Europäischen Wildkatzen-Symposium der Deutschen Wildtier Stiftung im September 2019 über hundert TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland nach. Nun liegt der Tagungsband vor. Der über 150 Seiten umfassende Band enthält viele Artikel aus ganz unterschiedlichen Teilen des Verbreitungsgebietes der Wildkatze (auch vom AKW). Auch erste Ergebnisse einer umfangreichen Telemetriestudie der Deutschen Wildtier Stiftung in Rheinland-Pfalz zu möglichen Störungen in Wildkatzenlebensräumen werden vorgestellt.

Den Tagungsband können Sie bei der Deutschen Wildtier Stiftung als PDF downloaden oder als Druckexemplar bestellen.

neue Publikation aus dem AKW

Zahlreiche Seevögel sind bereits heute vom Aussterben bedroht oder zumindest so stark gefährdet, dass ihre Existenz langfristig nicht gesichert ist. Die Vögel leiden unter den Folgen der Verschmutzung der Meere, der Überfischung und – nicht zuletzt – des Klimawandels. Eine aktuelle Publikation, an der Johannes Lang vom AKW beteiligt ist, ist dazu kürzlich in der Fachzeitschrift „Conservation Letters“ erschienen.

In dem wissenschaftlichen Artikel beschreiben Forschende, wie sie das über Tracking ermittelte Datenmaterial von Seevögeln genutzt haben, um ein Gebiet im Nordatlantik zu identifizieren, das demnächst als Schutzgebiet ausgewiesen werden soll.

Hier kann die Pressemitteilung der JLU dazu eingesehen werden.

Rotwild in Gefahr?

Die genetische Vielfalt ist in einigen hessischen Rotwildgebieten reduziert und der genetische Austausch zwischen den Teilpopulationen ist insbesondere entlang der großen Autobahnen bereits kaum noch möglich.

In der aktuellen Ausgabe seines "Jagdtalk" spricht Markus Stifter (Pressesprecher des LJV Hessen) mit Prof. Gerald Reiner, Leiter der Veterinärmedizinischen Klinik für Schweine an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie stellvertretender Vorsitzender des AKW.

Die Studie „Sicherung der genetischen Diversität in hessischen Rotwildpopulationen“ lässt nicht nur die Wissenschaft aufhorchen, sondern sorgt auch deutschlandweit für Aufmerksamkeit unter Experten und Artenschützern. Prof. Reiner erklärt, was es mit dieser Studie auf sich hat und wie sich der Rückgang der genetischen Diversität beim Rotwild in Hessen noch aufhalten ließe.

 

Gefiederte Biodiversität Deutschlands und Europas

In seinem neuen Fotoband „Gefiederte Biodiversität Deutschlands und Europas" setzt Gerald Reiner liebevoll und detailliert mehr als 120 Vogelarten aus 21 Lebensräumen auf 312 Seiten in Szene.

Weitere Informationen zu diesem außergewöhnlichen Buch gibt es hier.

neue Publikation aus dem AKW

Die Ursache für ein Meisensterben in NRW wurde von AKW-Mitglied Dr. Luisa Fischer an der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung gemeinsam mit Amtsveterinär*innen untersucht und in der letzten Ausgabe des European Journal of Wildlife Research publiziert. in den tot aufgefundenen Meisen wurden sehr häufig Suttonella ornithocola (36/84) und Chlamydia psittaci (12/65) nachgewiesen.

Foto: F. Seifert

Fortbildung zu Tierschutz beim Fang von Wildtieren

Gemeinsam mit der VWJD und der Vogelklinik der JLU veranstaltet der AKW am 31. August eine online-Fortbildung zu Tiermedizinischen Aspekten bei Fang & Narkose von Wildtieren zu wissenschaftlichen Zwecken mit besonderem Fokus auf den Tierschutz. Die Fortbildung richtet sich an Studierende der Tiermedizin, Tierärzte und Tierärztinnen sowie Wildbiologen und Wildbiologinnen. Die Anerkennung der Fortbildung durch die ATF ist beantragt.

Weitere Informationen in der Einladung.

Fortbildung online

Die International Research School in Applied Ecology organisiert im August 2021 eine digitalen und kostenfreien summer school zu wildbiologischen Themen. Das Programm sowie alle Infos zur Anmeldung können auf der Homepage der IRSAE hier nachgelesen werden.

neue Publikation aus dem AKW

Die erheblichen genetischen Unterschiede zwischen Rotwildgebieten in Hessen können anhand von Barrieren ind der Landschaft (u.a. Straßen) aber auch mit den dazwischenliegenden rotwildfreien Gebieten erklärt werden. Zu diesem Schluss kommt eine nun im European Journal of Wildlife Research veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern um Gerald Reiner vom AKW. Die Bemühungen um eine nachhaltige Erhaltung der genetischen Vielfalt beim Rotwild in Hessen sollten sich daher auf Maßnahmen konzentrieren, die die genetische Konnektivität sicherstellen. Chancen für dieses Ziel ergeben sich aus der Einrichtung von Wildbrücken über Autobahnen und aus dem Schutz von jungen männlichen Hirschen, die durch die gesetzlich festgelegten rotwildfreien Gebiete wandern.

neue Publikation aus dem AKW

Das Verständnis und die Vorhersage großräumiger ökologischer Reaktionen auf globale Umweltveränderungen erfordert vergleichende Studien mit standardisierten Methoden. In einem aktuellen Artikel in Arctic Science stellen die Autoren standardisierte Protokolle zur Messung der Herbivorie in der Tundra vor. Die Protokolle wurden im Zeitraum 2014-2018 in 24 Untersuchungsgebieten in der gesamten Arktis getestet. Daran war auch Johannes Lang vom AKW beteiligt.

neue Publikation aus dem AKW

Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sind aktuell vor allem bei Behörden, Landwirten und Jägern ein wichtiges Thema. Gerade sind dazu Ergebnisse eines AKW-Forschungsprojektes im Fachmagazin "Wildlife Management" erschienen. Unter dem Titel "Genetic Differentiation of Wild Boar Populations in a Region Endangered by African Swine Fever" berichten Gerald Reiner und Kollegen vom AKW von ihren neuen Untersuchungen. Genetische Hinweise deuten auf unterschiedlich starke Barrieren hin, die beim Aufbau komplexer und teurer Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Tierseuchen wie der ASP hilfreich sein könnten.

neue Publikation aus dem AKW

In der aktuellen Ausgabe der "Beiträge zur Jagd- und Wildforschung", die von der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung herausgegeben werden, haben Klaus Volmer und Franz Müller vom AKW ihre Methoden und Ergebnisse zu Reproduktionsuntersuchungen an hessischen Waschbären veröffentlicht.

Darin gehen sie der Frage nach, ob es Hinweise darauf gibt, dass Waschbärinnen in Gebieten mit hoher Jagdintensität auf Waschbären mehr Nachwuchs produzieren, als in solchen mit geringer Jagdintensität.

Dazu haben sie auch eine Methode zur Zählung von Implantationsstellen im Uterus toter Waschbären weiterentwickelt.

Sonderdrucke des Beitrags können beim Autor angefordert werden.

neue Publikation aus dem AKW

Die Fellfarbe von Damwild ist sehr variabel und sowohl im Freiland als auch in Gehegen treten regelmäßig weiße Tiere auf. In einer eben erschienen Publikation in der Fachzeitschrift BMC Genetics haben Forschende um Gerald Reiner vom Arbeitskreis Wildbiologie nun den genetischen Hintergrund dafür herausgefunden und einen Genmarker entwickelt, mit dem sich die Vererbung der Fellfarbe bei Damwild testen lässt.

AKW-Seminarreihe fällt leider aus

Aufgrund der Einschränkungen im Zuge der Covid19-Pandemie lässt sich unsere traditionsreiche Seminarreihe zur Wildbiologischen Themen in diesem Wintersemester leider nicht durchführen.

Wir bitten dafür um Verständnis und bedanken uns bei den Referentinnen und Referenten für Ihre Bereitschaft, die zugesagten Vorträge ggf. im nächsten Winter zu halten.

Als Ausblick ein kleiner Eindruck, was für dieses Semester geplant war: Es sollte Vorträge geben zu neuartigen Virusinfektionen bei Wildtieren und speziell zu Coronaviren. Ein Schwerpunkt bei den Raubsäugern sollte neuste Erkenntnisse zu Weitwanderungen bei Füchsen und zur Reproduktion von Waschbären vermitteln. Zudem war ein Vortrag zur Bürgerbeteiligung im Artenschutz geplant.

Niederwildmonitoring in Hessen

In der aktuellen Novemberausgabe des "HessenJäger" berichten Johannes Lang und Johann D. Lanz über die letztjährigen Ergebnisse des Niederwildmonitorings in Hessen und geben einen Ausblick über das laufende Jahr.

Die Ergebnisse der Feldhasentaxationen und des Stockentenmonitorings werden erläutert. In einem ersten Zwischenstand wird auch über das in diesem Jahr gestartete Rebhuhnmonitoring berichtet.

Der gesamte Bericht kann auf unserer Projektseite eingesehen und heruntergeladen werden.

Verhalten von Stöberhunden

In einem Beitrag über das Verhalten von Stöberhunden äußert sich Johannes Lang vom AKW zu der Frage, ob der parallele Einsatz von Hunden bei Reh- und Schwarzwildjagden sinnvoll ist. Dabei geht er auch auf physiologische Besonderheiten und das typische Feinvermeidungsverhalten der verschiedenen Wildarten ein.

Es wird deutlich, dass wildbiologisches Fachwissen dabei hilft, jagdpraktische Fragen zu beantworten.

Der Beitrag war kurz vorher auch in der Zeitschrift "Der Jagdgebrauchshund" erschienen, die ebenfalls vom Deutschen Landwirtschaftsverlag verlegt wird.

AKW an der neuen Roten Liste beteiligt

Ein Drittel der in Deutschland lebenden Säugetiere ist bestandsgefährdet, wie z.B. Feldhase, Schweinswal oder Bechsteinfledermaus. Luchs und Zwergwal sind von Aussterben bedroht. Bei knapp einem Fünftel der Säugetiere nimmt der Bestand deutlich zu.

Zu diesem Schluss kommt die neue Rote Liste der Säugetiere Deutschlands, an der Johannes Lang vom AKW / Vogelklinik der Uni Gießen als Autor mitgearbeitet hat.

Die Liste ist als Buch oder als PDF beim Rote Liste Zentrum erhältlich.

neue Publikation aus dem AKW

Das Brutverhalten von arktischen Strandläufern ist Thema einer internationalen Kooperation verschiedener Forschungsprojekte in der Arktis. Das Team um Nicolas Meyer von der französischen Uni Burgund, darunter auch Johannes Lang vom AKW / Vogelklinik der Uni Gießen, hat nun weitere Ergebnisse im Fachmagazin "Science of the Total Environment" veröffentlicht. In den nächsten Tagen kann der Artikel noch kostenlos bei Elsevier heruntergeladen werden.

AKW erklärt die ASP

Mit einem Ausbruch in Brandeburg Anfang September ist die Afrikanische Schweinepest in Deutschland angekommen.

In der aktuellen Ausgabe seines "Jagdtalk" spricht Markus Stifter (Pressesprecher des LJV Hessen) mit Prof. Gerald Reiner, Leiter der Veterinärmedizinischen Klinik für Schweine an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie stellvertretender Vorsitzender des AKW.

Prof. Reiner erklärt, warum die Afrikanische Schweinepest so gefährlich ist, wie ansteckend das ASP-Virus ist und was Jägerinnen und Jäger tun können, um eine weitere Ausbreitung der gefährlichen Tierseuche zu reduzieren.

neue Publikationen aus dem AKW

AKW-Mitglied Johanna Steger hat in diesem Jahr bisher gleich zwei Fachartikel aus ihrem laufenden Promotionsprojekt veröffentlicht und zeigt damit auch die breite fachliche Expertise, die unser Netzwerk ausmacht.

Der Beitrag "Szenarien der künftigen Verbreitung des Hirschkäfers in Hessen: welchen Einfluss hat der Klimawandel?" ist bereits im März in "Natur und Landschaft" erschienen. Erst kürzlich erschien in der Fachzeitschrift "Web Ecology" der Beitrag "Effects of projected climate change on the distribution of Mantis religiosa suggest expansion followed by contraction".

AKW aktiv in der Lehrerfortbildung

Die Fach-Tage der JLU sind ein universitäres Angebot, das der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Fortbildung von Lehrkräften dient und den Dialog zwischen Schulen und Universität unterstützt. Sie finden vom 16.-20. November 2020 überwiegend online statt.
Im Fach Biologie wird der AKW Projekte vorstellen, die auch für Schulen interessante Anknüpfungspunkte bieten.

neue Publikation aus dem AKW

Ein internationales Team um Nicolas Meyer von der französischen Uni Burgund, darunter auch Johannes Lang vom AKW / Vogelklinik der Uni Gießen, haben in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift OIKOS ihre Ergebnisse zum Brutverhalten von arktischen Strandläufern veröffentlicht. Dazu haben sie Daten zum Brutverhalten aus 714 Nestern von sieben Arten über 12 Untersuchungsgebiete in der Arktis in Bezug auf einen Zusammenhang zwischen der Brutstrategie und der Nestprädation ausgewertet.

Die Ergebnisse zeigen eindrücklich, wie sich das Brutverhalten auf die Überlebensrate der Nester auswirken kann.

3x AKW in Wild und Hund

Gleich mit drei Beiträgen ist der AKW in der aktuellen Ausgabe von "Wild und Hund" vertreten. In unserer regelmäßigen Kolumne "Neues aus der Wildbiologie" berichtet Johann Lanz über aktuelle Forschungsergebnisse zu Streifgebietsgrößen von Wildschweinen. Eine Meldung berichtet über den Rekordflug einer im Rahmen des Niederwildmonitorings besenderten Stockente. In einem redaktionellen Beitrag von Tobias Thimm über Rehwildjagd wird zudem Johannes Lang als Experte aus dem AKW zitiert.

Rekordflug einer Stockente

Während Fernreisen für Menschen während der Corona-Einschränkungen zurzeit nicht möglich sind, lassen sich Tiere nicht davon abhalten, ihre jährlichen Zugwege zu verfolgen. So auch eine Stockente, die im Rahmen des Niederwildmonitorings von uns mit einem GPS-Sender versehen wurde. Diese Daten zeigen nun einen Rekordflug der Ente nach Russland. Pressemeldung

Jagd in einem argentinischen Nationalpark

Nicht nur in Deutschland wird die Jagd in Nationalparks kontrovers diskutiert. In einem Artikel in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins"unsere Jagd" berichtet Johannes Lang vom AKW über die Regulierung von invasiven Axishirschen und Wildschweinen in einem Nationalpark im Nordwesten Argentiniens. In diesem Zusammenhang geht er auch auf die Situation der Wildforschung in diesem südamerikanischen Land ein und berichtet von den Forschungsmethoden, bei denen er die südamerikanischen Kolleginnen und Kollegen im Zuge eines Besuchs im vergangenen Jahr unterstützen konnte. Unter anderem konnten Feldmethoden zur Altersbestimmung anhand des Zahnwechsels und einfache Nahrungsanalysen erfolgreich etabliert werden.

neue Publikation aus dem AKW

Nicht nur Jäger begeistern sich über die weißen Hirsche im hessischen Reinhardswald, auch wissenschaftlich ist deren besondere Färbung sehr spannend. Gerade sind die Ergebnisse eines AKW-Forschungsprojektes zur weißen Fellfarbe von Rothischen im Fachmagazin "BMC Genetics" erschienen. Unter dem Titel "A genome-wide scan study identifies a single nucleotide substitution in the tyrosinase gene associated with white coat colour in a red deer (Cervus elaphus) population" berichten Gerald Reiner und Kolleginnen und Kollegen, darunter vom AKW Klaus Volmer, wie die Weißfärbung der Rothische genetisch funktioniert.

Wildbiologische Seminare 2019/20

Auch in diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an. Den Anfang macht ein Jubiläum: Wir feiern das 300. Wildbiologische Seminar und 45 Jahre AKW mit einem Festvortrag zum 80. Geburtstag unseres Ehrenmitglieds Dr. Franz Müller.
In den übrigen Vorträgen geht es um Wildkrankheiten, das Niederwild-Monitoring in Hessen, Konflikte um Rothirsche und den Schutz der Großtrappe.

Das genaue Seminarprogramm kann hier eingesehen werden.

Für Tierärzte erfolgt eine Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für alle Seminare.

Tierschutz auf Bewegungsjagden

Seit Langem kontrovers diskutiert und derzeit wieder hoch aktuell ist die Debatte über die Abschussfreigabe von Alttieren auf Bewegungsjagden. Olaf Simon und Johannes Lang vom AKW greifen die Problematik in einem Artikel in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Pirsch" auf. Darin geben sie einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und diskutieren ihre eigenen Ergebnisse von Gesäugeuntersuchungen von auf Bewegungsjagden erlegten Alttieren.

Der Beitrag beruht auf einer Untersuchung, die bereits im Tagungsband zum diesjährigen Rotwildsymposium vorgestellt wurde.

Die Daten zeigen, dass 51% der auf den untersuchten Bewegungsjagden erlegten Alttiere zum Zeitpunkt der Erlegung führend waren aber ohne das dazugehörige Kalb erlegt wurden.

Praxisnahe Forschung

Das Verbundprojekt "Spurensuche Gartenschläfer" ist Thema in einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Jahrbuchs "Naturschutz in Hessen". Susanne Schneider vom BUND Hessen und Johannes Lang vom AKW berichten darin über das Projekt, das vom Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert wird.

Bis in das Jahr 2024 erforschen die JLU, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der BUND die Rückgangsursachen des Gartenschläfers und setzen Schutzmaßnahmen um. Auch in Hessen kommt der heimliche Bilch vor und steht im Fokus des Projektes.

Genetikstudie zum Rotwild in Hessen

Der Rothirsch ist in Hessen noch zahlreich vertreten. Doch Wildbiologen des AKW haben jetzt festgestellt: Es findet kaum ein Austausch zwischen den voneinander getrennten Populationen statt. Die Studie von Gerald Reiner und Hermann Willems „Sicherung der genetischen Vielfalt beim hessischen Rotwild als Beitrag zur Biodiversität“ ist ein Plädoyer für die Wiedervernetzung nicht nur von Rotwildpopulationen durch überregionalen Lebensraumverbund. Zugleich ist sie ein Beitrag zur Sicherung der Biodiversität und nebenbei ein Grundkurs in Populationsgenetik – zum Anfassen und Verstehen.

Die Studie kann unter rothirsch.org heruntergeladen oder gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 9,90 € inkl. Versandt bei der Deutschen Wildtier Stiftung, die den Druck mit finanziert hat, bestellt werden.

Wegweisend

Der Arbeitskreis Wildbiologie ist seit Jahren am Standort "Strahlenzentrum" im Leihgesterner Weg in der Nähe des Campus für Naturwissenschaften untergebracht.

Damit man die Räume besser findet, gibt es ganz neu im frisch renovierten Eingangsbereich ein Poster mit den Raumnummern und Telefonanschlüssen, das von einer Wildkatzenzeichnung unseres Ehrenmitglieds Franz Müller geziert wird.

neue Publikation aus dem AKW

Unter Beteiligung des AKW Ehrenmitglieds Franz Müller ist der Erstfund des Parasiten Troglotrema acutum (Trematoda: Troglotrematidae) bei einem Baummarder aus Deutschland gelungen.

Gemeinsam mit Mike Heddergott hat Franz Müller diesen Fund nun in der aktuellen Ausgabe des Journal of Parasitic Diseases veröffentlicht. Dazu analysierten die beiden Autoren 438 Schädel von Baummardern und fanden einen einzigen mit Befall.

neue Publikation aus dem AKW

Zunächst online erschienen ist ein neuer Artikel mit Beteiligung des AKW im Journal of Animal Ecology. Unter dem Titel "Low fitness at low latitudes: wintering in the tropics increases migratory delays and mortality rates in an arctic-breeding shorebird" berichten Forschende um den Niederländer Jerroen Reneerkens, zu denen auch Johannes Lang vom AKW gehört, über das Zugverhalten von Sanderlingen. Sie analysierten dazu u.a. drei Fitness-Parameter von über 5.000 farbberingten Sanderlingen und nutzten Daten von Geologgern. Die Ergebnisse tragen zum Verständnis des Vogelzugs zwischen der Arktis und den Überwinterungsgebieten in Europa und Afrika bei.

Jagdscheinkurse für MitarbeiterInnen und Studierende

Aufgrund guter Kontakte des AKW können für Studierende der JLU sowie MitarbeiterInnen besondere Konditionen für Jagdschein- sowie Falknerkurse an den Jagdschulen der Jagen Lernen JL GmbH erhalten.


Weitere Informationen und aktuelle Preise finden Interessierte unter Verschiedenes.

3x AKW in Wild und Hund

Gleich mit drei Beiträgen ist der AKW in der aktuellen Ausgabe von "Wild und Hund" vertreten. In unserer regelmäßigen Kolumne "Neues aus der Wildbiologie" berichtet Johannes Lang über eine Sturie zu Bleischrot in Entenmägen. In einem umfangreichen Artikel berichten Johann D. Lanz und Johannes Lang von einem Projekt zum Management von Wildgänsen in Nordhessen und der AKW Vorsitzende Michael Lierz erklärt in der Rubrik "Frag den Experten" woher Risse und Rupfungen von Eulen und Greifvögeln im Revier stammen können.

Öffentlichkeitsarbeit

An diesem Wochenende waren Mitglieder des AKW gemeinsam mit einem Fernsehteam aktiv und haben Filmaufnahmen für Beiträge zum Thema Artenschutz gedreht. Auch wenn bei dieser Form der Öffentlichkeitsarbeit nicht unsere Arbeit, sondern die Tierarten im Vordergrund stehen, freuen wir uns darüber, so zum Schutz von Feuersalamander, Zwergmaus und Co. beitragen zu können.

neue Publikation aus dem AKW

Mit „Der Rothirsch in der Überzahl“ hat die Deutsche Wildtier Stiftung Anfang August ein Buch über die Rotwildreduktion unter Einhaltung des Tierschutzes veröffentlicht. Die Publikation dokumentiert die Vorträge und Diskussionen des 9. Rotwildsymposiums, das 2018 in Bad Driburg stattgefunden hat.

Darin ist auch ein Beitrag von Olaf Simon und Johannes Lang vom AKW enthalten, der sich unter dem Titel "Tierschutzgerechte Alttierbejagung auf Bewegungsjagden: Bestandsaufnahme des Gesäugestatus erlegter Alttiere" mit einem heißen Thema sachlich auseinandersetzt.

Der 200 Seiten umfassende Band kann gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 14,90 € inkl. Versandkosten bestellt werden.

neue Publikation aus dem AKW

Viele Nagetiere, einschließlich der meisten Populationen arktischer Lemminge, weisen eine zyklische Populationsdynamik auf. Unter den zahlreichen Hypothesen, die vorgeschlagen und getestet wurden, um dieses Phänomen zu erklären, werden oftmals trophische Wechselwirkungen als wahrscheinlichste Ursachen für diese periodischen Schwankungen angegeben. Die mögliche Rolle von Parasiten wurde jedoch nur selten untersucht. Ein internationales Forschungsteam, an dem auch Johannes Lang vom AKW beteiligt ist, hat nun Ergebnisse einer mehrjährigen Studie zu diesem Thema im International Journal for Parasitology: Parasites and Wildlife veröffentlicht. Demnach sind die untersuchten Parasiten nicht für die Populationsschwankungen verantwortlich.

Neue Publikation aus dem AKW

Wildvögel spielen eine wichtige Rolle als Wirte und Vektoren für zoonotische Arboviren. Das zu dieser Gruppe gehörende Usutu-Virus ist seit dem Jahr 2011 in Deutschland verbreitet. Das verwandte West-Nil Virus wurde erstmal im Jahr 2018 in Deutschland nachgewiesen. Eine Forschungsgruppe, an der auch Dominik Fischer vom AKW beteiligt ist, hat nun Proben von 1709 Vögeln (u.a. aus Zoos) auf diese Viren untersucht und die Ergebnisse im Fachmagazin "viruses" veröffentlicht.

 

Wildkatzensymposium

Am 26. und 27. September findet in Neuwied ein Wildkatzen Symposium statt. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat zwischen 2016 und 2019 ein
Forschungsprojekt zur Wildkatze durchgeführt an dem auch Mitglieder des AKW beteiligt waren. Neben Ergebnissen dieser Studie werden Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Teilen des europäischen Verbreitungsgebietes  vorstellen. Schwerpunkte der
Vorträge sind der aktuelle Status der Wildkatze, neue Erkenntnisse
zur Ökologie und Lebensraumnutzung, Gefährdungen, die Anforderungen des Monitorings und Schutzmaßnahmen.

Einladung zum Bonner Jägertag 2019

Dr. Michael Petrak ist nicht nur aktives Mitglied im Arbeitskreis Wildbiologie und Teil des wissenschaftlichen Beirats, sondern vor allem Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese veranstaltet in diesem Jahr zum 42. Mal den Bonner Jägertag, eine Fortbildungsveranstaltung, bei der Wissenschaft und Praxis in idealer Weise zusammenfinden.

Inhaltlich geht es in diesem Jahr um Wildlebensräume im Offenland. Der Bonner Jägertag spannt den Bogen von den Ansprüchen der einzelnen Wildarten an ihren Lebensraum über die Aus- und Fortbildung zur Ansprache und Gestaltung von Lebensräumen zu den aktuellen Programmen für die Agrarlandschaft.

Weitere Informationen enthält die Einladung mit dem Programm.

neue Publikation aus dem AKW

Ein großes internationales Team um Martin Bulla vom Max Planck Institut für Ornithologie, darunter auch Johannes Lang vom AKW / Vogelklinik der Uni Gießen, hat einen kritischen Kommentar zu einem Beitrag in Science veröffentlicht. Darin stellen sie fest, dass es im Gegensatz zu der damaligen Interpretation der Daten keinen Hinweis auf ein in den letzten Jahrzehnten durch den Klimawandel gestiegenes Prädationsrisiko für Watvogelnester in der Arktis gibt. Der Beitrag kann auf der Homepage von Science heruntergeladen werden.

Wildtierrettung

Das Landwirtschaftliche Wochenblatt (Hessenbauer) hat ein Sonderheft zum Thema Wildtierrettung herausgebracht. In dem Heft wird sehr umfassend über praxistaugliche Möglichkeiten zur Wildtierrettung bei der Grasernte und über die rechtlichen Aspekte berichtet. Landwirte, Jäger, ein Jurist und Johann D. Lanz vom AKW berichten über ihre Erfahrungen. Das Sonderheft enthält den Artikel „Hand in Hand Wildtiere vor dem Mähtod bewahren“, der vor Kurzem im Landwirtschaftlichen Wochenblatt erschienen ist und auf einer Veranstaltung des Landesjagdverbandes, der Hessischen Landjugend und der Naturschutz-Akademie Hessen in Wetzlar basiert.

AKW im TV

Das große Projekt "Spurensuche Gartenschläfer" war Thema in der Sendung "Hallo Hessen" im HR-Fernsehen am 22. Mai. Zu Gast Im Studio war Johannes Lang, der den Zuschauern über das Projekt und den Gartenschläfer berichtet hat. Die Sendung kann in der ARD Mediathek noch ein Jahr angeschaut werden.

neue Publikation aus dem AKW

Mit ihrer Jahrstagung 2018 im Nordschwarzwald hat die Vereinigung der Wildbiologen und Jagdwissenschaftler Deutschlands (VWJD) sich dem Thema "Wildtierökologische Forschung für die Praxis – Vom Monitoring bis zum Management" als Schwerpunkt gewidmet. Die Tagungsbeiträge sind nun als Band 3 in der Schriftenreihe der VWJD erschienen. Mit dabei auch ein Beitrag aus dem AKW, in dem Johann D. Lanz, Michael Lierz und Johannes Lang über das Niederwildmonitoring in Hessen berichten.

Der gesamte Tagungsband kann im Verlag Kessel bestellt werden.

Stipendien für die Teilnahme an Fachtagungen

Die Vereinigung der Wildbiologen und Jagdwissenschaftler Deutschlands (VWJD) vergibt Stipendien an Studenten, um diesen die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Fachtagung im Bereich Wildtierökologie zu ermöglichen. Grundvoraussetzung sind die Einreichung und Annahme eines Vortrages oder Posters bei der betreffenden Tagung. Über das Stipendium vergolten werden Tagungs-, Anfahrts-, sowie Übernachtungskosten von einem Betrag bis zu insgesamt 500 Euro pro Stipendium. Weitere Informationen unter www.VWJD.org

neue Publikation aus dem AKW

Das Alpen- und das Moorschneehuhn kommen zwar in der gesamten Arktis vor, jedoch ist über ihren Populationsstatus und dessen Trend bisher wenig bekannt.

In einem eben im Fachmagazin "Ambio" erschienenen Artikel beschäftigen sich internationale Experten mit dieser Frage. Dazu stellten sie Daten aus 90 Untersuchungsgebieten in 7 Ländern zusammen. In Grönland, wo Johannes Lang vom AKW Daten zu Schneehühnern sammelt, ist der Populationstrend der Alpenschneehühner negativ.

Exkursion sehr erfolgreich

Die traditionelle Exkursion mit Studierenden der JLU und Mitgliedern des AKW zur Trappenbalz ins Havelländische Luch war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Unter der bewährten Führung von Klaus Vollmer konnten zahlreiche Trappen beobachtet werden. Weitere spektakuläre Wildtierbeobachtungen (u.a ein auf einen Großen Brachvogel anjagender Habicht) rundeten die Exkursion ab. Bis zum nächsten Jahr!

Isolation macht krank

Viele Rotwildgebiete sind völlig isoliert voneinander. Der fehlende genetische Austausch hat fatale Folgen für das Wild: Eine aktuelle Studie von Gerald Reiner und Kollegen aus dem AKW hat jetzt die ersten Missbildungen bei Kälbern nachgewiesen. Darüber wird in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Wild und Hund" berichtet.

Weitere Informationen zu den Genetikprojekten an hessischem Rotwild gibt es auf der Projektseite.

neue Publikationen aus dem AKW

Nach der Internationalen Fachtagung über Schlafmäuse im Jahr 2017 ist nun der Tagungsband als Ausgabe 49 des Fachmagazins "LYNX, new series" erschienen. Gleich drei Beiträge entstanden mit Beteilung des AKW. In ihnen wird unter anderem über Zecken an Haselmäusen, life-history Daten sowie Methoden für die Umsiedlung dieser Art berichtet.

Die Artikel können kostenlos auf der Homepage der Zeitschrift heruntergeladen werden.

AKW International

Im Rahmen eines Forschungsaufenthalts in Argentinien war Johannes Lang eingeladen,den AKW vor Studierenden und Dozenten an der Universidad de Buenos Aires bekannt zu machen. Unter dem Titel "Birds, bats and boar: Examples for research projects at the Working Group for Wildlife Biology at Giessen University" stellte er dabei vergangene und aktuelle Projekte vor.

Jungwildrettung

Am 13. April fand in Wetzlar eine gemeinsame Veranstaltung der Naturschutz Akademie Hessen, der hessischen Landjugend und des LJV Hessen zum Thema Jungwildrettung statt. Die wildbiologischen Grundlagen dazu vermittelte Johann D. Lanz vom AKW in einem Einführungsvortrag. Das Landwirtschaftliche Wochenblatt berichtet in seiner aktuellen Ausgabe ausführlich über die Veranstaltung.

AKW im ZDF

In den Nachrichten des ZDF stellt Gerald Reiner seine Forschungen zur Verinselung der hessischen Rotwildpopulationen vor.

Demnächst wird der Beitrag auch noch in den Sendungen Logo! und Nano im ZDF zu sehen sein.

Stöberhunde auf Bewegungsjagden

In der aktuellen Ausgabe 6/2019 der Fachzeitschrift "AFZ Der Wald" sind kurze Artikel zu den Beiträgen am Bonner Jägertag 2018 erschienen. Darunter auch ein Beitrag aus dem AKW, in dem Johannes Lang über das Verhalten von Jagdhunden auf Bewegungsjagden informiert. Der zielorientierte Einsatz von Hunden auf Bewegungsjagden ist eine wichtige Grundlage für deren Erfolg. Per GPS-Aufzeichnung erhobene Leistungsdaten helfen dabei, Hundeeinsätze im Nachgang besser analysieren und daher zukünftig besser planen zu können.

neue Publikation aus dem AKW

In der aktuellen Ausgabe des European Journal of Wildlife Research ist ein Artikel aus dem Arbeitskreis Wildbiologie erschienen. Gerald Reiner beschreibt dort mit Kollegen welchen großen Einfluss das Ausgangsmaterial und die Methoden bei der geneischen Analyse von Rothirschen auf die Ergebnisse haben.

Vor allem die Stichprobengröße sowie die Zahl und Übereinstimmung der verwendeten Genmarker entscheiden in einem erheblichen Maß über die Ergebnisse. Daher ist bei einem Vergleich verschiedener Studien Vorsicht geboten.

Genetische Studien an hessischem Rotwild

Populationsgenetische Studien an 1300 Proben aus allen hessischen Rotwildgebieten bestätigen die erhebliche Isolation, verbunden mit verminderter genetischer Vielfalt und gesteigertem Inzuchtgrad. Inzuchtdepressionen in Form von Brachygnathia inferior bestätigen die Bedeutung der Ergebnisse und zeigen den Handlungsbedarf an.

Insbesondere die kleinen Populationen sind betroffen und gefährdet. Es gilt Wege zu finden, die Populationen wiederzuvernetzen, um deren nachhaltige Sicherung zu erreichen. Hierzu steht das Einrichten von Wildbrücken, die Vernetzung von Biotopen, die Schaffung von Leitstrukturen und die Duldung wandernder junger Rothirsche in rotwildfreien Gebieten an erster Stelle.

Pressemitteilung vom 14.03.2019

Wissenschaftliche Mitarbeiter gesucht

Für die Bearbeitung eines neuen Projektes über Saufänge, das die Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische in Kooperation mit dem AKW durchführt, sucht die Klinik zwei geeignete Personen für den Zeitraum des Projektes.

Die Ausschreibungsunterlagen können auf dem Stellenmarkt der Justus-Liebig-Universität eingesehen werden.

http://www.inst.uni-giessen.de/stellenmarkt/pdf/stelle0011529.pdf

http://www.inst.uni-giessen.de/stellenmarkt/pdf/stelle0011530.pdf

Wildbiologische Seminare 2018/19

Auch in diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an. Unter anderem geht es um Prädatorenmanagement und Wasservögel, die Nutria und ihre Auswirkung auf die heimische Flora und Fauna, Räuber-Beute-Forschung und den Klimawandel in Grönland, Populationsgenetik von Rotwild in Hessen sowie den Schutz der Saiga-Antilope in Kasachstan.

Das genaue Seminarprogramm kann hier eingesehen werden.

Für Tierärzte erfolgt eine Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für drei der fünf Seminare.

Gänseprojekt vorgestellt

Seit Anfang des Jahres läuft das Projekt "Management von Wildgänsen im Werratal". Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen genutzt werden, um Probleme mit Wildgänsen in ganz Hessen gemeinsam zu lösen.

In der letzten Ausgabe des landwirtschaftlichen Wochenblatts, dem mit Abstand wichtigsten Informationsmedium für die Landwirtschaft und die dazugehörige Agrarbranche in Hessen, Rheinhessen und der Pfalz, stellen Johann D. Lanz und Johannes Lang vom AKW das Projekt einen breiten Publikum vor.

Enten zählen, aber richtig

Nach der Veröffentlichung im Jagdmagazin "Pirsch" ist nun auch im "Niedersächsischen Jäger" der Artikel aus dem AKW über das Entenmonitoring in Hessen erschienen. Damit erreicht der Beitrag bundesweit eine breite Leserschaft, die in diesem Zusammenhang auch auf das extra zu diesem Zweck produzierte Infovideo hingewiesen wurde.

Einsatz von Stöberhunden

Der Arbeitskreis Wildbiologie ist mit einem Beitrag im aktuellen Sonderheft der DLV Jagdmedien vertreten. In dem Heft, das sich mit der Drückjagd auf Schwarzwild beschäftigt, berichtet Johannes Lang über die Frage, wie sich die Leistungsdaten von Jagdhunden unterscheiden, die vom Stand geschnallt, oder von ihren Führern im Treiben begleitet werden.

Damit zeigt der AKW erneut, dass er nicht nur für wissenschaftliche, sondern auch für viele jagdpraktische Fragen ein kompetenter Ansprechpartner ist.

Enten zählen, aber richtig

Die Jagdstrecke der Stockente befindet sich deutschlandweit im Sinkflug. Das liegt primär am Rückgang der Wintergäste. Um eine nachhaltige Jagd garantieren zu können, bietet sich eine Besatzerfassung an, wie sie in Hessen aktuell durchgeführt wird.

In der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Pirsch" ist dazu ein Beitrag aus dem AKW erschienen, der die Vorgehensweise aus Hessen einer bundesweiten Leserschaft vorstellt.

über Enten

Nach der Veröffentlichung im Jagdmagazin "Pirsch" ist nun auch im "Niedersächsischen Jäger" ein Beitrag aus dem AKW über die Besatz- und Streckenenetwicklung der Stockente in Deutschland erschienen. Johannes Lang und Johann D. Lanz berichten darin auch über die Besatzentwicklung dieser häufigen Entenart in Europa und informieren über mögliche Rückgangsursachen. Als Fazit fordern sie ein Monitoring, für das sie Beispiele aus den USA und aus Dänemark anführen.

neue Publikation aus dem AKW

Gerade eben erst hat das Gartenschläfer-Projekt begonnen und schon ist die erste Publikation zum Thema erschienen. Im Rahmen einer Vorstudie haben

ein Team der Vogelklinik und des AKW an der Uni Gießen um Dominik Fischer sowie der Abteilung für Naturschutzgenetik des Senkenberg Instituts Untersuchungsmethoden für Gartenschläfer entwickelt. Die Ergebnisse wurden vorab auf der Internationalen Schlafmaustagung im letzten Jahr  vorgestellt und nun in der Fachzeitschrift "Folia Zoologica" publiziert.

Bei Interesse können bei den Autoren Sonderdrucke angefordert werden.

Wie sauber ist sauber?

Hilft bei schlechtem Treffersitz schnelles Aufbrechen, hohe Keimbelastungen zu vermeiden? Wie wirkt sich die Methode, liegend oder hängend, auf die Wildbretqualität aus? Eine Studie an Wildschweinen aus Serbien brachte erstaunliche Ergebnisse und wird in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Wild und Hund" von AKW-Mitarbeiter Johannes Lang vorgestellt. Damit kommt der AKW seinem Anspruch nach, wildbiologische Erkenntnisse für die Jagdpraxis nutzbar zu machen und für Praktiker vor Ort verständlich zu präsentieren.

Neues Projekt zum Gartenschläfer

Wie kann man den Gartenschläfer vor dem Aussterben retten? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland in einem im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums geförderten Projekt.

Weitere Informationen zum Projekt sowie die Pressemitteilung der JLU zum Projektstart finden sich auf der Projektseite.

Niederwildmonitoring in Hessen

In der aktuellen Oktober-Ausgabe des "Hessenjäger" informiert der AKW über das Stockentenmonitoring im Rahmen des Niederwildmonitorings in Hessen.

In dem Beitrag werden die Hintergründe erläutert und Hinweise zum Einsenden von Entenschwingen gegeben.

Der text findet sich auch in dem vom AKW erstellten Info-Flyer, der hier eingesehen werden kann.

Über Rehgeweihe...

...gibt es viele Thesen und Vermutungen. Bereits vor Jahrzehnten verblüffte Herzog Albrecht von Bayern viele Jäger mit den Ergebnissen seiner Beobachtungen "Über Rehe in einem Steirischen Gebirgsrevier".

Diese sind nun von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Arbeitskreis Wildbiologie mit modernen forensischen Methoden überprüft und an vielen Stellen bestätigt worden. Über ihre Erkenntnisse berichten Klaus Volmer, Gerald Reiner und Maria Kölbl in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Pirsch".

Barrieren aus Asphalt

Durch den fehlenden Genaustausch sind die fünf mittelhessischen Rotwildpopulationen langfristig erheblich gefährdet. Inzucht und Erbdefekte nehmen zu. Wissenschaftler des AKW um Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner haben die Ursachen für den Rückgang der genetischen Vielfalt untersucht und die Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Wild und Hund" veröffentlicht. Mit den Ergebnissen der vorgestellten Studie wurde die Grundlage für gezielte Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Genflusses zwischen Rotwildpopulationen gelegt.

Infoflyer zum Entenmonitoring

Zum Start des Stockenten-Monitorings im Jagdjahr 2018/19 hat der Arbeitskreis Wildbiologie einen Infoflyer herausgegeben. Eine digitale Version (PDF) kann auf unserer Projektseite heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare - auch in größerer Stückzahl - können durch die Hegegemeinschaften kostenlos beim AKW angefordert werden.

Ente am Ende?

Unter diesem griffigen Titel ist in der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Pirsch" ein Beitrag aus dem AKW über die Besatz- und Streckenenetwicklung der Stockente in Deutschland erschienen. Johannes Lang und Johann D. Lanz berichten darin auch über die Besatzentwicklung dieser häufigen Entenart in Europa und informieren über mögliche Rückgangsursachen. Als Fazit fordern sie ein Monitoring, für das sie Beispiele aus den USA und aus Dänemark anführen.

neue Publikation aus dem AKW

In einer der nächsten Ausgaben der Fachzeitschrift "Archives of Virology" erscheint ein Artikel über Wildkatzen, an dem mit Sandra Steeb und Franz Müller zwei Mitglieder des AKW maßgeblich beteiligt sind. Darin beschreiben die Autoren gemeinsam mit Forschenden aus Luxemburg die Seroprevalenz verschiedener Viruserkrankungen von Wildkatzen aus Luxemburg. Die schlechte Nachricht: Die Werte für das Feline Leukämie-Virus (FeLV) lag bei 53% und für das Feline Coronavirus (FCoV) bei 47%. Diese Werte gehören zu den höchsten bisher bei Wildkatzen gemessenen. Beide Erkrankungen werden von Haus- auf Wildkatzen übertragen.

Parasiten beim Fuchs

Auf der diesjährigen Jahrestagung der Parasitology Group in der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft in Gießen wurde auch ein Poster aus dem AKW vorgestellt.

Der stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. C. Bauer berichtet darin mit seiner Arbeitsgruppe sowie Kollegen von der Universität Lublin in Polen von einem bisher wenig bekannten Parasiten, der in den Analbeuteln von Füchsen lebt.

Informationen über weitere Forschungen zu Wildtier-Parasiten haben wir auf unserer Projektseite zusammengestellt.

Niederwildmonitoring in Hessen

Der Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde beauftragt, das Umweltministerium und die Jägerschaft in Hessen bei der Entwicklung von Erfassungsmethoden für Niederwildarten und deren Umsetzung zu unter­stützen. In der aktuellen Juli-Ausgabe des "Hessenjäger" werden die Ergebnisse aus dem zweiten Monitoringjahr 2017 vorgestellt und ein Aus­blick auf das laufende Jahr 2018 gegeben.

 

Der Bericht kann hier als PDF heruntergeladen werden.

Rettet den Hamster

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz unterzeichnete am 11. Juni mit weiteren Partnern eine Absichtserklärung, die Maßnahmen beschreibt, mit denen die Situation des Feldhamsters in Hessen weiter verbessert werden soll. Beteiligt sind die Stadt Wiesbaden, die Arbeitsgemeinschaft Feldhamsterschutz, der Hochtaunuskreis, der Landschaftspflegeverband Hochtaunuskreis und der Arbeitskreis Wildbiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Mit der Uni Gießen ist auch die wissenschaftliche Begleitung des Projekts gesichert.

Artikel in der FAZ

Zeichnung: F. Müller

Neuauflage eines Klassikers

Bereits seit Jahrzehnten gelten die "Wildbiologischen Informationen für den Jäger" des AKW Ehrenmitglieds Dr. Franz Müller als Standardwerke für die Jungjägerausbildung und alle an Wildtieren Interessierte Personen. Nun ist im Verlag Kessel die Neuauflage des Band 1 über das heimische Haarwild erschienen. Auf den aktuellen Stand gebracht wurden vor allem die Verbreitungskarten der einzelnen Arten. Da mittlerweile die Zahl der vom Verfasser morphometrisch untersuchten Wildtiere erheblich zugenommen hat, wird auch der neueste Stand der erhobenen Körpermesswerte bei den betreffenden Wildarten mitgeteilt.

Neue Rubrik aus dem AKW in "Wild und Hund"

Unter der Überschrift "Neues aus der Wildbiologie" startet mit der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Wild und Hund" eine neue Serie kurzer Meldungen zu neuen Forschungsergebnissen, die das Team des Arbeitskreis Wildbiologie aus der internationalen Fachliteratur zusammenstellt. Das Ziel dieser Rubrik ist es, relevante wildbiologische Forschungsergebnisse für Praktiker verständlich aufzubereiten. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit einer spannenden Publikation aus Dänemark: Møller AP, Erritzøe J (2016): Brain size and the risk of getting shot. Biol. Lett. 12: 20160647.

neue Publikation aus dem AKW

Seevogelpopulationen auf der ganzen Welt haben bislang ihre Brutzeiten nicht an die aktuellen Klimaveränderungen angepasst. Zu diesem Schluss kommt eine gerade erst in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Climate Change“ veröffentlichte großangelegte Metastudie, zu der auch Johannes Lang, Wissenschaftler an der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische und Mitglied des Arbeitskreises Wildbiologie e.V. an der Justus-Liebig-Universität beigetragen hat.

Der Artikel kann kostenlos auf der Website von Nature eingesehen werden.

Wildbiologen-Tagung im April

Die Internationale Jahrestagung 2018 der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung wird unter der Thematik  „Wildtierforschung in Deutschland und Ländern des südlichen Mitteleuropas“ vom 19.04.-22.04.2018 in Heubach/Südthüringen durchgeführt.

Weitere Informationen zu dieser Tagung, an der auch der AKW mit mehreren Beiträgen beteiligt ist, gibt es auf der Homepage der GWJF.

Hauskatzen und Wildtiere

Hauskatzen stellen weltweit eine der größten Bedrohungen für die Biodiversität dar. Objektivität ist jedoch bei der Diskussion um dieses Thema Mangelware. Genau das versucht ein Beitrag von AKW-Mitarbeiter Johann D. Lanz zu ändern, der nun auch in der aktuellen Ausgabe 4/2018 des Jagdmagazins "unsere Jagd" erschienen ist. Mit aktuellen Forschungsergebnissen erläutert er die Problematik und stellt die unterschiedliche Herangehensweise von Natur- und Tierschutz dar.

neue Publikation aus dem AKW

Bei der Regulierung von Prädatoren spielen Lebendfallen eine sehr wichtige Rolle. Deren Einsatz muss jedoch tierschutzgerecht erfolgen. Dies sollen die Richtlinien der AIHTS sicherstellen. Ob eine Falle diese Voraussetzung erfüllt, muss anhand von Untersuchungen festgestellt werden. Vier Forscher um Luisa Ziegler vom Arbeitskreis Wildbiologie haben nun die "Krefelder Fuchsfalle" für den Fang von Waschbären positiv getestet.

Die Ergebnisse werden im Aprilheft des Fachmagazins "European Journal of Wildlife Research" vorgestellt. Der Beitrag kann bereits jetzt auf der Homepage der Zeitschrift eingesehen werden.

Hauskatzen und Wildtiere

Hauskatzen stellen weltweit eine der größten Bedrohungen für die Biodiversität dar. Objektivität ist jedoch bei der Diskussion um dieses Thema Mangelware. Genau das versucht ein Beitrag von AKW-Mitarbeiter Johann D. Lanz in der aktuellen Ausgabe 3/2018 des "Niedersächsischen Jägers" zu ändern. Mit aktuellen Forschungsergebnissen erläutert er die Problematik und stellt die unterschiedliche Herangehensweise von Natur- und Tierschutz dar.

Ergebnisse des Niederwildmonitorings in Hessen

Der Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde beauftragt, das Ministerium und die Jägerschaft in Hessen bei der Entwicklung von Erfassungsmethoden und deren Umsetzung zu unter­stützen. In einem kurzen Bericht werden die Ergebnisse aus dem zweiten Monitoringjahr 2017 vorgestellt und ein Aus­blick auf das laufende Jahr 2018 gegeben.

Der Bericht wird in der nächsten Ausgabe des Hessenjägers veröffentlicht und kann bereits jetzt als PDF heruntergeladen werden.

Rätsel um weiße Hirsche gelöst

Drei bis fünf Prozent des Rotwildes im hessischen Reinhardswald sind weiß. Bei diesen Stücken handelt es sich allerdings nicht um Albinos. In der aktuellen Ausgabe des Jagdmagazins "Wild und Hund" berichtet der stellvertretende Vorsitzende des AKW Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner gemeinsam mit Prof. Dr. Hermann Willems über ihre genetischen Forschungen an den weißen Hirschen und klären die Fragen über diese Laune der Natur auf.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf unserer Projektseite.

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2018

Am Montag, den 28.05.2018 findet um 18:00 Uhr (s.t.) im zoologischen Sammlungsraum des AKW im Strahlenzentrum, Leihgesterner Weg 217 die Jahreshauptversammlung des AKW statt. Eingeladen sind alle Mitglieder. Die Tagesordnung wird vorab zugestellt.

neue Publikation aus dem AKW

Seit dem Winter 2008/09 wird deutschlandweit ein starker Rückgang von Fasanen (sog. "Fasanensterben") beobachtet. Welche Rolle dabei Krankheiten spielen könnten, hat nun eine Gruppe von Forschern unter Beteiligung von Mitgliedern des AKW untersucht.

Ihre Ergebnisse stellen die Forscher im Aprilheft des Fachmagazins "European Journal of Wildlife Research" vor. Der Beitrag kann bereits jetzt auf der Homepage der Zeitschrift eingesehen werden.

Hauskatzen und Wildtiere

Hauskatzen stellen weltweit eine der größten Bedrohungen für die Biodiversität dar. Objektivität ist jedoch bei der Diskussion um dieses Thema Mangelware. Genau das versucht ein Beitrag von AKW-Mitarbeiter Johann D. Lanz im Jagdmagazin "Pirsch" zu ändern. Mit aktuellen Forschungsergebnissen erläutert er die Problematik und stellt die unterschiedliche Herangehensweise von Natur- und Tierschutz dar.

Wildbiologische Seminare 2017/18

Auch in diesem Wintersemester bietet der Arbeitskreis Wildbiologie wieder Wildbiologische Seminare mit Vorträgen zu verschiedenen Themen an. Unter anderem geht es um Prädatorenmanagement, Zoonosen, den Feldhamster, Rehe und ihre Geweihe sowie den Schutz einheimischer Wildtiere.

Das genaue Seminarprogramm kann hier eingesehen werden.

Für Tierärzte erfolgt eine Fortbildungsanerkennung durch die LTK Hessen für alle fünf Seminare!

Das versteckte Weiß-Gen

Im aktuellen "uniforum" (Ausgabe Dezember 2017), der Zeitung der Justus-Liebig-Universität Gießen, berichtet der stellvertretende Vorsitzende des AKW Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner gemeinsam mit Prof. Dr. Hermann Willems über ihre Forschungen an den bekannten weißen Rothirschen im Reinhardswald (Nordhessen).

Herzlichen Glückwunsch

Der stellvertretende Vorsitzende des AKW Prof. h.c. (KazATU) Dr. Christian Bauer, Institut für Parasitologie, ist anlässlich des 6o-jährigen Bestehens der S. Seifullin Kazakh AgroTechnical University (KazATU) in Astana, Kasachstan, mit der die Justus-Liebig-Universität ein Austauschabkommen unterhält, mit der „60-Jahr-Medaille der KazATU“ geehrt worden. Bereits im Jahr 2016 war er aufgrund seiner langjährigen Unterstützung der KazATU mit der „Medaille Prof. Dr. N.T. Kadyrov –100 Jahre Geburtstag“ ausgezeichnet worden.

 

Neues über Wildkatzen

Die Wildkatze gehört wie andere seltene Arten auch zum jagdbaren Wild. In der aktuellen Ausgabe 2/2018 des Jagdmagazins "Wild und Hund" berichten verschiedene Autoren aus dem Arbeitskreis Wildbiologie über die Ergebnisse eines großen Wildkatzenprojektes und geben Empfehlungen für die Praxis im Jagdrevier. Wo kommt die Wildkatze aktuell in Deutschland vor? Kann man Wild- und Hauskatzen im Freiland unterscheiden und wenn ja, wie? Kommt es zu Kreuzungen und wenn ja, wie oft? Stellt die Wildkatze eine Gefahr für Niederwild dar?

Informationsvideo zum Entenmonitoring

Zur Information der Jäger in Hessen hat der Arbeitskreis Wildbiologie ein Video über das Stockentenmonitoring produzieren lassen und im Internet veröffentlicht. Darin werden Hintergrundinformationen zum Monitoring vermittelt und Hinweise für das Abtrennen und Einsenden von Entenschwingen gegeben.

 

Jagdscheinkurse für MitarbeiterInnen und Studierende

Aufgrund guter Kontakte des AKW können für Studierende der JLU sowie MitarbeiterInnen besondere Konditionen für Jagdschein- sowie Falknerkurse an den Jagdschulen der Jagen Lernen JL GmbH erhalten.


Weitere Informationen und aktuelle Preise finden Interessierte unter Verschiedenes.

Informationen zum Niederwildmonitoring

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Ökojagd" ist ein Beitrag zum Niederwildmonitoring in Hessen erschienen. Darin werden die Ergebnisse aus 2016 dargestellt und ein Ausblick auf das Monitoringjahr 2017 gegeben.

Einen Schwerpunkt legt der Artikel auf die Herleitung der empfohlenen Entnahmeraten beim Feldhasen.

 

Landwirtschaft und Naturschutz

Am 15.11.2017 findet an der TH Bingen zusammen mit dem VDL Rheinland-Pflalz-Saarland der Agrartag mit dem aktuellen Thema "Landwirtschaft und Naturschutz" statt.

Johannes Lang vom Arbeitskreis Wildbiologie nimmt in seinem Vortrag eine "Kritische Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft" vor.

Das Programm und ein kurzes Portrait zur Tagung kann auf der Homepage der TH Bingen heruntergeladen werden.

 

Untersuchungsmethoden für Gartenschläfer

Auf der diesjährigen International Dormouse Conference in Belgien hat ein Team der Vogelklinik und des AKW an der Uni Gießen um Dominik Fischer ein Poster zu Untersuchungsmethoden für Gartenschläfer vorgestellt.

Dieses Nagetier stirbt aktuell in einem Teil seines Verbreitungsgebietes in Europa aus. Die Gründe dafür sind unklar und es mangelt teilweise sogar an grundlegenden information über die Biologie der Art.

Mit den vorgestellten Untersuchungen versucht der AKW Lücken zu schließen und stellt praxistaugliche Methoden vor.

Rotwildgenetik

Kleine, isolierte Rotwildpopulationen können durch Inzucht erheblich an Vitalität einbüßen. In der aktuellen Ausgabe 17/2017 des Jagdmagazins "Wild und Hund" erläutern Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner vom Arbeitskreis Wildbiologie und Dr. Hermann Willems anhand einer genetischen Studie aus dem Krofdorfer Forst (Hessen) Hintergründe und Gegenmaßnahmen.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf unserer Projektseite.

 

neue Publikation aus dem AKW

Das aktuelle Sonderheft des wissenschaftlichen Fachmagazins "Polar Research" ist dem Polarfuchs gewidmet. Darin findet sich unter anderem ein Beitrag, der sich mit dem Monitoring von Polarfüchsen beschäftigt und an dem Johannes Lang vom AKW als Autor beteiligt ist.

"Harmonizing circumpolar monitoring of Arctic fox: benefits, opportunities, challenges and recommendations"

Der Artikel kann auf der Homepage des Magazins kostenlos heruntergeladen werden.

Niederwildmonitoring in Hessen

In der aktuellen August-Ausgabe des "Hessenjäger" informiert der AKW über die geplante Stockentenerfassung im Rahmen des Niederwildmonitorings in Hessen.

Neben der genauen Jagdstreckenmeldung, die seit dem letzten Jagdjahr getrennt nach Erpeln und Enten erfolgt, sollen von den hessischen Jägern Entenschwingen an den AKW eingeschickt werden.

Der Text des Beitrags kann hier als PDF heruntergeladen werden.

 

neue Publikation aus dem AKW

Eine aktuelle Studie hat festgestellt, dass in ganz Europa das rattenspezifische (nicht humanpathogene) Hepatitis E Virus verbreitet ist. Unter dem Titel "Detection of rat hepatitis E virus in wild Norway rats (Rattus norvegicus) and Black rats (R. rattus) from 11 European countries" ist dazu in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Veterinary Microbiology" ein Beitrag erschienen, an dem  Johannes Lang vom AKW beteiligt war. Der Artikel kann auf der Homepage der Zeitschrift heruntergeladen werden.

Niederwildmonitoring in Hessen

In der aktuellen Juli-Ausgabe des "Hessenjäger" ist ein Beitrag aus dem AKW über das Niederwildmonitoring in Hessen erschienen.

In dem Bericht werden die Ergebnisse aus dem ersten Monitoringjahr 2016 vorgestellt und ein Aus­blick auf das laufende Jahr 2017 gegeben.

Parasiten von Wildtieren

Auf der diesjährigen Jahrestagung der Fachgruppe Parasitologie und parasitäre Krankheiten der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft, die vom 12.-14. Juni in Hannover stattfand, haben Dr. C. Bauer und Dr. F. Müller vom AKW Beiträge zu aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten präsentiert.

 

Einen Überblick über aktuelle Arbeiten zu Parasiten von Wildtieren, die am Arbeitskreis Wildbiologie angefertigt wurden oder aktuell laufen, finden Sie auf der Projektseite unserer Homepage.

Vortrag "Animal CSI"

Am 26. Juni um 14:30 Uhr hält das langjährige wissenschaftliche AKW-Mitglied Dr. Werner Hecht vom Institut für Veterinär-Pathologie bei der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde im Großen Hörsaal der Chirurgie in Gießen einen Vortrag mit dem Titel "Animal CSI". Für den Besuch dieser Veranstaltung werden 2 ATF Stunden angerechnet.

Einladung zum Bonner Jägertag 2017

Dr. Michael Petrak ist nicht nur aktives Mitglied im Arbeitskreis Wildbiologie und Teil des wissenschaftlichen Beirats, sondern vor allem Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese veranstaltet in diesem Jahr zum 40. Mal den Bonner Jägertag, eine Fortbildungsveranstaltung, bei der Wissenschaft und Praxis in idealer Weise zusammenfinden.

Inhaltlich geht es in diesem Jahr um die Bejagung sozial lebender Wildarten. Wildarten mit einem ausgeprägten Sozialverhalten, einer guten Jungenfürsorge und einem effektiven Lernverhalten stellen die Jagd vor besondere Herausforderungen. Dies haben Rothirsch, Schwarzwild
und Graugans gemeinsam.

Die Vorträge legen zunächst die rechtlichen und fachlichen Grundlagen und leiten daraus den Aufgabenkatalog für eine verantwortliche Jagd ab.

Weitere Informationen enthält die Einladung mit dem Programm.

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2017

Am Dienstag, den 30.05.2017 findet um 18:00 Uhr (s.t.) im Seminarraum des Strahlenzentrums, Leihgesterner Weg 217 die Jahreshauptversammlung des AKW statt. Eingeladen sind alle Mitglieder. Die Tagesordnung wird vorab zugestellt.

 

 

Ergebnisse des Niederwildmonitorings in Hessen

Der Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde beauftragt, das Ministerium und die Jägerschaft in Hessen bei der Entwicklung von Erfassungsmethoden und deren Umsetzung zu unter­stützen. In einem kurzen Bericht werden die Ergebnisse aus dem ersten Monitoringjahr 2016 vorgestellt und ein Aus­blick auf das laufende Jahr 2017 gegeben.

Der Bericht wird in der nächsten Ausgabe des Hessenjägers veröffentlicht und kann bereits jetzt als PDF heruntergeladen werden.

Jagdhund CIS

Immer wieder werden auf der Jagd Jagdhunde erschossen. Nicht immer gelingt es dabei den Unglücksschützen zu ermitteln.

In der aktuellen Ausgabe 6/2017 des Jagdmagazins "Wild und Hund" wird darüber berichtet, wie ein solcher Fall in Zusammenarbeit mit dem AKW mithilfe neuester genetischer Methoden gelöst werden konnte.

Die geschilderten Ergebnisse basieren auf einem wissenschaftlichen Fachartikel, der im letzten Jahr in der Zeitschrift Forensic Science, Medicine and Pathology erschienen ist.

neue Publikation aus dem AKW

Der Arbeitskreis Wildbiologie beschäftigt sich nicht nur mit einheimischen Wildtieren, sondern seine Mitglieder forschen auch an einer ganzen Reihe von exotischen Arten. Egal ob diese als Haus- oder Zootiere in Deutschland gehalten werden oder ob wir uns in ihre Lebensräume im Ausland begeben. In der Fachzeitschrift Marine Ecology Progress Series ist nun ein Beitrag über Falkenraubmöwen erschienen, an dem  Johannes Lang vom AKW beteiligt war. Der Artikel kann kostenlos auf der Homepage der Zeitschrift heruntergeladen werden.

Untersuchung von Wildkatzen-Totfunden

Der Arbeitskreis Wildbiologie ist Kooperationspartner in einem Wildkatzenprojekt der Deutschen Wildtier Stiftung. Am AKW werden die im Projekt anfallenden Totfunde untersucht. Zudem unterstützen Tierärzte aus dem AKW das Projekt mit ihrer Expertise beim Lebendfang von Wildkatzen.

neue Publikation aus dem AKW

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa hat Alice Mouton von der Universität Liège (Belgien) die Genetik von Haselmäusen untersucht. Johannes Lang vom Arbeitskreis Wildbiologie hat dazu Proben aus verschiedenen Gebieten in Deutschland beigetragen. Aus der nun in der Fachzeitschrift Conservation Genetics erschienenen Studie wird deutlich, dass Haselmäuse in Europa zwei deutlich voneinander unterscheidbare Linien bilden. Beide kommen auch in Deutschland vor, was unter anderem auch bei der Umsiedlung von Haselmäusen berücksichtigt werden muss.

Abonnenten können den Artikel auf der Homepage der Zeitschrift http://link.springer.com/article/10.1007/s10592-016-0892-8 herunterladen.

Bei Interesse können aber auch Sonderdrucke bei Johannes Lang angefragt werden.

 

Prognose für die Ausbreitung des Waschbären

Der Arbeitskreis Wildbiologie hat sich schon immer darum bemüht, seine Forschungen nicht nur wissenschaftlich zu publizieren, sondern allen Interessierten nahe zu bringen.

In der Ausgabe 22/2016 des Jagdmagazins "Wild und Hund" ist in dieser Tradition ein Artikel von Johannes Lang und Mike Heddergott erschienen, in dem die beiden über eine Forschungsarbeit zur Ausbreitung des Waschbären in Deutschland berichten.

neue Publikation aus dem AKW

In der aktuellen Ausgabe 3 von Band 63 der Fachzeitschrift "European Journal of Wildlife Research" ist ein Beitrag mit dem Titel "Temporal variation of the genetic diversity of a German red deer population between 1960 and 2012" über die Genetik einer Rothirschpopulation in Hessen erschienen, an dem die beiden AKW-Mitglieder Gerald Reiner und Werner Hecht maßgeblich beteiligt waren.

 

Zertifizierung von Lebendfallen

Bereits seit 1998 existiert eine international gültige Norm zum Fang mit Fallen. Das „Agreement on International Humane Trapping Standards“ (AIHTS) wurde von Kanada, den USA, der Russische Föderation und der EU unterzeichnet.

Darin wird ein Verfahren zur Zertifizierung von Lebendfallen vorgeschrieben. Der Arbeitskreis Wildbiologie hat nun die Krefelder Fuchsfalle für den Fang von Waschbären untersucht und für geeignet befunden. Das Jagdmagazin Wild und Hund berichtet in der Ausgabe 17/2016 darüber.

Neuerscheinung: Band 26 der Schriftenreihe

Volmer, K. & Simon, O. (Hrsg.) (2016): FELIS Symposium vom 16.-17. Oktober 2014 in Gießen „Der aktuelle Stand der Wildkatzenforschung in Deutschland“, Schriften des Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Giessen e.V., Heft 26; Giessen, VVB LAUFERSWEILER Verlag, 239 Seiten.

Der Tagungsband ist im Buchhandel (ISBN: 978-3-8359-6369-6) für 19,80 Euro erhältlich.