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Über das Institut

Das Institut für Medizinische Psychologie in Gießen ist das erste seiner Art in Deutschland.

Mit der Neufassung der Ärztlichen Approbationsordnung im Jahr 1970 wurde die Medizinische Psychologie zum Gegenstand der Ärztlichen Ausbildung.  Dies war der Ausgangspunkt für die Einrichtung entsprechender Professuren an nahezu allen medizinischen Fakultäten. Als erstes wurde dabei 1972 der Lehrstuhl in Gießen eingerichtet und mit Prof. Dr. Dieter Beckmann besetzt, der bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2006 das Institut leitete. Ihm folgte Frau Prof. Dr. Renate Deinzer nach, die bis heute das Fach in Gießen vertritt.

 

In der Forschung hat die Gießener Medizinpsychologie ihren Schwerpunkt in der Gesundheitsverhaltensförderung und der Erforschung der Krankheitsverarbeitung. Dabei wenden wir uns insbesondere Problemstellungen im Bereich der Zahnmedizin und der Dermatologie zu. Neben diesen primär anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten besteht ein weiterer Schwerpunkt in der grundlagenwissenschaftlich orientierten Stresswirkungsforschung.

 

Die Medizinische Psychologie ist ein Hauptfach im ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung. In der Lehre besteht ihre Aufgabe in der Vermittlung der gesamten Breite des Faches Psychologie in den jeweiligen Bezügen zur Medizin. Zusätzliche Schwerpunkte der Gießener Medizinpsychologischen Lehre bilden das Training kommunikativer Fertigkeiten im ärztlichen Umfeld, u.a. im Curriculum Communicare (Sprechende Medizin) sowie die Förderung der Wissenschaftskompetenz der Studierenden vom ersten Semester an.

 

 

 

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