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Unsere Philosophie

Hinzu kommen psychosoziale, kulturelle, ökonomische und politische Aspekte, die gerade in internationalen und interkulturellen Zusammenhängen besonders deutlich werden. 

In der Begegnung mit Medizin in anderen Ländern oder Kulturen, wie in den alltäglichen interkulturellen Kontakten in deutschen Kliniken und Arztpraxen, beginnt „Global Health“. Der nächste Schritt ist dann: Wie gehen wir damit um? Wie nehmen wir kulturelle und soziale Unterschiede wahr? Wie können wir Patientinnen und Patienten mit ihren diversen sozio-kulturellen Hintergründen besser verstehen? Und wie die verschiedenen Gesundheitssysteme und ökonomischen Konzepte, um Medizin und ärztliches Handeln zu finanzieren? Was lernen wir aus anderen Systemen, was aus der Geschichte? Wie handeln wir schließlich, wenn soziale, kulturelle und/oder ökonomische Unterschiede in Benachteiligung, vermeidbare Krankheit und einen schlechteren Gesundheitszustand von Individuen oder sozialen Grippen münden?

Als Grundorientierung basiert das SPC Global Health auf dem „Menschenrecht auf Gesundheit“, wonach jeder Mensch, unabhängig vom Alter, Nationalität, Geschlecht, Ethnizität oder sozialen Zugehörigkeit, das Recht auf das ‚höchste erreichbare Maß an körperlicher und geistiger Gesundheit‘ besitzt (entsprechend Art. 12, UN Wirtschafts- und Sozialpakt). Die rechtlichen und ethischen Aspekte des menschenrechtlich begründeten Verständnisses von Gesundheit werden im SPC Global Health dabei stets mit praktischen Aspekten und der konkreten Frage verbunden: Was kann ich selber tun? 

Das SPC Global Health kooperiert dazu eng mit dem Studienangebot Migration und Menschenrechte der JLU Gießen ».  Ein Beispiel für die praxisorientierte Lehre zum Menschenrecht auf Gesundheit ist das Projekt „Together Against Tuberculosis“ »