Curriculum PJ-Wahlfach
Seit Sommersemester 2016 wird für Medizinstudierende and der Uni Gießen das PJ-Wahlfach "Physikalische und Rehabilitative Medizin" angeboten.
Gliederung des Ausbildungstertials (16 Wochen):
- stationäre internistisch-rheumatologische Versorgung inkl. Methoden/Verfahren der physikalischen Medizin (6 Wochen, Bad Nauheim)
- stationäre kardiologische-rehabilitative Versorgung (5 Wochen, Bad Nauheim)
- neurologisch-rehabilitative Versorgung (5 Wochen, Braunfels) oder
- evtl. traumatologische-rehabilitative Versorgung (5 Wochen, Frankfurt/M.)
Inhalte der Ausbildung:
Die Ausbildungsziele fokussieren auf den Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
- der Rehabilitationsabklärung, Rehabilitationssteuerung, Erstellung von REHA-Plänen inkl. epikritischer Bewertung im Rahmen der Sekundär-, Tertiärprävention und Nachsorge
- der Klassifikation von funktionalen und funktionellen Gesundheitsstörungen
- der Durchführung von Früh-, Rehabilitations- und Langzeitrehabilitationsmaßnahmen
- den Grundlagen der Diagnostik von Rehabilitation erfordernden multidisziplinären Krankheitsbildern, deren Verlaufskontrollen und der Reintegration der Rehabilitanten in den Berufsalltag als auch Integration in die Gesellschaft
- der Funktionsdiagnostik, Indikationsstellung, Verordnung, (inkl. Steuerung und Kontrolle) und Dokumentation von rehabilitativen Maßnahmen inkl. Heil- und Hilfsmittelverordnung mit Therapieplanung
- den Anwendungsformen und Wirkungen physikalischer, balneologischer und klimatologischer Therapieoptionen
- ergotherapeutischen, krankengymnastischen und bewegungstherapeutischen Maßnahmen
- der Erstellung multiprofessioneller Therapiekonzepte einschließlich Koordination der interdisziplinären Zusammenarbeit
- der Behandlung geriatrischer, internistischer, chirurgisch-traumatologischer, neurologischer Patienten
- rehabilitativen Interventionen (u.a. neuropsychologisches Training, Musik-, Kunsttherapie, rehabilitative Sozialpädagogik, Diätetik, Entspannungsverfahren)
- der Bewertung von Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit, der Arbeitsfähigkeit, der Berufs- und Erwerbsfähigkeit sowie der Pflegebedürftigkeit
Für weitere Informationen bitte an Prof. Uwe Lange wenden.