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AG Game Studies

Über die AG Game Studies

Die AG Game Studies ist eine Gruppe von Studierenden, Promovierenden und Post-Docs, die ein genuines Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung von (digitalen) Spielen verbindet. Bereits mit dem Aufkommen der Game Studies um die Jahrtausendwende haben sich insbesondere interdisziplinäre Zugänge und Perspektiven als fruchtbar erwiesen, um der Analyse des multimodalen Mediums Spiel in seinen vielseitigen medialen Ausprägungen gerecht zu werden (darunter etwa Literatur-, Kultur-, Film-, Sprach- und Geschichtswissenschaften sowie Queer Studies und Medienpsychologie). Die AG Game Studies knüpft an dieses interdisziplinäre Verständnis an und ist demnach offen für engagierte Forschende aus allen akademischen Fachrichtungen, die ein Interesse an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Spielen haben.

Bei der analytischen Betrachtung des interaktiven Mediums Spiel beschäftigen wir uns einerseits mit seinen inhaltlichen Themen und ihren formalen  Darstellungsweisen, ludischen Genres, Spielmechaniken, Gameworlds/Storyworlds/Game Spaces, Characters, Interface und andererseits auch mit Fragestellungen, die sich auf die Produktion, Distribution und Rezeption von Spielen beziehen.

In unserer Arbeit widmen wir uns der Lektüre und Diskussion von wissenschaftlichen Texten, halten Impulsvorträge zu eigenen Forschungsprojekten, bieten Diskussionen und close readings von Spielen an und organisieren Themenabende sowie Tagungen, zu denen wir externe Vortragende für Keynotes zu einem ausgewählten Thema einladen.

Unser Ziel ist neben der eigenen Weiterbildung die Vernetzung mit externen Institutionen und Forschungsgruppen im Bereich der Game Studies sowie die Etablierung der noch jungen Forschungsdisziplin in der universitären Lehre der JLU.

 

Kontakt

Speaker: Stephanie Lotzow ()
Co-Speaker: Kristin Karl ()

 

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Vergangene Veranstaltungen

 

  • „Literary Gaming: Digital Culture between Narrative Play and Electronic Literature“. Keynote und Masterclass von Prof. Dr. Astrid Ensslin (University of Bergen, Norway) im Rahmen der Keynote Lecture Series des GCSC, 2021.
  • „Pandemic Narratives“. Interdisziplinärer Themenabend der AG Game Studies mit einem Vortrag von Dr. Markus Reitzenstein (JLU Gießen) zum Thema „Ansteckendes Erzählen, virale Kultur: Epidemien als Metapher“, 2021.
  • „Playing History“. Interdisziplinärer Themenabend der AG Game Studies mit einem Vortrag von Adrian Latsch zum Thema „History Designer – Die Diskrepanz zwischen Corporate Identity, Popkultur und wissenschaftlichem Fortschritt am Beispiel von ‚Assassin’s Creed‘“, 2021.
  • „Game Studies Among Us: Crewmate or Imposter?“. Interaktiver Spieleabend der AG Game Studies im Rahmen der GCSC Induction Week, 2021.
  • „Fear the Game – Horror, Störung, Game Design“. Themenabend der AG Game Studies zur Präsentation des Game Design-Projekts „The Rats in the Walls“, 2018.
  • „Blickwinkel. Zur Intermedialität von Games, Filmen und Literatur“ (Vortrag von Dr. Britta Neitzel, HBK Braunschweig), 2017.
  • „Die Wissenschaft vom Spiel. Computerspiele in Forschung und Lehre“ (Vortrag von Prof. Dr. Jochen Koubek, Universität Bayreuth), 2014.

Leseempfehlungen

  • Huizinga, Johan (2004 [1938]): Homo Ludens: Vom Ursprung der Kultur im Spiel. Reinbek: rororo.
  • Juul, Jesper (2005): Half-Real. Video Games between Real Rules and Fictional Worlds. Cambridge: MIT Press.
  • Sachs-Hombach, Klaus / Thon, Jan-Noël (2015): Game Studies. Aktuelle Ansätze der Computerspielforschung. Köln: Halem.