Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik (TIHK)
Aktuelles
Programm des Workshops "Research ‖ Trauma" & noch wenige Plätze für Interessierte zur Teilnahme zu vergeben!
Am 10. und 11. Juni 2024 findet an der JLU der interdisziplinäre und interprofessionelle Workshop "Research ‖ Trauma. Wissenschaftliches Arbeiten zu belastenden Themen: Erfahrungen, Unterstützungsbedarfe & Implikationen für transformative Forschung und Lehre."
Wir freuen uns, dass auf den Call for Abstracts so spannende Einreichungen eingegangen sind und wir überdies Dr. Anne-Kathrin Kreft (Kriminologisches Institut Niedersachsen) für die Keynote gewinnen konnten!
Es sind noch wenige Plätze für Interessierte zur Teilnahme offen. Wer am Workshop teilnehmen mag, kann sich per Mail an SektionTiHK@ggs.uni-giessen.de wenden.
Zum vollständigen Call for Abstracts...
Workshop-Programm
Montag, 10. Juni 2024
Ab 12.00 Uhr: Ankunft
12.30 Uhr: Begrüßung & Vorstellung
Panel 1: Forschen
13.00-14.00 Uhr
Giovanna Gilges, Ruhr-Universität Bochum: Schilderung & Reflexion eines Fallbeispiels: Interviewsituation im Kontext des Dissertationsprojekts „Schwanger-sein in der Sexarbeit. Der schwangere Körper im Diskurs und Arbeitsfeld“.
14.00 Uhr Pause
14.15-15.15 Uhr
Vanessa Ohm, Universität Bielefeld, Nachwuchsgruppe Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung (GraL): Reflexionen zu (Un)Möglichkeiten und Notwendigkeiten begleitender Reflexionsräume für Wissenschaftler:innen, die zu Rassismus als Gewaltverhältnis forschen.
15.15 Uhr Pause
Panel 2: Lehren
15.30-16.30 Uhr
Dr. Julia Böcker, Leuphana Universität Lüneburg: Wie mit „betroffenen“ Studierenden umgehen? Lehre zu belastenden Themen im Kontext „Nicht-Wissen in der Medizin“.
16.30 Uhr Pause
16.45-17.45 Uhr
Dr. Tina Jung, Justus-Liebig-Universität Gießen: Forschend lehren zu Gewalt im Geschlechterverhältnis – Herausforderungen, Erfahrungen und Reflexionen am Beispiel eines Lehrforschungsprojekts zur Istanbul-Konvention.
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen
Dienstag, 11. Juni 2024
Panel 3: Bezugspunkte für und zwischen Wissenschaft & Praxis
9.00-10.00 Uhr
Rana Huseynova, Alice Salomon Hochschule Berlin & Frauenberatung Verden e.V.: Wechselwirkungen zwischen Forschung und feministischer Beratung am Beispiel Gewalt gegen Migrantinnen & Erfahrungen gewaltbetroffener Frauen mit dem Hilfesystem in Deutschland.
10.00 Uhr Pause
10.15-11.15 Uhr
Dr. Tanja Rode, Praxis für Unterscheidung und Zusammenhang Marburg & Berlin: Über die Verhältnisse hinaus. Konzeptioneller Bezugspunkt für Wissenschaft & Forschung, Beratung, Psychotherapie und Supervision, nicht nur im Kontext Trauma.
11.15 Uhr Pause
11.30-13.00 Uhr Keynote & Abschlussdiskussion:
Dr. Anne-Kathrin Kreft, Kriminologisches Institut Niedersachsen: Wissenschaftliches Arbeiten zu belastenden Themen (Arbeitstitel).
13.00-14.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen & Ausklang
14.00 Uhr Abschluss & Verabschiedung
Lektürekreis "Macht - Kritik - Möglichkeitserweiterung in Wissenschaft, Beratung und Praxis" startet am 29. Februar 2024
Am 29. Februar 2024 startet der Lektürekreis "Macht - Kritik - Möglichkeitserweiterung" - Interessierte herzlich willkommen!
Ausgangspunkt: Angesichts globaler Herausforderungen und multipler Krisen sind Fragen nach einer sozial-ökologischen Transformation allgegenwärtig. Gesellschaftliche und individuelle Krisen sind dabei in vielen Leben (vor allem von Frauen, LGBTIQA+ und Marginalisierten) verschränkt. In ihrer Verwobenheit berühren sie Aspekte von Macht und Machtkritik sowie Potentiale der Möglichkeitserweiterung sowohl auf der Ebene von (Change) Agency & Persönlichkeitsentwicklung, als auch auf der Ebene kritisch-reflexiver Berufspraxis von Wissenschaftler*innen und Berater*innen.
Vor diesem Hintergrund lesen & diskutieren wir Texte aus Wissenschaft und Praxis, die sich in den Wechselbezügen von (queer-)feministischer (Erkenntnis-)Theorie, kritisch-emanzipatorischer Forschung und machtkritischer Beratungs- und Therapiepraxis ansiedeln. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Prinzipien, Formen und Methoden von Macht, Kritik und Möglichkeitserweiterung.
Der Lektürekreis ist Teil der Reihe „Towards Sustainable Research – Perspectives for a Transformative Science“ der Sektion Transnationale und intersektionale Herrschaftskritik (s. dazu den Reiter in der Spalte links).
Wann: 1x im Monat, jeweils donnerstags ab 20 Uhr (s.t.), digital; genaue Termine, Texte und Zugangsdaten auf Anfrage, s. Kontaktadresse.
Wer: Der Lektürekreis steht sowohl Mitgliedern der Sektion Transnationale und intersektionale Herrschaftskritik offen, als auch Interessierten in- und außerhalb der JLU.
Leitung: Dr. Tina Jung (Co-Sektionssprecherin)
Kontakt: SektionTiHK@ggs.uni-giessen.de
Neues Leitungsteam der Sektion „Transnationale und intersektionale Herrschaftskritik“ (TiHK)
In ihrer Mitgliederversammlung am 31.1.2024 hat die Sektion „Transnationale und intersektionale Herrschaftskritik“ (TiHK) ein neues Sprecherinnenteam gewählt: Dr. Tina Jung (Politikwissenschaft) und Dr. Lena Eckert (Gender Studies). Herzlichster Dank gilt den bisherigen Leiterinnen Dr. Marie Reusch und Sheila Ragunathan für ihr Engagement. Wir freuen uns überdies, neue Mitglieder in der Sektion begrüßen zu dürfen.
Mission Statement
Die Sektion „ Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik“ bündelt die Forschungsinteressen von Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen, die sich mit transnationalen und intersektionalen Herrschaftsverhältnissen und emanzipatorischen Perspektiven beschäftigen. Dazu gehören u.a. (Sorge-)Arbeit, Bildung & Pädagogik, Gesundheit & reproduktive Rechte, Queerness & Sexualität, Familie & Elternschaft, Gerechtigkeit, Flucht & Migration, Dekolonisierung, Demokratie und sozial-ökologische Transformation. Damit stellt die Sektion zugleich einen gemeinsamen, interdisziplinären Arbeitszusammenhang für den wissenschaftlichen Austausch über die lokalen und globalen Dynamiken von Macht und Herrschaft.
Die Haupttätigkeitsbereiche der Sektion liegen in der Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen (Tagungen, Vorträge, Workshops) sowie in der Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit der Sektionsmitglieder, z.B. in Form des „Forschungstags“, auf dem Sektionsmitglieder ihre Forschungsprojekte vorstellen und diskutieren können. Darüber hinaus verbindet die Mitglieder der Sektion das geteilte Interesse an der Diskussion ausgewählter wissenschaftlicher Veröffentlichungen in Form eines Lektürekreises.
Interesse an der Mitarbeit in der Sektion?
Interessierte Nachwuchsforscher*innen sind herzlich zur Mitarbeit in der Sektion eingeladen! Wenn Sie Fragen haben oder gerne bei dem nächsten Treffen die Sektion kennenlernen möchten, kontaktieren Sie die Sektion: SektionTiHK@ggs.uni-giessen.de
Leitung und Mitglieder der Sektion
Dr. Lena Eckert & Dr. Tina Jung (Leitung)
María Cárdenas
Natalie Basedow
Dr. Cecilia Colloseus
Dania Eugenidis
Dr. Dinah Kristin Leschzyk
Tanja Manthey-Gutenberger
Michaela Müller
Sheila Ragunathan
Dr. Marie Reusch
Dr. Veronika Zablotsky