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Global Health & Human Rights

 

Mission Statement

Thematischer Schwerpunkt auf den sozialen, politischen, rechtlichen, strukturellen und ökonomischen Bedingungen von Gesundheit, einschließlich Prävention, Gesundheitsschutz, -versorgung und -politik. Menschenrechte sind dabei einerseits als starke normative Orientierung im Sinne von globaler und sozialer Gerechtigkeit sowie Nicht-Diskriminierung relevant, andererseits aber auch als konzeptuelle und methodische Herausforderung für die beteiligten Disziplinen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem „Menschenrecht auf Gesundheit“, sondern explizit auf den Verbindungen und Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Menschenrechten („interrelatedness“). 

Zielgruppe

Das GGS richtet sich an Promovierende und Postdoktorierende der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie benachbarter Fachbereiche, einschließlich der Medizin. Ziel der SektionGlobal Health and Human Rights ist es, ein interdisziplinäres Forum für Forschungen mit dezidiertem Interesse an menschenrechtsbasierten Zugängen zu Gesundheit zu schaffen – in Deutschland und international.

Konkrete Themenfelder, die an den bereits bestehenden Arbeitskontexten der Beteiligten anknüpfen, sind zum Beispiel: 

  • Die Zusammenhänge von Menschenrechten und Gesundheit zwischen Völkerrecht, Medizin und „Global Health“ , einschließlich der Geschichte des Menschenrechts auf Gesundheit im Kontext internationaler Gesundheits- und Entwicklungspolitik
  • Migration und Gesundheit, einschl. der Zusammenhänge zwischen Migrationsrecht/Aufenthaltsstatus und Gesundheit („legal determinants of health“)
  • subjektive Wahrnehmung von Krankheit, Gesundheit und Gesundheitsversorgung z.B. bei Tuberkulose/Epidemien in Geschichte und Gegenwart; medizinischer Pluralismus (Koexistenz verschiedener Formen von Medizin bzw. heilkundlichen Traditionen in einer Gesellschaft)
  • (psychosoziale) Gesundheit und Menschenrechte im Kontext von soziokulturellem Wandel z. B. in Amazonien (Ecuador) oder von Friedensprozessen (z. B. Kolumbien) 
  • die gesundheitlichen Dimensionen von Klimawandel und Klimaschutz
  • Bildung und Gesundheit im Kontext zum Beispiel von Migration
  • Lehr- und (Aus-)Bildungsforschung zu (globaler) Gesundheit & Menschenrechten im Kontext der Internationalisierung von Curricula und Hochschulbildung
  • Verknüpfungen von sozialen Bewegungen zu Gesundheit & Menschenrechten mit (Hochschul-)Bildung

Programm

(Stand 15.01.2021)

Alle Doktorandinnen und Doktoranden sind mit Aufnahme der Dissertation Mitglieder im Programm und im GGS, und können auch alle Lehr- und Fortbildungsangebote des GGS nutzen (z.B. zum wissenschaftlichen Schreiben, Stellen von Anträgen etc.). 

Das Programm der nächsten Wochen ist unten aufgeführt, und verfolgt drei Ziele:

  1. Kontinuierliche Zusammenarbeit der Promovierenden und aller beteiligter Wissenschaftler*innen
  2. Allgemeine wissenschaftliche Einarbeitung in das Themenfeld „Global Health and Human Rights“ –  interdisziplinär und über das spezifische Forschungsthema und die konkret verwendete(n) Methode(n) hinausgehend
  3. Strukturierte Betreuung, Ausbildung und Unterstützung der Promovierenden bis zum erfolgreichen Abschluss

Um diese Ziele zu erreichen (und erfolgreich zu promovieren) ist eine regelmäßige aktive Teilnahme wichtig und wird erwartet.

Programm Sommersemester 2024 - folgt

Termin folgt: Informationsveranstaltung für interessierte Doktorand*innen (Zielgruppe: Studierende und potentielle Doktorand*innen; Beteiligung von Post-Docs und Professor*innen erwünscht)

 

Veranstaltungen

Empfohlene Veranstaltungen aus den verschiedenen, an unserer Sektion beteiligten Institutionen - folgen