Organizational Behavior & Human Resource Management
Mission Statement
Die Forschungsschwerpunkte der Sektion decken die beiden Themenbereiche Human Resource Management und Organizational Behavior breit und interdisziplinär ab. Dabei sind u.a. folgende Themen relevant: Personalführung/Leadership, Teamwork, neue teambasierte Organisationsformen, das Verhältnis von Hierarchie, Macht, Status und Einfluss, Emotionen in Organisationen, Personaldiagnostik (z.B. Bewerberauswahl, Mitarbeiterbeurteilung), Karrieremanagement und Karriereanpassungen, Bewertung und Förderung von Arbeitsleistung in verschiedenen Kontexten, Persönlichkeit und Intelligenz im Beruf, Scientist-Practitioner-Gap in Personalmanagement und Organizational Behavior.
Ziel der Sektion ist es, die Forschungsgebiete Human Resource Management und Organizational Behavior an der JLU deutlich zu stärken, das nationale und internationale Renommee der JLU in diesen Bereichen zu vergrößern, und damit die Attraktivität der JLU für Nachwuchsforschende in diesen Themengebieten zu erhöhen.
Die Sektion richtet sich an erfahrene Forschende und Nachwuchsforschende aller wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Mensch im organisationalen Kontext und / oder organisationalen Strukturen auseinandersetzen.
Sektionsleitung
Die OBHRM-Sektion wird von folgenden Personen geleitet: Katja Wehrle, Dr. Sascha Abdel Hadi, Dr. Pascale Stephanie Petri, Dr. Katerina Tsantila.
Hinweise:
Verantwortlich für die Gestaltung dieser Webseite sind Katerina Tsantila und Pascale Petri.
Budgetverantwortung: Sektionsleitung
Aktuelle Veranstaltungen
Save the date: Online-Gastvortrag am Montag, 30.05.2022, 10:00-11:30 Uhr: "The surprising emotional resilience of older workers: Are there no limits?", von Prof. Dr. Susanne Scheibe.
Title: The surprising emotional resilience of older workers: Are there no limits?
Abstract: Older workers are often portrayed as low in emotional resilience, which provides a breeding ground for ageism in employment decisions. Yet, research findings on age-related differences in emotional resilience are often surprisingly positive. These opposite perspectives can be reconciled by developing a nuanced view on emotional resilience and its limits in aging. The model of strength and vulnerability integration poses that older adults build up emotional competence over the course of their lives, which helps them better manage emotionally charged situations. At the same time, aging is accompanied by physiological vulnerabilities whose impact is activated under unfavorable circumstances, such as intense and unavoidable work-related stress. In line with these theoretical propositions, I will present a series of studies in the organizational context that show robust evidence of age-related strengths in managing daily work stress and a major health crisis, yet also evidence of limits of the emotional strengths of older workers under certain conditions.
Bio: Susanne Scheibe is Professor (adjunct) of Lifespan Development and Organizational Behavior at the University of Groningen and Chair of the Department of Organizational Psychology. Her research focuses on aging and well-being in the workplace. She is especially interested in emotional development across adulthood, how emotional changes with age affect people in work settings, and how work can be designed to foster each age group's strengths. Current projects focus on age differences in workplace affect and short-term reactivity to daily work events; links between age, emotional job demands and occupational outcomes; and emotion regulation as a resource for older workers’ maintenance of health and effectiveness at work. Originally from Germany, Susanne Scheibe studied psychology at Humboldt University Berlin and was a researcher at the Max Planck Institute for Human Development and Stanford University. In 2016, she was awarded the prestigious NWO VIDI grant for her research on the emotional benefits of growing older at work.
Falls Sie Interesse haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, senden Sie bitte eine Email an aikaterini.tsantila@wirtschaft.uni-giessen.de, um die Zugangsdaten zu erhalten.
Save the date: Online-Gastvortrag am Freitag, 10.06.2022, 10:00-11:30 Uhr: "Kognitive Anforderungen flexibler Arbeit – Stressverursachend und lernförderlich?", von Prof. Dr. Bettina Kubicek.
Titel: Kognitive Anforderungen flexibler Arbeit – Stressverursachend und lernförderlich?
Abstract: Mit der COVID-19 Pandemie ist flexibles Arbeiten und insbesondere Homeoffice zur Alltagsrealität zahlreicher Beschäftigter geworden. Flexibles Arbeiten bietet jedoch nicht nur Vorteile, wie den Schutz der Gesundheit der Beschäftigten, sondern stellt auch neue insbesondere kognitive Anforderungen an die Beschäftigten. Sie sind gefordert den Arbeitsort, die Arbeitszeit, die Abfolge ihrer Tätigkeiten sowie die Koordination mit anderen selbständig zu organisieren – Tätigkeiten die vormals vom Management übernommen wurden. In meinem Vortrag stelle ich das Konzept kognitiver Anforderungen flexibler Arbeit mit seinen Subdimensionen vor und präsentiere Ergebnisse aus mehreren Studien, in denen wir in Anlehnung an das Konzept der herausfordernden Stressoren die ambivalente Wirkung kognitiver Anforderungen flexibler Arbeit untersuchten. Entgegen der erwarteten gleichzeitig stressverursachenden und lernförderlichen Wirkung kognitiver Anforderungen flexibler Arbeit, fanden wir für einzelne Subdimensionen entweder förderliche oder beeinträchtigende Effekte. Diese unterschieden sich je nach Stichprobe. Als Erklärung dieser Ergebnisse wird diskutiert, ob die stressverursachende und lernförderliche Wirkung kognitiver Anforderungen flexibler Arbeit von den berufsbezogenen Rollenerwartungen der Beschäftigten abhängig ist.
Bio: Bettina Kubicek ist Soziologin und promivierte Psychologin. Seit 2018 ist sie Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Graz. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vor allem mit den Auswirkungen der Intensivierung und Flexibilisierung von Arbeit auf das Wohlbefinden, die Motivation und das Lernen von Beschäftigten. Außerdem untersucht sie die Rolle persönlicher und organisationaler Ressourcen im Umgang mit diesen Anforderungen. Gegenwärtig leitet Bettina Kubicek unter anderem Forschungsprojekte zu den kognitiven Anforderungen flexibler Arbeit und zum Grenzmanagement zwischen Arbeit und Privatleben.
Falls Sie Interesse haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, senden Sie bitte eine Email an Sascha.Abdel-Hadi@psychol.uni-giessen.de, um die Zugangsdaten zu erhalten.
Save the date: Online-Gastvortrag am Freitag, 01.07.2022, 13:30-15:00 Uhr: "The Latent Adaptation-State-Trait (LAST) Framework", von Prof. Dr. Christian Kandler.
Save the date: Online-Workshop am Montag, 26.09.2022, 14:00-18:00 Uhr: "Text Mining in R", von Prof. Dr. Nicolas Pröllochs.
Titel: Text Mining in R
Zusammenfassung: Das digitale Zeitalter hat zu einem sprunghaften Anstieg der verfügbaren Text-Daten geführt. Text Mining bietet computergestützte Techniken, um aus unstrukturierten Text-Daten handlungsrelevante Erkenntnisse abzuleiten. Der Workshop "Text Mining in R" vermittelt Teilnehmer/innen einen Überblick über eine breite Palette an Text-Mining-Methoden (z.B. Exploratory Text Analysis, Dictionary-Based Sentiment Analysis). Am Ende des Workshops sind Teilnehmer/innen mit den wichtigsten Konzepten des Text Mining vertraut. Der Workshop konzentriert sich auf die praktische Implementierung von Text Mining in der Programmiersprache R.
Teilnahmevoraussetzungen: Teilnehmer/innen sollten über grundlegende Kenntnisse in der Programmiersprache R verfügen (z.B. Data Import, Data Manipulation). Relevantes Hintergrundwissen kann aus dem frei verfügbaren Buch "R for Data Science" (Kapitel 10-15) von Hadley Wickham erlangt werden ( http://r4ds.had.co.nz/).
Kurzbiographie: Prof. Dr. Nicolas Pröllochs ist Inhaber der Professur für Data Science und Digitalisierung an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Vor seiner Zeit in Gießen war er an der Universität Freiburg und der University of Oxford beschäftigt. Seine Forschung widmet sich der Entwicklung und Anwendung von Data Science Methoden zur quantitativen Analyse unstrukturierter Daten auf digitalen Plattformen. Darüber hinaus ist er passionierter Programmierer und Autor weitverbreiteter Open-Source-Tools für Machine Learning und Text Mining.
Teilnehmerzahl: Max. 12 Teilnehmer/innen
Falls Sie Interesse haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, senden Sie bitte eine Email an katja.wehrle@psychol.uni-giessen.de, um sich anzumelden und die Zugangsdaten zu erhalten.
Save the date: Online-Gastvortrag am Freitag, 28.10.2022, 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr: "Einführung in die Bayes-Statistik", von Dr. Stephan Poppe (Universität Leipzig).
Am 15. März 2022 fand der Gastvortrag "The Only Thing that can Stop Bad Causal Inference is Good Causal Inference" von Dr. Julia Rohrer (Universität Leipzig) statt.
Am 24. Januar 2022 fand der Gastvortrag "Introduction to Emerging Research on Primal World Beliefs" von Dr. Jeremy D. W. Clifton (University of Pennsylvania) statt.
Mailinigliste
Um sich in die Mailingliste der Sektion einzutragen, schicken Sie bitte eine E-Mail an sympa@hrz.uni-giessen.de mit dem Betreff subscribe ob_hrm__ggs.
(Um sich auszutragen, senden Sie bitte eine E-Mail an sympa@hrz.uni-giessen.de mit dem Betreff unsubscribe ob_hrm__ggs.)