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Aktive Mitglieder

Lena Barth

Psychologische Psychotherapeutin
Hafencity Institut für Psychotherapie, Medical School Hamburg 
Dr. Lena Barth studierte Klinische Psychologie und absolvierte ihre Weiterbildung im Bereich Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Seit 2015 arbeitet Lena Barth an der Medical School Hamburg im Bereich Forschung, Lehre und Supervision. Zuletzt leitete sie den Ausbildungsgang "Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie" am Hafencity Institut für Psychotherapie.
Die Forschungsinteressen von Frau Barth liegen schwerpunktmäßig in der qualitativen Forschung. Vorrangig interessiert sich Frau Barth dabei für die psychodynamischen Zusammenhänge zum Thema Identitätsentwicklung und Integrationserleben. In ihren Forschungsprojekten untersucht sie ein inneres und äußeres Fremdheitserleben. Ihr aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit alternativen Familienmodellen, im speziellen der Familiengründung durch Samenspende. Durch das Projekt sollen sowohl die intrapsychischen Herausforderungen als auch die positiven Aspekte alternativer Familienmodelle untersucht werden.
Seit Juli 2021 ist Lena Barth zudem in eigener Praxis tätig und im Vorstand des Instituts für Psychoanalyse, Philosophie und Kulturwissenschaften.

lena.barth

Sophie Bauer

M.A. Soziologie
Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Sophie Bauer ist Doktorandin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und forscht zur Soziomaterialität der Menstruation. Sie studierte Politikwissenschaften und Ethnologie in Leipzig und Dar es Salaam sowie Soziologie in Frankfurt am Main und Wien.

Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Geschlechterforschung, Medizin- und Körpersoziologie sowie Feministischer Theorie. Für ihre Dissertation beschäftigt sich Sophie Bauer mit Bezügen auf Geschlecht und Natürlichkeit im Kontext der Menstruation sowie das Zusammenspiel mit (Reproduktions-)Technologien. Darüber hinaus arbeitet sie als Referentin in der feministischen Bildungsarbeit und gibt Workshops zum Thema Menstruation.

s.bauer

Diana Dreßler

Diplomsozialpädagogin
Justus-Liebig-Universität Gießen,
Institut für Erziehungswissenschaften

Diana Dreßler promoviert nebenberuflich am Institut für Erziehungswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen zum Thema Mutterleitbilder im Kontext transatlantischer Migration. Sie studierte Sozialpädagogik an der Hochschule Coburg und International Development an der Universität Marburg. Nach Beendigung des Studiums arbeitete sie in verschiedenen Kontexten innerhalb der Themenbereiche Gender, Interkulturalität, Migration, Familie und (Anti-)diskriminierung. Sie engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich in den Bereichen wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte und Reproduktion und führt in diesem Kontext außerschulische Bildungsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene durch.


Sevda Evcil

Juristin
Stiftung Universität Hildesheim, Projekt 'Macht und Ohnmacht der Mutterschaft'

Sevda Evcil ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "MOM": Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht. Sie ist verantwortlich für die wissenschaftliche Durchführung des dritten Teilprojektes „Gemeinschaftliche oder Alleinausübung der gemeinsamen elterlichen Sorge? Ein internationaler Vergleich der Rechtsregeln und ihr Einfluss auf Verhandlungsmacht“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Kirsten Scheiwe und promoviert zu diesen Themen.
Evcil studierte Rechtswissenschaften und Geschlechterforschung in Hannover und Göttingen. Anschließend beendete sie im Juni 2018 ihr Masterstudium der Geschlechterforschung mit dem Modulpaket Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie beschäftigte sich während ihres Studiums unter anderem mit Familien- und Medizinrecht sowie Gender-Fragen in Bezug auf Elternschaft, Sexualität, weibliche Körperlichkeit, Autonomie, Biopolitik Reproduktionstechnologien und Intersektionalität. In ihrer Masterarbeit untersuchte Evcil "Die rechtlichen und gendertheoretischen Debatten um die Gametenspende und Leihmutterschaft. Eine Diskursanalyse der aktuellen deutschen Diskussion mit besonderem Fokus auf die Konzepte von reproduktiver Autonomie und Körperlichkeit".
Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte im „MOM-Projekt“ sind das nationale und das ausländische Familien- und Medizinrecht. Der Fokus liegt dabei auf Sorge- und Umgangsrecht getrennt lebender Elternteile sowie auf Reproduktionstechnologien und ihre Bedeutung für die weibliche Körperlichkeit auf dem transnationalen Markt.
Evcil ist seit Sommer 2020 Dozentin für Rassismusssensibilisierung in sozialpädagogischen Organisationsfeldern. Außerdem interessiert sich Evcil für die Rolle kurdischer Frau in der kurdischen Gesellschaft und für die allgemeine Rechtsstellung der Frau in der Türkei.

sevda@posteo.de

Marie Fröhlich

Kulturanthropologin
Georg-August-Universität Göttingen

Marie Fröhlich, MA, ist Kulturanthropologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie in Göttingen. Sie studierte Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Politikwissenschaft in Göttingen und Ljubljana. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören Politiken und Praktiken der Reproduktion, Feminismus in Theorie und Praxis und Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.


Prof. Dr. Janina Glaeser

Soziologin (mit Schwerpunkt politische Soziologie) und Literaturwissenschaftlerin
Evangelische Hochschule Berlin

Janina Glaeser forscht und lehrt rund um Themen zu Gender und Care, Sozialpolitik und (Queer-)Feminismus an der Evangelischen Hochschule Berlin (Fachbereich Soziale Arbeit). Aktuell bereitet Sie ein biografie-analytisches Forschungsprojekt zu pluralisierten Familienformen vor. Sie wurde an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Université de Strasbourg im Cotutelle-Verfahren zu „Care-Politiken in Deutschland und Frankreich – Migrantinnen in der Kindertagepflege“ promoviert. Im Anschluss daran war sie mehrere Jahre Referentin für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik im Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dort außerdem zuständig für die Aufgabenfelder Familien, Senior*innen und queere Lebensweisen.

Lisa Yashodhara Haller

Politikwissenschaftlerin
IfS - Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.M

Dr. Lisa Yashodhara Haller forscht zu sozial- und familienpolitischen Interventionen in die elterliche Arbeitsteilung am IfS  Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Sie studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Philipps-Universität Marburg. Als Studentische und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung untersuchte sie die Reform des Unterhaltsrechts auf ihre geschlechterpolitischen Implikationen. Im Anschluss wurde Haller in der Nachwuchsgruppe JEAP – Junge Erwachsene zwischen Aktivierung und Prekarisierung. Institutionelle Interventionen und biographische Verarbeitung im Wohlfahrtsstaat an der Universität Kassel mit der Studie Elternschaft im Kapitalismus - staatliche Einflussfaktoren auf die Arbeitsteilung junger Eltern promoviert. Als Postdoc war sie am SOP  Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim im Projekt MOM - Macht und Ohnmacht der Mutterschaft, am ISS – Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt a.M. für die Geschäftsstelle Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung und am IfS – Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.M. tätig.
In der Politikberatung, Projektbegleitung und als politische Bildungsreferentin von Parteien, Wohlfahrtsverbänden und Sozialunternehmen war Haller stets mit der Transformation von Fachwissen in die sozialpolitische Praxis betraut.

Louisa Lorenz

Kulturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin

Louisa Lorenz arbeitet zum Thema Sexualität und Gesellschaft. Ihr Bachelorstudium in Kulturwissenschaft und Anglistik absolvierte sie an der Universität Potsdam. Ihren Master schloss sie 2020 an der Georg-August-Universität Göttingen in der Geschlechterforschung mit ihrer Forschungsarbeit zur symptothermalen Verhütung und zur Verteilung von Verhütungsverantwortung in heterosexuellen Sexualbeziehungen ab.
Seit 2016 ist Louisa Lorenz in der feministischen Bildungsarbeit tätig und gibt Workshops und Vorträge zur Anatomie und Kulturgeschichte der Klitoris, wozu auch 2022 ihr Sachbuch „CLIT - Die Aufregende Geschichte der Klitoris“ im Heyne Verlag erschienen ist.
Ihr Forschungsinteresse liegt vor allem auf der Analyse von Schnittstellen zwischen politischen Strukturen und privaten, gelebten Praktiken in Bezug auf Sexualität, Reproduktion und Beziehung.
Seit 2023 ist Louisa Lorenz an der Stabsstelle Forschungsnetzwerk Universitätsmedizin Göttingen beschäftigt.

Jana Niemann

Gesundheitswissenschaftlerin
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) | Charité Universitätsmedizin Berlin

Jana Niemann studierte Gesundheitswissenschaften und European Public Health an der Hochschule Neubrandenburg, der Fachhochschule Kärnten und der Universität Bielefeld. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie der MLU und forscht zu Themen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit(sgerechtigkeit). In ihrem Promotionsprojekt an der Charité forscht sie zu den Erfahrungen mit der Einnahme und dem Absetzen der Antibabypille. Darüber hinaus hat sie im Rahmen des Projekts Empowerment Diversity Fördermittel für die Konzeption und Durchführung eines Wahlpflichtfachs zur Diversitätssensibilisierung von Humanmedizinstudierenden eingeworben. Sie ist freiberuflich in weiteren Drittmittelprojekten tätig.

E-Mail

Amina Nolte

M.A. Politik und Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens
Justus-Liebig-Universität Gießen,
Institut für Soziologie

Amina Nolte forscht im SFB „Dynamics of Security“ zum Thema politische Sicherheit und ökonomisierte Infrastrukturen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihr Studium absolvierte sie in Politikwissenschaft, u.a. mit einem Schwerpunkt auf Geschlechterforschung und ihre bisherigen Forschungsinteressen lagen vor allem im Bereich von Infrastrukturen, kritischer Sicherheitsforschung und Stadtforschung. Darüber hinaus ist sie Bildungsreferentin bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. in Berlin und dort in der Erwachsenenbildung zu den Themen Antisemitismus und Antirassismus tätig.


Mirjam Peters

Professorin für Hebammenwissenschaft
M.Sc. Public Health | B.Sc. Psychologie | Hebamme

Hochschule für Gesundheit in Bochum

Mirjam Peters ist Professorin für Hebammenwissenschaft mit dem Schwerpunkt frau*-zentrierte Versorgung und Digitalisierung. Vor ihrer aktuellen Position entwickelte sie innerhalb eines EFRE Startup-Transfer Projektes die evidenzbasierte Gesundheitsapp für die Schwangerschaft und das Wochenbett „uma“ und gründete diese gemeinsam mit ihrem Team erfolgreich aus. Sie promovierte zu den Zielen und der Qualität der Hebammenarbeit aus der Perspektive der Nutzer:innen. Zusätzlich engagiert sie sich in der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. als Co-Sprecherin der Arbeitsgruppe Digitalisierung und als Stellungnahmebeauftragte. Bei PRINA wird sie insbesondere von der Interdisziplinarität inspiriert. 

mirjam.Peters

Theresa Richarz

Juristin
Stiftung Universität Hildesheim, Projekt 'Macht und Ohnmacht der Mutterschaft'

Theresa Richarz forscht im Verbundprojekt „Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht“ an der Universität Hildesheim zur Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Abstammungsrechts vor allem im Hinblick auf die Rechtslage queerer Elternschaften. Sie promoviert bei Prof. Dr. Friederike Wapler an der Johannes Gutenberg Universität Mainz zu Konstruktionen und Legitimationen von Geschlecht im Abstammungsrecht. Theresa Richarz hat Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität Berlin und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit Schwerpunkten im internationalen Menschenrechtsschutz studiert. Richarz´ Schwerpunkte sind Legal Gender Studies, Familienrecht, Verfassungsrecht sowie Bio- und Körperpolitiken.
Richarz ist Mitglied der Familienrechtskommission im Deutschen Juristinnenbund (djb). 

theresa.richarz

Alicia Schlender

B.A. Politik, M.A. Geschlechterforschung
Humboldt-Universität Berlin,
 Institut für Sozialwissen­schaften 

Alicia Schlender forscht zu feministischen Kritiken der Kleinfamiliennorm und der Vergeschlechtlichung innerfamiliärer Arbeitsteilung sowie zu alternativen Familienmodellen wie Co-Elternschaften. Sie studierte Liberal Arts and Sciences mit dem Schwerpunkt Governance am University College in Freiburg und an der Universität Oslo sowie Gender Studies an der Georg-August-Universität Göttingen, wo sie auch als Wissenschaftliche Hilfskraft am Göttinger Centrum für Geschlechterforschung tätig war.
Alicia Schlender lehrt aktuell an der der Humboldt-Universität Berlin und promoviert dort im Lehrbereich Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse.

Sie bietet freiberuflich Workshops zu den Themenfeldern Feminismus und Familie an. Sie arbeitet außerdem bei Familia*Futura mit, in dessen Rahmen Kongresse und Festivals zu Familienutopien, Fürsorge und Inklusion veranstaltet werden.

Ronja Maria Schütz

M.A. Internationale Studien - Friedens- und Konfliktforschung

Ronja Schütz ist Politikwissenschaftlerin und und arbeitet derzeit als Dozentin für Politische Bildung mit Schwerpunkten auf Care-Arbeit und Familienpolitik sowie globale Ungleichheit. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am EU-Projekt "Neuro-Enhancement Responsible Research and Innovation" beteiligt und ab Mai 2016 Promotionsstipendiatin am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und an der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Arbeitsschwerpunkte im Bereich Internationale Politische Soziologie sind transnationale Regulationsprozesse und Reproduktionstechnologien. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbands "Politiken der Reproduktion". 

ronja.schuetz

Franka Stroh

B.A., Kulturanthropologie
Universität Bremen, Transkulturelle Studien

Franka Stroh, B.A., ist Kulturanthropologin mit besonderem Interesse an Medizinanthropologie und Biopolitik. Derzeit studiert sie den Master Transkulturelle Studien in Bremen und arbeitet beim Mabuse-Verlag. Sie engagiert sich für feministische Politik und plant, sich in ihrer Masterarbeit weiter mit Fragen der Reproduktion zu beschäftigen.

Taleo Stüwe

Mediziner*
Taleo Stüwe ist Mediziner* und promoviert zur ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik. Nach Abschluss des Medizinstudiums arbeitete er* zuletzt als Referent im Fachbereich Mensch und Medizin für das Gen-ethische Netzwerk (GeN) und als Redakteur* für die Fachzeitschrift Gen-ethischer Informationsdienst (GID). Seine Schwerpunktthemen sind Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik und Reproduktionstechnologien sowie die diesbezüglichen feministischen und behindertenpolitischen Debatten. Darüber hinaus gibt er* Workshops, hält Vorträge und publiziert zu Reproduktiver Gerechtigkeit sowie queeren* Perspektiven auf Reproduktion(smedizin). Er* hat Humanmedizin in Münster, Köln, Cádiz (ES) und Lyon (F) studiert.
t.stuewe

Susanne Weise

M.A. Gender Studies, Dipl.-Sozialarbeiter*in  
Leitung einer Schwangerschafts(konflikt)beratungsstelle der AWO im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis
Assoziiertes Mitglied am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt Universität Berlin

Themenschwerpunkte:
  • Geschichte von (Nicht-)Mutterschaft in den feministischen Bewegungen und in den Gender Studies
  • Schwangerschaftsabbruch
  • Reproduktive Gerechtigkeit
  • Queersensibilität und Vielfaltsorientierung

Susanne.Weise

Katharina Wolf

Geschichtswissenschaftlerin
Justus-Liebig-Universität Gießen | Landesarchiv Wiesbaden

Katharina Wolf ist Doktorandin am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hessischen Landesarchiv. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der internationalen Kinderwohlfahrt, Kindheitsgeschichte, Geschlechtergeschichte sowie Mediengeschichte. In ihrem Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit internationaler Kinderhilfe nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel von Gründungs- und Internationalisierungsprozessen des Vereins 'SOS-Kinderdorf'. Der Fokus liegt dabei auf Argumentationsmustern rund um Begriffe der Kindheit und Familie sowie den daran anknüpfenden Hilfspraktiken.
Von 2018 bis 2023 koordinierte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) das Angebot des Teaching Centres zur hochschuldidaktischen Weiterbildung sowie das Predoctoral Programme for the Study of Culture, das sich an promotionsinteressierte Studierende richtet. Im Wintersemester 2022/23 war sie mit ihrem Promotionsprojekt Fellow am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Sie hatte Lehraufträge an den Universitäten in Gießen und Mainz und arbeitet im Forschungsnetzwerk PRiNa zu Politiken der Reproduktion. Vor ihrer Zeit als Doktorandin hat sie Geschichte, Deutsch, Philosophie und Soziologie an den Universitäten Mainz und Istanbul studiert.

ORCID: https://orcid.org/0000-0001-7067-691X
Katharina.Wolf