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Ursula M. Händel - Tierschutzpreis

Verleihung des Ursula M. Händel-Tierschutzpreises 2020

 

am 1. Oktober 2020, 16:30 Uhr

Uni-Aula im Hauptgebäude

Justus-Liebig-Universität Gießen

Ludwigstraße 23

35390 Gießen

 

Den mit 80 000 Euro dotierten Ursula M. Händel-Tierschutzpreis

der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten in diesem Jahr:

 

Professor Dr. Dr. med. Thomas Hartung

Johns Hopkins University in Baltimore / Universität Konstanz

und

Professor Dr. Marcel Leist

Universität Konstanz

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verleiht zum achten Mal den Ursula M. Händel-Tierschutzpreis. Die Stifterin dieses Preises hat sich über Jahrzehnte hinweg auf vielen Ebenen aktiv für den Tierschutz eingesetzt.

Mit dem von ihr gestifteten Preis werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße um den Tierschutz in der Forschung im Sinne des 3R-Prinzips verdient gemachten haben.

Die diesjährigen Preisträger forschen an der Entwicklung von Alternativmethoden im Bereich der Toxikologie. So haben sie mit dem READacross Verfahren eine Methode entwickelt, die Vorhersagen über die Giftigkeit bisher nicht erforschter Stoffe erlaubt. Mit dem RASAR-Ansatz, der auf Ansätzen aus der künstlichen Intelligenz beruht, können Informationen aus toxikologischen Datenbanken für automatisierte Vorhersagen genutzt werden. Beide Verfahren tragen dazu bei, die Zahl der Tierversuche in der Toxikologie zu reduzieren.

Neben ihren Forschungsarbeiten engagieren sich beide für die Akzeptanzschaffung alternativer Methoden auf nationaler und internationaler Ebene.

Die Verleihung des Ursula M. Händel-Tierschutzpreises findet im Anschluss an das Online-Symposium „Aktuelle Debatten der 3R-Forschung“ statt. Das Symposium wird gemeinsam vom Regierungspräsidium Gießen, der Landestierschutzbeauftragten Hessens und dem Gießener 3R-Zentrum ICAR3R ausgerichtet