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Kooperation

Kooperationen sind in der Regel stark personenabhängig und wenig institutionalisiert. Insbesondere im Bereich der Digitalisierung und der Fort- und Weiterbildung werden regelmäßig kurzfristige (phasenübergreifende) Projekte entwickelt und beantragt. Nach deren Auslaufen sind Folgeprojekte notwendig, um die Bedarfe abzudecken. Für eine langfristige Strategie und Planungssicherheit müssen entsprechende Ressourcen für längere Zeiträume zur Verfügung gestellt und Kooperationen institutionalisiert und durch personelle Ressourcen dauerhaft gedeckt werden.

Erste Schritte in dieser Richtung wurden durch die Einrichtung eines regionalen Kooperationsrates sowie von Projekten im Rahmen der Medieninitiative „Schule@Zukunft“ (HKM) bereits unternommen, diese sind jedoch nicht dauerhaft sichergestellt. Das ZfL der JLU Gießen setzt sich für das Fortbestehen und die Weiterentwicklung von universitätsinternen sowie externen Kooperationen ein.

 

Die JLU ist in der Region vielseitig vernetzt: Besonders günstig erweisen sich die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, dass Studienseminare für alle Lehrämter, das Staatliche Schulamt, eine Prüfungsstelle der Hessischen Lehrkräfteakademie sowie die Technische Hochschule Mittelhessen vor Ort sind. Es besteht der Kooperationsrat der Region Gießen/Vogelsbergkreis und gleichermaßen kooperiert die JLU mit einer Vielzahl an Schulen der Region („Kooperationsschulen“ bzw. „Campusschulen“ ). Ein weiterer Austausch findet durch die jährlich stattfindenden Kooperationsgespräche sowie die Schulleiterkonferenzen der Region statt. Durch die Schulpraktischen Studien und die damit verbundenen Mentorenschulungen hat sich die Vernetzung mit den Schulen sowie mit der zweiten Phase der Lehrerbildung nochmals intensiviert. Und schließlich erhalten die Kooperationen durch die Gießener Offensive Lehrerbildung (GOL) weiteren Anschub.

Eine spezifische Kooperation besteht mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) im Bereich des beruflichen Lehramts. JLU und THM bieten den Studiengang „Berufliche und Betriebliche Bildung (BBB)“ gemeinsam an. Der Studiengang ist als konsekutiver Bachelor-Master-Studiengang (of Education) konzipiert.