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Dateien der GOL

Sämtliche Dateien, Flyer, Poster, Veröffentlichungen der Gießener Offensive Lehrerbildung (GOL) sind hier zu finden.

Im ersten Teil der Lernwerkstatt steht die Person als zukünftige Lehrkraft im Fokus. Im Studium sollen Grundlagen entwickelt werden für eine authentische und belastbare Professionalität. Dazu braucht es für die zukünftige Praxis leistungsfähige Theorien und das Einüben in eine leistungsfähige Praxis. Zu entscheidenden Faktoren für den selbstgesteuerten Um-gang mit den Anforderungen des zukünftigen Berufes gehören neben fachspezifischen Kenntnissen soziale Fähigkeiten, Haltungen und Handlungsstrategien. Durch Selbstreflexion, Fallarbeit und Rollenspiel werden diese geübt.

Im zweiten Teil der Lernwerkstatt steht der Schulunterricht als ein interaktives Feld im Fokus. Die Anforderungen an alle Beteiligten sind komplex. Lehramtsstudierende werden angeregt die Wechselwirkungen sozialer Interaktion und Kommunikation von Lehr-/Lernprozessen zu reflektieren. Die prozesshafte Sicht auf das Geschehen ermöglicht einen Perspektivwechsel. Durch Fallarbeit und Rollenspiel wird das eigene Handlungsrepertoire erweitert, Neues ausprobiert und Vertrautes modifiziert.

Im dritten Teil der Lernwerkstatt stehen Praktikumserfahrungen im Fokus. Lehramtsstudierende haben die Möglichkeit ohne Bewertungskontext ihre Praktikumserfahrungen im Hinblick auf die individuelle Professionalisierung zu reflektieren. Anhand von Beobachtungs- und Reflexionsmethoden, Rollenspielen und Szenarien werden Handlungsalternativen geübt, erfolgreiche Sequenzen ausgetauscht und individuelle Ziele erarbeitet.

In diesem Workshop trainieren wir unsere Wahrnehmung und erweitern unser Ausdrucksrepertoire. Körperausdruck, Tonfall und nonverbale Signale sind unsere eigentliche „Muttersprache“. In ihr drücken wir aus, was wir fühlen und wie wir zueinanderstehen. Zumeist deutlicher als mit Worten. Um Selbstkompetenz und Kontaktqualität zu erhöhen, ist es hilfreich, sich der eigenen Wirkung bewusst zu werden und sie zu reflektieren.

Für die professionelle Arbeit als zukünftige Lehrkraft ist die kommunikative Handlungskompetenz ein wesentliches Element. Lehramtsstudierende werden die zentrale Bedeutung der Selbsterfahrung und Wahrnehmung des Gegenübers in der sozial-kommunikativen Interaktion erleben und lernen nonverbale und verbale Kommunikationsformen und deren Wirkung zu deuten und einzusetzen.

Grußwort von Prof. Dr. Jochen Wissinger, Mitglied im Direktorium des Zentrums für Lehrerbildung und der Steuerungsgruppe der GOL, zum 52. Seminartag des bak-Lehrerbildung unter dem Motto "Lehrkräftebildung nachhaltiger gestalten" vom 25. bis 28.09.2018 an der JLU Gießen.

Hier erfahren Sie mehr zum Training "Ausdruck macht Eindruck: Selbstkompetenz und Außenwirkung", das im November 2018 stattfindet.