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Erfahrungsberichte in unserer Digitalen Ausstellung

Erfahrungsberichte in unserer Digitalen Ausstellung

Erfahrungsberichte

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Gedicht Traurige Distanz


In seinem Gedicht „Traurige Distanz“ beschreibt Gabriel auf poetische Weise, wie es vielen Frauen ergeht, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa migrieren.


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„Will nur kurz die Stimme meiner Mutter hören“


Die Eltern des jungen Mädchens kamen von der Türkei als sogenannte „Gastarbeiter“ nach Deutschland. Das junge Mädchen mussten sie zu Hause bei den Großeltern und ihrem Onkel zurücklassen. Zwar konnten die Familienmitglieder miteinander durch Briefe und kurze Telefonate Kontakt halten. Heimweh und das gegenseitige Vermissen führten jedoch dazu, dass man sich Kassettenbriefe mit längeren mündlichen Botschaften zukommen ließ. Lange Telefonate ins Ausland oder gar Reisen von Deutschland in die Türkei und umgekehrt waren zur damaligen Zeit sehr kostspielig.

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Der Hot Spot spielt eine Rolle


Folgend wird auf ein Gespräch mit Betreuern von jugendlichen Fluchterfahrenen, die alleine, ohne Verwandte, in Deutschland ankamen, Bezug genommen. Mit dem ersten „Klamotten- und Taschengeld“ würde ein Smartphone in Callcentern gekauft werden, so die Betreuer. Meist sei das Smartphone gebraucht. Mit dem Erwerb des Geräts gelange man in den Besitz eines internetfähigen Mediums.

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„Manchmal schicken wir uns auch Bilder oder Videos über das Handy“


Michael und Marcio, beide Anfang 30, leben in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung. Als Paar verbindet sie sehr viel, zum Beispiel ihre Liebe zur Musik, ihre Lust am Reisen, ihr Interesse neue Sprachen zu lernen, ihr geselliges Wesen. Das sind gute Voraussetzungen für ein glückliches Zusammenleben, wäre da nicht eine wesentliche Sache. Die beiden leben 10.148,21 Kilometer voneinander getrennt. Michael lebt und arbeitet in Frankfurt und Marcio in Curitiba (Brasilien). Sie führen eine Fernbeziehung.

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„Bis irgendwann meine Mutter ein Handy gekriegt hat und dann hat sich alles verbessert.“


Viorel und Maria verließen Rumänien im Jahr 1992 zusammen mit ihren beiden Kindern, die damals 2 und 4 Jahre alt waren. Die beiden leben mittlerweile seit über 20 Jahren in Deutschland, die Entwicklung neuer Kommunikationstechnologien hat natürlich auch die Kommunikation mit ihren Familienmitgliedern beeinflusst.

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„Der Anbieter schlechthin“


…zu Besuch in einer Einrichtung für fluchterfahrene Jugendliche.

Das erste Ziel der meisten jugendlichen Fluchterfahrenen, die ohne ihre Eltern in Deutschland eintreffen, ist die Beschaffung eines Mobiltelefons. Mit dem ersten „Klamotten- und Taschengeld“ wird nach Aussage der Betreuer der Jugendlichen ein Smartphone in einem Call Shop gekauft. Meist ist das Smartphone gebraucht. Mit dem Erwerb des Smartphones gelangt man in den Besitz eines internetfähigen Mediums. Gleichzeitig wird das Mobiltelefon zum Statussymbol und Prestigeobjekt. In der neuen Umgebung ist das Gerät oftmals das wertvollste, das man besitzt.


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„Skype war so gesehen wirklich ein Segen“


Nach der Trennung von meiner damaligen Frau habe ich Anfang 2006 eine Aufgabe meiner Firma in den USA akzeptiert und dort zunächst als „Delegate“ für 2 Jahre begonnen, woraus dann am Ende 5 Jahre wurden und nach einem 9-monatigen Aufenthalt in Deutschland ging es erneut für weitere 3 Jahre zurück in die USA und seit Ende 2014 bin ich nun endgültig zurück in der Heimat (Deutschland).

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„Ich kann dabei die Anwesenheit meiner Mutter fühlen“


Nachdem Paul 2012 sein Abitur in Polen beendet hatte, kam er nach Marburg, um Zahnmedizin zu studieren. Aufgewachsen ist Paul im südwestlichen Teil Polens, wo seine Eltern bis heute leben. Für ihn sind viele Medien wichtig. Sie begleiten und begleiteten ihn im Laufe seiner Migrationsgeschichte.





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Kommunikation über Zimmerwände


Diese Wand befindet sich in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gießen. Sie wurde von vielen Fluchterfahrenen beschriftet. Nachrichten für ankommende Fluchterfahrene, Liebesbotschaften und viele weitere Botschaften wurden auf den Wänden in den Zimmern der Einrichtung hinterlassen. Somit wurden die Wände selbst zu Medien, mit deren Hilfe kommuniziert wird.


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„Manchmal waren die Telefone in den Telefonzellen kaputt“


Ana kam 1973 im Alter von 16 Jahren alleine zum Studieren nach Hannover. Aufgewachsen ist sie in einer kleinen Stadt in der Nähe von Buenos Aires, wo ein Teil ihrer Familie noch heute lebt. In ihrer Migrationsgeschichte haben Telefonzellen eine herausragende Bedeutung, wie sie in einem persönlichen Gespräch erläutert.

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