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Beitrag der Sektion „Medien und Gender“ zum ZMI-Jubiläum: „Body Neutrality in Zeiten von Hypervisibilität“

Beitrag der Sektion „Medien und Gender“ zum ZMI-Jubiläum: Resisting Hypervisibility through Body Neutrality? 

Dr. Elisabeth Lechner. Foto: Mercan Sümbültepe

Die ZMI-Sektion „Medien und Gender“ veranstaltet anlässlich des 20-jährigen ZMI-Jubiläums, am Montag, 1. November, um 18 Uhr eine Debatte zum Thema „Resisting Hypervisibility through Body Neutrality?“. Zu Gast wird die Wiener Kulturwissenschaftlerin Dr. Elisabeth Lechner sein. Sie ist Autorin des Buchs „Riot, don’t diet! Aufstand der widerspenstigen Körper“ und forscht an der Schnittstelle von Popkultur-Studien, feministischer Medienwissenschaft, Affect & Body Studies. Elisabeth Lechner publiziert wissenschaftlich & essayistisch und gibt Workshops zu Medienkompetenz, Feminismus, Body Positivity, Body Shaming und Lookismus. Sie wird mit Mitgliedern der Sektion aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Fragen zu In- und Exklusion aufgrund von Körpermerkmalen, zum Umgang mit Selbstoptimierungszwang und zur Kommerzialisierung emanzipativer Konzepte wie Body Positivity diskutieren. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Sie wird von Prof. Greta Olson moderiert. Kurz-Inputs kommen von Dr. Danae Gallo GonzálezDr. Jutta HergenhanOliver Klaassen, M.A. und Prof. Sigrid Ruby

 

Im Dezember 2017 wurde die Sektion „Medien und Gender“ als sechste Sektion des ZMI gegründet. Sie vereint Professor*innen und weitere Geschlechterforscher*innen unterschiedlichster Disziplinen und fördert insbesondere auch Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase.

 

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des ZMI hat die Sektion „Medien und Gender“ eine Erklärung verfasst, mit der sie ihr Selbstverständnis und ihre Verortung als interdisziplinäre Forschungssektion im Bereich Gender Studies an der JLU Gießen darlegt. Mit der Erklärung möchte die Sektion den Blick sowohl auf vergangene Tätigkeiten als auch auf zukünftige Herausforderungen richten, wie sie sich beispielsweise durch zunehmende nationale und internationale Tendenzen, die Gender Studies wieder zurückzudrängen, stellen. Die Erklärung trägt den Titel „Das ZMI-Jubiläum – Ein Rückblick und eine Gelegenheit, sich neuer Impulse im Bereich „Gender und Medien“ bewusst zu werden und zu feiern“.

 

 

 

 

(13.10.2021, Tillmann Schorstein)