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Writing Symposium 2017 – Supporting L2 Writing in Higher Education

Writing Symposium 2017

Supporting L2 Writing in Higher Education

Prof. Susanne Göpferich (Sektion 3 Educational Linguistics) und das ZfbK veranstalten in Kooperation mit dem ZMI am 6. und 7. April 2017 das Writing Symposium 2017, mit dem an den 2014 in Lüneburg begonnenen, 2015 in Osnabrück und 2016 in München  fortgesetzten Dialog zur L2-Schreibforschung  und -didaktik und ihrer institutionellen, curricularen und extracurricularen Verankerung angeknüpft wird.

Zum Inhalt: Wissenschaftliches Schreiben, gleich ob in der Muttersprache oder einer Fremdsprache, ist mehr als Wissensdokumentation. Es ist eine Praxis, mit der Wissen – oder vermeintliches Wissen – nicht nur verschriftlicht, sondern auch evaluiert und generiert wird. Dadurch wird eine Sozialisation und Weiterbildung im Fach, aber auch eine Weiterentwicklung des Faches selbst erst ermöglicht (vgl. Lea & Streets Modelle der „academic socialization“ und der „academic literacy“). Die Funktion des Schreibens als Werkzeug der Wissensreflexion und Wissensgenerierung legt eine enge Verzahnung von fachlichem Kompetenzerwerb und dem Erwerb der Kompetenz zum wissenschaftlichen Schreiben nahe. Im Writing Symposium 2017 soll sich der der Herausforderung angenommen werden, wie eine solche Verzahnung von Fachlehre mit dem Erwerb der Kompetenz zum wissenschaftlichen Schreiben erreicht werden kann, welche Wege hierbei schon beschritten wurden und welche Befunde hierzu vorliegen. Dabei soll auch reflektiert werden, wie die Ressource Mehrsprachigkeit für das wissenschaftliche Schreiben fruchtbar gemacht werden kann und welche empirischen Befunde hierzu vorliegen.

Die Tagung bietet ein vielfältiges Programm mit 25 Vorträgen und zwei Workshops. Keynote Lectures halten Paul Kei Matsuda, Professor of English and Director of Second Language Writing an der Arizona State University) und Melanie Brinkschulte, Leiterin des International Writing Centre der Georg-August Universität in Göttingen. Zum Programm gelangen Sie hier.

Der Anmeldeschluss zur Konferenz ist der 1.04.2017. Zur Anmeldung gelangen Sie hier. Die Konferenz richtet sich an alle in der Schreiblehre und -forschung Tätigen, an Fremdsprachendidaktikerinnen und -didaktiker sowie Fachlehrende, die wissenschaftliches Schreiben im Rahmen ihrer Lehre fördern möchten. Zur Homepage des Symposiums gelangen Sie hier.

Unmittelbar vor dem Writing Symposium, vom 3. bis 5. April, findet die GAL Research School zu „Prozessorientierten Forschungsmethoden in der Translationswissenschaft und L2-Schreibforschung“ statt. Das Event auf Schloss Rauischholzhausen soll NachwuchswissenschaftlerInnen des Bereiches ein Forum zur Präsentation eigener Arbeit bieten und den Austausch zu Methoden ermöglichen. Einzelberatungen und Plenarvorträge zu Methoden und der Operationalisierung unterschiedlicher Fragestellungen bieten Orientierung und Anregungen für die eigene Arbeit. Hier finden Sie weitere Informationen.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17035 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei der Projektleitung.

(22.02.2017, Ann-Marie Riesner)