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"Europa. Eine Welt von gestern?" Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität

Plakat der Ringvorlesung
Am 26. Mai 2019 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Die Relevanz des Europaparlaments und das Interesse der Europäer*innen zu den Europawahlen stehen zueinander in einem krassen Missverhältnis. Während das Europaparlament mit mehr Befugnis ausgestattet wird, sinkt die Wahlbeteiligung der Europäer*innen seit der ersten Direktwahl das Europaparlament, 1979, stetig, und 77% der Deutschen zeigen sich, nach Umfragen des ZDF-Politbarometers 2014, wenig oder gar nicht interessiert an den Wahlen. Es stellt sich die Frage, scheitert die EU und ist Europa – in den Worten Stefan Zweigs – eine Welt von gestern? Die Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebigs-Universität, mit dem Titel: "Europa. Eine Welt von gestern?", bietet in verschieden Formaten, einen umfassenden Blick auf Chancen und Krisen Europas.
 

Mit Vorträgen zahlreicher renommierter Wissenschaftler*innen, u.a. der Professorin Dr. Angelika Nußberg, mit dem Thema „Gemeinsame europäische Werte – Fiktion oder Wirklichkeit?“, Dr. Emmanuel Alloa mit einer Kritik zur digitalen Öffentlichkeit und Alternativen, bietet die Ringvorlesung zum Abschluss eine Lesung des berühmten Schriftstellers Narvid Kermani.

Die Ringvorlesung startet, am 15. Oktober 2018, mit dem herausragenden, französischen Politologen Alfred Grosser. Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels und Autor zahlreicher Schriften begegnet, am Montag um 19:15 Uhr, im Gespräch Prof. Dr. Claus Leggewie, Politologe und Inhaber der Ludwig-Börne-Professur am Zentrum für Medien und Interaktivität. Claus Leggewie begleitet die Ringvorlesung mit seinem gleichnamigen Seminar (Anmeldung über Stud.Ip). Weitere Informationen und das ausführliche Programm hier.

Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer*innen der Ringvorlesung und des Seminars.

 

Ab 15.Oktober 2018 bis 7. Februar 2019

Jeweils um 19.15 Uhr
 

Aula im Universitätshauptgebäude

Ludwigstraße 23

35390 Gießen

(27.09.2018, Abdullah Erdogan)