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Hessische Allgemeine: Dr. Jutta Hergenhan zur Debatte um Donaulied

Ein Artikel erschien in der Hessischen Allgemeine, in dem sich Dr. Jutta Hergenhan zur Sexismus-Debatte um das Donaulied äußert.

In der Hessischen Allgemeine (Kassel-Mitte) vom 8. Juni 2020 äußert sich Dr. Jutta Hergenhandie Wissenschaftliche Geschäftsführerin des ZMI, zur Sexismus-Debatte um das Donaulied, die von Student*innen angestoßen wurde. Die Passauer Studentin Corinna Schütz startete eine Petition gegen das Donaulied, welche bislang 30 000 Unterstützer hat (Stand 7. Juni). Die Version des Liedes, in der es um die Vergewaltigung und anschließende Verhöhnung eines Mädchens geht, wird auf Volksfesten oft gesungen. Die Debatte soll einen Denkanstoß anstoßen, um die Verherrlichung sexueller Gewalt in Liedern zu hinterfragen. Schließlich ist das Donaulied kein Einzelfall. Es gibt auch eine Gegenpetition und Kritiker, die die "Kunstfreiheit" fordern und das Donaulied als "Kulturgut" bezeichnen. Doch "Gewaltverherrlichung darf nicht durch die Einordnung als Kulturgut gerechtfertigt werden", so Jutta Hergenhan. Laut Michael Fischer, dem Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik an der Uni Freiburg, könnte diese umstrittene Version des Liedes erst in den letzten Jahrzehnten entstanden sein. Der ganze Artikel kann hier nachgelesen werden.

 

(10.06.2020, Anette Feller)