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„Stimmen aus der Praxis“: „Archiv der Flucht“ zu Erinnerungen nach Deutschland migrierter Menschen am 20. Januar 2022

20. Januar 2022, 18.15 Uhr
Links zu den Interview sowie der Teilnahme an der Veranstaltung über ein Zoom-Meeting finden Sie hier.

 

Im Herbst 2017 begannen auf Initiative der Publizistin Carolin Emcke am Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Arbeiten an einem Oral-History-Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen digitalen Gedächtnisort zu schaffen für die Geschichte(n) zu Flucht und Migration nach Deutschland. Ende September 2021 wurde das Projekt Archiv der Flucht abgeschlossen und der Öffentlichkeit vorgestellt. Die gleichnamige Online-Plattform enthalt 41 Videointerviews mit Menschen, die seit 1945 nach Deutschland geflohen und migriert sind. Das Archiv der Flucht „betrachtet die Erinnerungen nach Deutschland migrierter Menschen“, wie es auf der Startseite der Website heißt „als integralen Bestandteil deutscher Nachkriegsgeschichte und bewahrt sie vor dem Vergessen und Verdrängen“.

 

Mohammad Sarhangi ist Historiker und arbeitet als Bildungsreferent bei ufuq.de, einem anerkannten Träger der politischen Bildung, im Projekt „DDD – Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben“. Er hat Geschichte und Germanistik in Hamburg studiert und am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien sowie am Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) promoviert mit einer Arbeit über die Darstellung bewaffneten jüdischen Widerstands in Hollywood Filmen über die Shoah.

 

Teilnehmer:innen schauen sich vor der Veranstaltung bitte die Interviews mit Lucía Muriel, Samra Habta, Fatuma Musa, Regina Webert-Lehmann und Mouna Aleek auf der Webseite des Projekts an, zumindest in Ausschnitten.

 

(Laura Wagenbach, 17.01.2022)