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Prof. Henning Lobin moderiert dreiteilige Veranstaltungsreihe im Rahmen der Ausstellung „Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons“ des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt

Henning Lobin moderiert dreiteilige Veranstaltungsreihe im Rahmen der Ausstellung „Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons“ des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt  

Nachdem sich Henning Lobin vergangenen Mittwoch den Fragen des hr2-kultur Moderators Alf Mentzer stellte (hier), schlüpft er am kommenden Mittwoch, 27.05 um 19 Uhr, und zwei weiteren Terminen (17.06 und 01.07) selbst in die Rolle des Moderierenden. Begleitend zur Ausstellung „Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons“, die die ambivalente Stellung des Mobiltelefons in unserer heutigen Gesellschaft anhand von Beispielen aus Design und Medien, Film und Gegenwartskunst zeigt, veranstaltet das Museum Angewandte Kunst drei Podiumsgespräche mit Moderator Lobin zu diesem Themenkomplex:

Die Auftaktveranstaltung unter der Überschrift „Digitaler Hausbesuch. Zeige mir dein Handy, und ich sage Dir, wer Du bist“ beleuchtet, inwieweit das Mobiltelefon in unsere verschiedenen Lebensbereiche bereits vorgedrungen ist. Dazu berichten drei Personen im Alter von 17, 23 und 30 Jahren über ihr privates „Handy-Leben“, erkennbare Muster im Gesagten werden anschließend von der Mediensoziologin Prof. Heike Greschke (JLU) u.a. im Zusammenhang mit Geschlechterverhältnissen und Migration eingeordnet.

Am 17. Juni lautet der Hashtag „Unterwegs im Twitterversum – Eine Reise in die Welt der Kürzesttexte“. Gemeinsam mit Intensiv-Twitterer Tom Klein (hr), Social Media-Expertin Catharina Clauß (hr) und Medienwissenschaftler Prof. Michael Klemm (Uni Koblenz) erörtert Henning Lobin das Phänomen Twitter und seine Mehrdimensionalität bzgl. öffentlicher und privater, aber auch journalistischer und sogar politischer Kommunikation. Das Publikum ist dabei herzlich eingeladen, fleißig mitzutwittern.

Der dritte und letzte Abend der Reihe, am 1. Juli, erhöht den Grad der Interaktivität zwischen Podium und Publikum noch einmal um ein Vielfaches. Zum Thema "Handylyrik – Wie uns der Computer Schreiben und Dichten abnimmt" zeigt Henning Lobin zunächst, dass sich das Handy nicht nur zum Telefonieren oder Kurznachrichtenschreiben eignet, sondern auch durchaus als hilfreiches Mittel zur Generierung von lyrischen Texten fungieren kann. Anschließend kann sich das Publikum selbst daran versuchen – die interessantesten Ergebnisse werden vom Poetry Slammer Dalibor Marković in einer Live-Performance präsentiert.

 

Alle Termine finden im Museum Angewandte Kunst (Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt a. Main) statt und beginnen um 19 Uhr. Eintritt: 5 Euro; 3,50 Euro ermäßigt.


(Foto: Gebeugte Haltung, MAK)

(Julia Göpel, 22.05.2015)