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Vier Vorträge, zwei Workshops, ein voller Erfolg: „Medien – Bildung – Migration“ Tagung des ZMI-Projekts migr@com

Vier Vorträge, zwei Workshops, ein voller Erfolg

„Medien – Bildung – Migration“ Tagung des ZMI-Projekts migr@com

Bild: Prof. Heike Greschke (links), Prof. Paul Mecheril (2.von links), Dr. Kyoko Shinozaki (2. von rechts), Dr. Robert Fuchs (rechts)

Auf großen Zuspruch traf vergangenen Freitag die ganztägige Tagung „Medien - Bildung - Migration“ des ZMI-Projekts migr@com im Margarete-Bieber-Saal der JLU. Vier Referent_innen gaben Einblicke in verschiedenste Aspekte des Themenkomplexes „Medien – Bildung – Migration“.

Bild: Reger Andrang bei Anmeldung zur Tagung - Ina Daßbach (links), Sinem Özkan (2. von links)
Prof. Heike Greschke, Soziologin der JLU und migr@com-Projektleiterin, führte in das ZMI-Projekt ein und erklärte anhand eines Bildes, wie Medien das Familienleben über große räumliche Distanzen ermöglichen und mitgestalten. Anschließend zeigte sie dem Publikum die Internetpräsenz www.migracom.de. Prof. Paul Mecheril, Erziehungswissenschaftler der Universität Oldenburg, referierte zum Thema „In Bewegung. Repräsentationsweisen in der Migrationsgesellschaft“. Mecheril thematisierte und problematisierte, wie bestimmte Bevölkerungsgruppen öffentlich repräsentiert werden und wie ihre Interessen in der Öffentlichkeit vertreten werden. Im Vortrag „Von ‚voice letters‘ zu SMS und Facbook: Nähe transnational erzeugen“ erläuterte Dr. Kyoko Shinozaki, Soziologin der Universität Bochum,  wie Nähe zwischen Familienmitgliedern auch über große Distanzen hinweg erzeugt werden kann. Dr. Robert Fuchs, Historiker und Leiter des Virtuellen Migrationsmuseums des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland e.V.(DOMiD), stellte in seinem Vortrag  „Auf dem Weg zu einem Virtuellen Migrationsmuseum“ das DOMiD vor. Zudem erläuterte er, wie das im Aufbau befindliche Virtuelle Migrationsmuseum gestaltet ist.
Bild: Tagungsteilnehmer in Workshop

Im Workshop „Schreiben Sie Migrationsgeschichte – Perspektiven für www.migracom.de“ wurden gemeinsam mit 15 Kursteilnehmern Ideen entwickelt, wie www.migracom.de verbessert werden kann. Der Workshop  „Die Migrationsstadt Gießen interaktiv – Lehrpfad zum Thema Medien und Migration“ diente dazu zu erarbeiten, wie im Rahmen des Projekts migr@com ein Interaktiver Lehrpfad gestaltet werden könnte. Die neun Teilnehmer des Workshops erarbeiteten dabei u.a. Denkanstöße wie der Lehrpfad technisch umzusetzen sein könnte, sodass er mit dem Smartphone begangen werden kann.

Die Tagung traf auf große Medienresonanz, sie wurde von vielen Zeitungen thematisiert, u.a. in der Frankfurter Rundschau, der Frankfurter Neuen Presse, dem Express, dem Gießener Anzeiger und der Gießener Allgemeinen Zeitung.


Weitere Informationen

Zu www.migracom.de

Zur migr@com Projektbeschreibung

Zur Pressemeldung der JLU

Zum Beitrag des Gießener Anzeigers

Zum Beitrag der Frankfurter Rundschau

(Urs Bremer, 05.02.2014)