Projektinformationen
Projektbeschreibung
Im
Rahmen der Modularisierung von Studiengängen an der JLU finden
verschiedene Aspekte von Studierbarkeit schon immer besondere
Berücksichtigung, allerdings ist die Operationalisierung als auch der Nachweis von Studierbarkeit
aufgrund der Heterogenität der Konstrukte „Studiengang“ und
„Studierbarkeit“ nicht gänzlich unproblematisch.
Im Zuge der
Individualisierung der Studierendenschaft muss von verschiedenen
Studienverläufen durch gestufte Studiengänge ausgegangen werden.
Studierende sowie die
Universität insgesamt wissen derzeit wenig über reale Studienverläufe in
gestuften Studiengängen. Eine höhere Passung zwischen Angebot
(Modulstruktur) und studentischer Nachfrage ist unabdingbar.
An der JLU sind bereits einige Ansätze vorhanden, die verschiedene Aspekte
von Studierbarkeit untersuchen bzw. Beiträge zur Operationalisierung des
Konstrukts leisten können. Die Daten dieser Einzelprojekte sollen im
Rahmen dieses Projektes zusammengeführt und durch Ergebnisse aus
strukturierten Gruppeninterviews mit Studierenden aus vier verschiedenen
Studiengängen ergänzt werden.
Die Herangehens- und
Sichtweise der bisherigen einzelnen Projekte und Ansätze ist bisher
zumeist im Querschnitt angelegt und betrachtet einen oder mehrere
Aspekte von Studierbarkeit über verschiedene Studiengänge, Fächer und
Fachbereiche hinweg. Um solche Informationen zu Studierbarkeit effektiv
nutzen zu können, bzw. die Studierbarkeit zu untersuchen, ist aber eine
Betrachtung auf Ebene der einzelnen
Studiengänge notwendig. Entsprechende
Informationen müssen also für die Nutzer auf Studiengangsebene
zusammengefasst und entsprechend aufbereitet werden.
Zusätzlich
sollen nun, zur Berücksichtigung der Subjekt-Perspektive, strukturierte
Gruppeninterviews mit Studierenden in den ersten Semestern eines
Studienganges zur Studierbarkeit ihres Studiengangs geführt werden. Die
Ergebnisse dieses ersten Gruppeninterviews werden Studierenden höherer
Semester desselben Studiengangs zur Beurteilung in einem zweiten
strukturierten Gruppeninterview vorgelegt. Durch ein solches Vorgehen
können strukturelle und dauerhafte Probleme der Studierbarkeit von
Studiengängen von kurzfristigen Problemen unterschieden werden.
Projektergebnis:
Im
Rahmen dieses Projektes werden bereits vorhandene Daten als auch durch
die Ergebnisse der genannten Interviews zusammengeführt, sodass daraus
unmittelbare
Handlungsmöglichkeiten für Studiengangsentwickler abgeleitet werden
können.
Optimierungspotentiale der Studierbarkeit von Studiengängen sollen so auf zwei unterschiedlichen Ebenen identifiziert werden:
- Auf Studiengangsebene:
für die untersuchten Studiengänge mit konkreten Hinweisen zu den Kernaspekten der Studierbarkeit in diesen Studiengängen.
- Allgemeine Empfehlungen für alle Fachbereiche:
- Beschreibung des verwendeten Instruments mit Empfehlungen zur Umsetzung in anderen Fachbereichen
- Liste mit Kernaspekten, –faktoren und wichtigen Fragen zur Studierbarkeit von Studiengängen
Kontakt:
- Projektgruppe:
- Projektleitung:
Stella M. Henne
Justus-Liebig-Universität Gießen
Stabsabteilung Studium und Lehre, Weiterbildung, Qualitätssicherung
StL 1.2 – Studierbarkeit von Studiengängen
Raum 337
Ludwigstr. 23, 35390 Gießen
Tel.: 0641 99 12189 Sek.: 0641 99 12121
Email: Stella.M.Henne@admin.uni-giessen.de