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Umweltrechtliches Praktikerseminar: Umweltrechtliches Praktikerseminar: „Völker- und unionsrechtliche Quellen des Naturschutzrechts und ihre Umsetzung in Deutschland“ - Dr. Ayse-Martina Böhringer - Prof. Dr. Ulrich Ellinghaus

Hier finden Sie Informationen zum Umweltrechlichen Praktikerseminar

  • Umweltrechtliches Praktikerseminar: Umweltrechtliches Praktikerseminar: „Völker- und unionsrechtliche Quellen des Naturschutzrechts und ihre Umsetzung in Deutschland“ - Dr. Ayse-Martina Böhringer - Prof. Dr. Ulrich Ellinghaus
  • 2021-06-17T18:15:00+02:00
  • 2021-06-17T20:00:00+02:00
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Wann

17.06.2021 von 18:15 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Telefon des Kontakts

0641-99-21181 (Sekretariat)

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In der Veranstaltung am Donnerstag, dem 17.06.2021, spricht Frau Dr. Ayse-Martina Böhringer, Justus-Liebig-Universität Gießen, über „Völker- und unionsrechtliche Quellen des Naturschutzrechts und ihre Umsetzung in Deutschland“.

 

Am 18. Februar 2021 beschloss die EU-Kommission, Deutschland aufgrund jahrelanger Verstöße gegen das Naturschutzrecht vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Nach der Habitat-Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Richtlinie 92/43/EWG) sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, besondere Schutzgebiete auszuweisen und gebietsspezifische Erhaltungsziele sowie konkrete Erhaltungsmaßnahmen festzulegen. Konkret wirft die Kommission Deutschland unter anderem vor, eine „bedeutende Anzahl von Gebieten immer noch nicht als besondere Schutzgebiete ausgewiesen“ zu haben. Der Vortrag nimmt dies zum Anlass, die völker- und unionsrechtlichen Quellen des Naturschutzrechts zu beleuchten und ihre Umsetzung in Deutschland zu erörtern.

Frau Dr. Böhringer studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war nach ihrem ersten juristischen Staatsexamen von 2007 bis 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht. 2013 wurde sie mit der Arbeit „Kooperationsvereinbarungen der Sekretariate multilateraler Umweltschutzübereinkommen“ promoviert. Im gleichen Jahr legte sie ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Nach einer Tätigkeit als Rechtsanwältin in Frankfurt/Main kehrte sie 2015 als Habilitandin an den Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht zurück. Zu ihren Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählen das Klimaschutz- und Biodiversitätsrecht, das Europäische Ressourcenrecht und das Recht der EMRK.

 

Wir würden uns sehr freuen, Sie zum virtuellen Seminar am 17.06.2021,
um 18 Uhr c.t. begrüßen zu können! Der Link zum Vortrag ist:

https://uni-giessen.webex.com/uni-giessen/j.php?MTID=m25ce482571df9da8f6e85bd1ccbe6860


(die Meeting-Kennnummer lautet 174 503 1311, das Passwort sSM3ZkUX3d8).

 

Die Veranstaltungen unseres Umweltrechtlichen Praktikerseminars sind als Fortbildungsveranstaltungen gem. § 15 FAO für Fachanwälte im Verwaltungsrecht geeignet. Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt; wir bitten in diesem Falle um elektronische Anmeldung unter Angabe Ihrer Postadresse an sekretariat-reimer@recht.uni-giessen.de. Bitte beachten Sie, dass zusätzlich die Anmeldung bei Webex mit vollständigem Vor- und Zunamen erfolgen muss, damit Ihre digitale Teilnahme dokumentiert werden kann.

Letzteres gilt auch für Studierende, die durch die Teilnahme den Erwerb einer Schlüsselqualifikation gem. § 9 Abs. 1 Nr. 2 lit. d JAG beabsichtigen. Weitere Informationen zum Nachweis von digital besuchten SQ-Vorträgen (Verfahren ab WS 20/21) finden Sie hier: https://www.uni-giessen.de/fbz/fb01/service-studierende/services/sqvortrag.

Die Teilnahme ist kostenfrei und auch sonst mit keinen Verpflichtungen verbunden. Für eine Unterstützung des Praktikerseminars durch Spenden sind wir sehr dankbar (Justus-Liebig-Universität Gießen, Landesbank Hessen-Thüringen, BIC: HELADEFF, IBAN: DE985005 00000001006550, Verwendungszweck: Spende Umweltrechtliches Praktikerseminar, Projektnummer 811 00 523).

 

 

Mit besten Grüßen aus dem Gießener Fachbereich Rechtswissenschaft,

 

Ihre

 

Prof. Dr. Bettina Schöndorf-Haubold                                                     Prof. Dr. Franz Reimer