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Projektarbeit von René Klaß

René Klaß

Größe der Werke: 50*50cm

 

 Vom Einzelnen zum Ganzen, vom Flachen zum Plastischen, vom Transparenten zum Opazitären –  wurde aus Teilstücken ein neues Gesamtwerk montiert. Montage als collageartiges Bauverfahren, um unförmige Glasstücke in ihrem Zufallsbruch aufzugreifen und eine dreidimensionale Skulptur daraus hervorzubringen. Die anschließende Belichtungs- und Fototechnik trägt maßgeblich zur ästhetischen Wirkung bei und wird fester Bestandteil des Endproduktes. In der ersten Fotoreihe verliert das Glas seine ursprüngliche Materialhaftigkeit durch Einfärbung schwarzen Buntlacks, der Schattenwurf erzeugt mit warmem und kaltem Licht farbige Akzente und schafft damit wiederum neue Formgebilde aus immer neuen Blickwinkeln. Die zweite Fotoreihe trägt durch einen kontrastreichen Hintergrund und einer einzelnen Lichtquelle zur Entstehung eines Landschaftsmotivs bei und intendiert mit seiner Motivwahl eine Neuinterpretation von C. D. Friedrichs "Das Eismeer" (1823–1824).

 

 

Bilder: René Klaß