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VIRTUAL PROLEPSES:
R
EADERLY UNCERTAINTY AND OTHER NARRATIVE EFFECTS IN GREEK LITERATURE

 

Internationale Tagung vomm 8. -  11. Juni 2022 auf Schloss Rauischholzhausen

Organisatoren: Peter von Möllendorff, Saskia Schomber, Aldo Tagliabue

 

The Senses on Edge. Overstrained and Fading Senses in Ancient Literature

 

Internationale Tagung am 1. und 2. Juli 2022 auf Schloss Rauischholzhausen

Organisatoren: Helge Baumann & Leon Schmieder

 

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Neuerscheinung:
Katrin Dolle und
Semjon Aron Dreiling (Hrsg.)

Space Oddities

Die homerische Irrfahrt in Bildkünsten und Populärkultur 1800–2021 (Europa – USA – Südamerika)

 

In der von Mobilität und Migrationsbewegungen geprägten globalisierten heutigen Welt, der Suche nach dem stets Neuen, aber auch nach Spiritualität und Heimat, erfährt die unbestimmte Fahrt des in der homerischen Odyssee zunächst namenlos bleibenden ἀνήρ (Mensch), der als Οὔτις (Niemand) scheitert und reüssiert, als ein zeitloses, für unterschiedliche Bereiche adaptierbares Konstrukt eine neue Hochkonjunktur.

Der vorliegende Band liefert einen weitreichenden Überblick über die Rezeption des Sujets in den Bildenden Künsten und der Populärkultur aus verschiedenen kulturellen Kontexten von Europa bis Nord- und Südamerika und möchte zu weiterer interdisziplinärer und transmedialer Forschung anregen.

 

 

Neuerscheinung:
Hrsg. Peter von Möllendorff und
Gernot Michael Müller

Gespräch und Erzählung

Strategien und Funktionen des Narrativen im antiken Dialog

 

Trotz seiner beachtlichen Konjunktur von der Antike bis zur Moderne hat die literaturwissenschaftliche Forschung die gattungstypologischen Spezifika des Dialogs erst in jüngerer Zeit wahrgenommen. Ausgangspunkt war die Einsicht, dass die für ihn charakteristische Wechselrede zwischen zwei oder mehreren Sprecherinstanzen kein nur gefälliges Gestaltungselement darstellt, sondern den Schlüssel für seine Interpretation. Daneben wurde der Dialog von affinen Textsorten abgegrenzt, etwa vom Traktat oder vom Drama. Wenig diskutiert wurde allerdings bislang, ob und inwieweit der formale Spielraum des Dialogs auch narrative Elemente umfasst und welche eigenen, von genuin narrativen Gattungen zu unterscheidende Lösungen er bei deren Adaptation generiert.

 

 

Ab sofort erhältlich: QVIZ ILLE? Das Quiztett zur Römischen Literaturgeschichte

Studierende der Klassischen Philologie haben im Sommersemester 2021 unter dem Titel QVIZ ILLE? (Wer ist das?) ein Lernspiel zur Römischen Literaturgeschichte entwickelt. Die gelungene Kombination aus Quartett, Quiz und Domino präsentiert Daten und Fakten zu 40 berühmten Schriftstellern der römischen Antike. Die Vorderseite jeder Karte zeigt die Spielinformationen für verschiedene Spielarten des Quartetts. Für die verschiedenen Quiz-Varianten befinden sich auf der Rückseite zehn knackige und skurrile Fakten, die vom Alltagsleben des jeweiligen Autors über witzige Anekdoten bis hin zu Zitaten reichen.

Das Spiel ist ab sofort im Uni-Shop der JLU erhältlich: https://www.uni-giessen.de/ueber-uns/uni-shop/buecher/quiz-ille

Weiterführende Infos zum Projekt finden Sie hier:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/altertum/philologie/projekte-forschung/quiztett

 

Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis:

Im Rahmen des Akademischen Festaktes der Justus-Liebig-Universität Gießen am 26. November 2022 wurde eine am Institut für Altertumswissenschaften entstandene Dissertationen mit dem Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis prämiert. Dr. des. Leon Schmieder wurde für seine herausragende Dissertation „Deskription als narrativer Modus in der spätantiken lateinischen Dichtung" mit dem mit 4.000 Euro dotierten Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis in der Sektion Klassische Sprachen ausgezeichnet.

 

Wolfgang-Mittermaier-Preis:

 
Im Rahmen des Akademischen Festaktes der Justus-Liebig-Universität Gießen am 26. November 2022 wurden Prof. Dr. Helmut Krasser und Dr. Helge Baumann  in Anerkennung ihrer herausragenden Lehrveranstaltung (Übungen 1+2) "Hätten Sie's gewusst? Literaturgeschichte im Spiel“ mit dem mit 1.000 Euro dotierten Wolfgang-Mittermaier-Preis für hervorragende Leistungen in der akademischen Lehre ausgezeichnet. Das Vorschlagsrecht für diesen Preis liegt bei den Studierenden. Aus den beiden ausgezeichneten Lehrveranstaltungen ist das Quiztett „QVIZ ILLE?“ hervorgegangen.

 

 

Neuerscheinung:
Hrsg. Peter von Möllendorff

Lukian Rhetorische Schriften Griechisch - deutsch

Teil des mehrbändigen Werks Sämtliche Werke
In der Reihe Sammlung Tusculum

 

 

Das ‘lange 19. Jahrhundert’ sah drei Gesamtübersetzungen der Schriften des Lukian aus Samosata: Wieland (1788/89), Pauly (1827–1832) und Fischer (1886/87). Die Neuübersetzung, nach Werkgruppen gegliedert, bezieht ihre Berechtigung aus Wielands Feststellung, große Texte müssten alle 30 bis 40 Jahre neu übersetzt werden, um den Veränderungen der Sprache Rechnung zu tragen. Der erste Band enthält die im engeren Sinne rhetorischen Schriften Lukians.

-Erster Band der neuen Lukian-Gesamtausgabe
-Lukian gilt als einer der vielfältigsten und am stärksten rezipierten Autoren der griechischen Antike
-Neue deutsche Übersetzung von Peter von Möllendorff

 

 

27.11.2020

Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis:

Im Rahmen des Akademischen Festaktes der Justus-Liebig-Universität Gießen am 27. November 2020 wurde eine am Institut für Altertumswissenschaften entstandene Dissertationen mit dem Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis prämiert. Dr. des. Wiebke Nierste wurde für ihre herausragende Dissertation "Ekphrastische Dichtungen in der lateinischen Literatur der Spätantike" mit dem mit 4.000 Euro dotierten Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis in der Sektion Klassische Sprachen ausgezeichnet.

 

30.11.2018

Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis:

Im Rahmen des Akademischen Festaktes der Justus-Liebig-Universität Gießen am 30. November 2018 wurden zwei am Institut für Altertumswissenschaften entstandene Dissertationen mit dem Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis prämiert. Dr. Maria Backhaus wurde für ihre herausragende Dissertation "caedis imago – Mord(s)bilder. Anschauliche Aufzählungen tödlicher Gewalt bei Seneca und Lucan" mit dem mit 4.000 Euro dotierten Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis in der Sektion Klassische Sprachen ausgezeichnet. Ebenfalls in der Sektion Klassische Sprachen erhielt Dr. Helge Baumann den mit 2.000 Euro dotierten Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis für seine herausragende Dissertation "Das Epos im Blick. Literarische Rollenkonstruktionen in Martials Epigrammen und Statius’ Silvae“.

 

November 2018

Förderpreis des Philologischen Seminars Tübingen

Saskia Schomber hat für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Schönheit und Schrecken. Zur Ästhetik und Poetik von Triphiodors /Einnahme Ilions/“ im November 2018 den Preis für Abschlussarbeiten des /Fördervereins des Philologischen Seminars Tübingen e.V./ verliehen bekommen.

 

Oktober 2018

Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis

Für ihre Dissertation "Der Kaiser als Leser. Panegyrik, performance und Poetologie in den carmina Optatians" erhielt Dr. Anna-Lena Körfer im Oktober 2018 den Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis für hervorragende kulturwissenschaftliche Dissertationen des International Graduate Center for the Study of Culture (GCSC) an der Justus-Liebig-Universität. Der Preis ist mit 2.000€ dotiert. Die Arbeit ist bei DeGruyter in der Reihe Millennium-Studien (Band 77) erschienen (DOI: https://doi.org/10.1515/9783110657029).

 

Neuerscheinung von  Dr. Mario Baumann:

Welt erzählen. Narration und das Vergnügen des Lesers in der ersten Pentade von Diodors "Bibliotheke"

Hypomnemata 209, 2020

 

Diodor stellt in seinem Werk »Bibliotheke« die gesamte Geschichte vom Beginn der Menschheit bis in seine eigene Zeit dar und nimmt dabei die ganze bekannte Welt in den Blick. An diesen Anspruch eines »Erzählens von Welt« knüpft Mario Baumanns Untersuchung in doppelter Weise an: Zum einen greift er aus den erhaltenen Teilen der »Bibliotheke« die Bücher 1–5 als Thema heraus, die wie in einer großen Exposition die Welt als Raum der Geschichte vorstellen. Zum anderen rückt er die Erzählweise des Werks in den Mittelpunkt seiner Analyse und zeigt auf, wie die Lektüre des Textes bis heute Genuss bereitet.

 

Neuerscheinung von Annette Weissenrieder, Katrin Dolle (Hrsg.):

Körper und Verkörperung

Biblische Anthropologie im Kontext antiker Medizin und Philosophie

Ein Quellenbuch für die Septuaginta und das Neue Testament

In der Reihe: Fontes et Subsidia ad Bibliam Pertinentes, de Gruyter 2019

 

Inwiefern bilden medizinische und philosophische Erkenntnisse der Antike eine Grundlage zum Verständnis einer biblischen Anthropologie, wie sie uns in der Septuaginta und dem Neuen Testament begegnet? Annette Weissenrieder und Katrin Dolle eröffnen mit ihrem Quellenbuch neue Zugänge zur biblischen Anthropologie, indem sie die maßgeblichen anthropologischen Termini anhand medizinisch-philosophischer Quellentexte beleuchten. Den hier neu übersetzten Texten werden grundlegende Bemerkungen zu medizinisch-philosophischen Themen vorangestellt, weiterführende Forschungsanregungen zum Neuen Testament und zu medizinischen und naturphilosophischen Fragen komplementieren jedes Kapitel.