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theateradaptionen – Internationale Tagung der Universität Mainz über „Interkulturelle Transformationen moderner Bühnentexte“

theateradaptionen

Internationale Tagung der Universität Mainz über „Interkulturelle Transformationen moderner Bühnentexte“

 Theaterinszenierungen implizieren immer intermediale Übersetzungsprozesse. Im Rahmen einer Tagung, die als interdisziplinäres und interkulturelles Gespräch entlang der Schnittstellen von Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Übersetzungspraxis, Theaterpraxis und Verlagswesen konzipiert war, fand vom 7. bis 9. Mai 2015 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Mainz und dem Zentrum für Interkulturelle Studien (ZIS) die internationale Tagung „theateradaptionen“ statt. Auf Einladung des Veranstalters, Prof. Dr. Olaf Müller (Univ. Mainz, Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) hat Sabine Heymann dort einen Vortrag zum Thema „'Konzept' und 'Wort'. Luca Ronconis Methode der 'Zweigleisigkeit' bei der Inszenierung von übersetzten Texten und die Folgen“ gehalten und bei einer Podiumsdiskussion über intermediale Übersetzungsprozesse mitdiskutiert. Dabei analysierten Vertreter der involvierten Arbeitsgebiete (Literatur- und Übersetzungswissenschaftler, Übersetzer, Theater- und Verlagspraktiker, Theaterkritiker), was zusätzlich zu diesem immer stattfindenden intermedialen Übersetzungsprozess auf dem Spiel steht, wenn einer Inszenierung bereits ein übersetzter Text zugrunde liegt.


(Foto oben links: Podiumsdiskussion im Glashaus des Staatstheaters Mainz. (v.l.) Prof. Olaf Müller, Jörg Vorhaben (Chefdramaturg Schauspiel Mainz), Bettina Walther (Fischerverlage Theater und Medien), Sabine Heymann, Uli Menke (Übersetzer), Luigi Reitani (Germanist, Übersetzer), Flavia Foradini (Journalistin, Autorin)

Foto rechts unten: Vortrag in der Alten Mensa der Universität Mainz. (Fotos: privat)

(Julia Göpel, 15.05.2015)