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Podiumsdiskussion: #MeToo - Überfällige Kritik am Patriarchat oder neuer Puritanismus? - Videomitschnitt jetzt auf YouTube

Podiumsdiskussion: #MeToo - Überfällige Kritik am Patriarchat oder neuer Puritanismus? - Videomitschnitt jetzt auf YouTube

 

Durch die #MeToo-Bewegung wurde eine breite Debatte über sexualisierte Gewalt im Kontext von Arbeit angestoßen. Ausgehend von der US-amerikanischen Medienbranche entstanden auch in zahlreichen anderen Ländern Hashtags, über die individuelle Erfahrungen geteilt und Solidarität ausgedrückt wurde. Gleichzeitig wurde die Bewegung auch vehement kritisiert. Unter dem Titel "#MeToo – Überfällige Kritik am Patriarchat oder neuer Puritanismus?" veranstaltete das ZMI am Montag, 23. April 2018 eine Podiumsdiskussion, um die durch die Bewegung offengelegten Missstände, die damit verbundenen mediale Phänomene und die Kritik an der Bewegung genauer zu betrachten.

 

Zu der Veranstaltung in der Aula der Justus-Liebig-Universität kamen vor allem sehr viele Studierende, die ihre eigenen Einschätzungen zur #MeToo-Debatte abgaben und mit den Podiumsrednerinnen diskutierten.

 

Mit dem Publikum diskutierten Prof. Dr. Greta Olson (Amerikanistik/Anglistik JLU & ZMI), PD Dr. Elisabeth Schäfer-Wünsche (Nordamerikanistik Universität Bonn), Verena Lueken (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Dr. Jutta Hergenhan (ZMI). Die Veranstaltung wurde von der Zentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der JLU, Dr. Nadyne Stritzke, eröffnet. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Birte Christ (Anglistik JLU).

 

Die Veranstaltung fand ebenfalls Anklang bei Vertretern der Presse, unter anderem berichtete der Gießener Anzeiger ausführlich über die Podiumsdiskussion.

Bereits einige Tage vor der Veranstaltung wurde ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Greta Olson zum Thema #MeToo in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht.

Die gesamte Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal des ZMI abrufbar.

 

(09.05.2018, Max Stümpel)