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Virtuose Literatur statt Medizinvorlesung

Michael Kleeberg liest aus seinem Werk „Das amerikanische Hospital“

Nr. 5 • 10. Januar 2010


Seit Wochen haben sich die Studierenden des Instituts für Geschichte der Medizin und der Professur für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen auf diesen Tag vorbereitet. Der Autor Michael Kleeberg liest aus seinem Roman „Das amerikanische Hospital“. Das Werk wurde 2010 für den Deutschen Buchpreis nominiert und ist Thema des Seminars Medizin und Literatur im Wintersemester 2010/11. Eingehend beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Autor, seinem Werk und seinen Themen und diskutierten über die Lektüre. Nun ist es endlich soweit, am Donnerstag, 13. Januar 2011, liest der deutsche Schriftsteller im Psychiatrie-Hörsaal des Universitätsklinikums aus seinem Werk.

Das amerikanische Hospital in Paris ist der Ort, den der deutsche Schriftsteller Michael Kleeberg in seinem neuen Roman zum Schauplatz der Begegnung von zwei Menschen macht: David ist ein traumatisierter amerikanischer Soldat, der die Schrecken seines Einsatzes im ersten Irak-Krieg zu verarbeiten sucht; die Pariserin Helene kämpft mit allen medizinischen Mitteln gegen die Diagnose „unerfüllter Kinderwunsch“ an. Beide erleben völlig neue, offenbar unkontrollierbare Seiten ihres Körpers und ihrer Psyche sowie die Grenzen der Medizin.

Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

  • Termin:

Donnerstag, 13. Januar 2011, 19 Uhr
Universitätsklinikum, Hörsaal Psychiatrie, Am Steg 22, 35392 Gießen

  • Kontakt:

Dr. Dirk Preuß, Institut für Geschichte der Medizin
Jheringstraße 6, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-4770

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041