Inhaltspezifische Aktionen

ZMI-Team mit starken Beiträgen auf der Konferenz der Fremdsprachenforscher

Foto: Selmin Hayircil / ZMI

Vom 25. bis 28. September fand in Würzburg die 28. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung statt. Ihr Rahmenthema: Sprachen, Kulturen, Identitäten: Umbrüche durch Digitalisierung? Das ZMI war gleich mit drei Vorträgen vertreten: Selmin Hayircil analysierte, wie ausländische Studierende an deutschen Universitäten in ihrem deutschsprachigen Alltag ihre Smartphones nutzen, um zu kommunizieren und um ihren Deutscherwerb voranzutreiben. Tamara Zeyer hatte auf der 27. Konferenz gezeigt, wie Lernende eine interaktive und animierte Lernsoftware zum Grammatiklernen auf der Grundstufe nutzen. Diese Daten aufnehmend zeigte sie, wie sich im Kontext der Digitalisierung die Lehrwerkanalyse wegbewegt von der bisher eher werkanalytischen Vorgehensweise hin zu einer rezeptionsanalytischen, der es gelingt, die tatsächliche Vielfalt der Nutzung digitaler Materialien von Lernenden zu beschreiben und zu systematisieren. Und schließlich stellten Tamara Zeyer und Dietmar Rösler die ersten Ergebnisse ihrer Studie zum Mediennutzungsverhalten erfolgreicher Fremdsprachenlernender vor; diese Studie ist Teil des am ZMI angesiedelten, vom HMWK geförderten Projekts zum Deutscherwerb erfolgreicher studieninteressierter Geflüchteter.