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Filme, die Geschichte schrieben

Film- und Vortragsreihe von Historischem Institut und ZMI startet am 28. Oktober 2009 mit Sergej Eisensteins „Oktober“

Nr. 246 • 22. Oktober 2009

Eine Film- und Vortragsreihe über „Filme, die Geschichte schrieben“ startet am Mittwoch, 28. Oktober 2009. Im Anschluss an die erfolgreiche Reihe „Literatur, die Geschichte schrieb“ werden diesmal Filme vorgestellt, deren Inhalt und deren Wirkung Geschichte schrieben. Die Reihe wird von Prof. Dr. Frank Bösch (Historisches Institut der Universität Gießen) in Kooperation mit dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) und dem Graduiertenkolleg „Transnationale Medienereignisse“ organisiert.

Die Bandbreite der Filme reicht von Sergej Eisensteins „Oktober“, der 1927 in der Sowjetunion produziert wurde, bis hin zu „Die bleierne Zeit“ aus dem Jahre 1981, der sich mit der Studentenbewegung und Terrorismus beschäftigt.  Zum Abschluss der Reihe folgt am Mittwoch, 3. Februar 2010, eine von Prof. Dr. Frank Bösch moderierte Podiumsdiskussion mit Tobias Kniebe (Filmressort Süddeutsche Zeitung) und Robert Thalheim (Regisseur von „Am Ende kommen die Touristen“).

Die Veranstaltungen finden im zweiwöchigen Rhythmus im Wintersemester statt. Bei jeder Sitzung führt ein Gießener Experte kurz in den Film, sein Entstehen und seine Wirkung ein. Anschließend wird der Film gezeigt, danach besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist kostenlos, alle Filminteressierten sind herzlich willkommen. Die Veranstaltungen finden jeweils von 18.15 bis etwa 20 Uhr im Margarete-Bieber-Saal statt (Ludwigstraße 34).

Alle Veranstaltungen beginnen um 18.15 Uhr im Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen.

  • Termine:

Mittwoch, 28. Oktober 2009:
Prof. Dr. Thomas Bohn
Revolution im Film: Eisensteins „Oktober“ (SU 1927)

Mittwoch,11. November 2009:
Dr. Sascha Feuchert
Antisemitismus im historischen Gewand: „Jud Süß“ (D 1940)

Mittwoch, 25. November 2009:
Prof. Dr. Dirk van Laak
Aufblitzen der Vergangenheit: „Die Mörder sind unter uns“ (SBZ 1946)

Mittwoch, 9. Dezember 2009:
Prof. Dr. Peter Haslinger
Der Kommunismus als apokalyptische Komödie: „Der Feuerwehrball“ (CSSR 1967)

Mittwoch, 13. Januar 2010:
Dr. Johannes Pause
Studentenbewegung und Terrorismus: „Die bleierne Zeit“ (BRD 1981)

Mittwoch, 27. Januar 2010:
Prof. Dr. Frank Bösch
Wendepunkt der Zeitgeschichtsschreibung? Die Serie „Holocaust“ (USA 1978)

Mittwoch, 3. Februar 2010:
Podiumsdiskussion: Geschichte im Film – Film als Geschichte
mit: Tobias Kniebe (Filmressort Süddeutsche Zeitung) und Robert Thalheim (Regisseur von „Am Ende kommen die Touristen“).

  • Kontakt:

Prof. Dr. Frank Bösch, Historisches Institut
Otto-Behaghel-Str. 10E, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-28300