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DFG richtet Forschergruppe zu Reproduktionsmedizin an der Universität Gießen ein

Sulfatierte Steroide im Blick – Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit rund 1,1 Millionen Euro

Nr. 30 • 25. Februar 2010

 

Eine neue Forschergruppe mit dem Titel „Sulfatierte Steroide im Reproduktionsgeschehen“ wird an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) eingerichtet und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Es ist eine von insgesamt zehn neuen Forschergruppen, mit denen die DFG die interdisziplinäre und ortsübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaftlern intensiviert und die Etablierung neuer Arbeitsrichtungen fördert.

Sulfatierte Steroidhormone wurden lange als inaktive Stoffwechselprodukte angesehen. Die neue Forschergruppe an der JLU (FOR1369) geht der Frage nach, inwieweit sulfatierte Steroide in bestimmte Zellen aufgenommen und dort in hochaktive Hormone umgewandelt werden. Diesen Prozess besser zu verstehen, ist für die Reproduktionsmedizin von großem Interesse.

Um die Arbeit der Forschergruppe vorzustellen, laden der Sprecher (Prof. Dr. Martin Bergmann) und der Koordinator (Prof. Dr. Joachim Geyer) der Forschergruppe sowie die beteiligten Wissenschaftler ein zu einem

Pressegespräch

am Mittwoch, 3. März 2010, von 11 bis 12 Uhr

im Dekanatssaal, Dekanat des Fachbereichs 10 - Veterinärmedizin, 1. OG

Frankfurter Straße 94, 35392 Gießen


An dem Gespräch werden auch der Präsident der JLU Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, die Zweite Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Becker und der Dekan des Fachbereichs Veterinärmedizin Prof. Dr. Dr. Georg Baljer teilnehmen.

Die Forschergruppe FOR1369 umfasst fünf interdisziplinäre Teilprojekte, die an den Fachbereichen Veterinärmedizin und Medizin der JLU sowie dem Institut für Biochemie der Universität des Saarlandes bearbeitet werden. Die Forscher arbeiten dabei mit Organen des Reproduktionstraktes verschiedener Spezies. Die Forschergruppe an der JLU ist für die kommenden drei Jahre mit insgesamt sieben Stellen für Doktoranden, wissenschaftliche Assistenten und technische Mitarbeiter ausgestattet.

 

  • Termin: Pressegespräch am Mittwoch, 3. März 2010, 11 Uhr

Dekanatssaal, Dekanat des Fachbereichs 10 – Veterinärmedizin, 1. OG

Frankfurter Straße 94, 35392 Gießen

        

  • Kontakt:       
Prof. Dr. Joachim Geyer

 

Juniorprofessor für Pharmakogenetik und Pharmakogenomik

Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Frankfurter Straße 107

35392 Gießen

Telefon: 0641 99-38404

 

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041