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„Ein großes Geschenk“: JLU bietet deutschlandweit einzigartigen e-campus Altertum an

Studierende haben Spaß an den neuen internetbasierten Lernprogrammen und schätzen die Zeitersparnis bei der Literaturbeschaffung

Nr. 41 • 18. Februar 2011

Welche Schätze entdeckte Schliemann in Troja? Welchen Dichtern im antiken Griechenland war Homer das große Vorbild? Wie sah das Bühnengebäude eines antiken Theaters aus? Solche und weitere Fragen werden an der Justus-Liebig-Universität (JLU) nicht nur in Vorlesungen behandelt. Seit dem Wintersemester 2010/11 gibt es den e-campus Altertum mit multimedialen Lernangeboten für die Studienfächer Klassische Archäologie und Klassische Philologie. Ein Konzept, das deutschlandweit einzigartig ist.

Das Projekt des Instituts für Altertumswissenschaften (Prof. Dr. Peter von Möllendorff, Prof. Dr. Anja Klöckner, Prof. Dr. Helmut Krasser) und der Medienpädagogischen Arbeitsstelle des Fachbereiches Geschichts- und Kulturwissenschaften (Dr. Stefan Brenne, Karin Riedhammer M.A. / Koordination) wurde im Studienstrukturprogramm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst mit 199.000 Euro gefördert.

Ziel des e-campus Altertum ist es, das Studium familienfreundlich zu gestalten und - wenn nötig - auch ein Teilzeitstudium zu ermöglichen. Die E-Learning-Materialien für die Klassische griechische Literaturwissenschaft und die Klassische Archäologie Griechenlands sowie ein fächerübergreifendes Lernprogramm zum „Antiken Theater“ wurden begleitend zu den regulären Vorlesungen erarbeitet. Die Angebote wurden von Dr. Michaela Stark (Klassische Archäologie) und Privatdozentin Dr. Christa Frateantonio (Klassische Philologie) inhaltlich entwickelt. Die Medienpädagogische Arbeitsstelle hat das Material technisch in Form von Web Based Trainings (internetbasierte Lernprogramme) umgesetzt. Technische Unterstützung erhielt das Projekt von der Koordinationsstelle Multimedia des Hochschulrechenzentrums. Mitte Oktober – sechs Monate früher als geplant – ging der e-campus Altertum in den ersten Praxistest.

Bei einer ersten Befragung der Studierenden waren die Reaktionen zum neuen Angebot ausgesprochen positiv. Das Web Based Training wird als echter Mehrwert und als nützliche Hilfe im Studium empfunden. Außerdem mache es Spaß, das didaktisch aufbereitete Lehrmaterial mit zahlreichen Animationen und interaktiven Elementen zu nutzen. Positiv wurde nicht nur der Online-Zugang zu den Lernprogrammen bewertet, sondern auch die Möglichkeit, viele Texte zur Lektüre direkt abrufen zu können, was den Zeitaufwand für die Literaturbeschaffung deutlich reduziere. Der begeisterte Kommentar eines Studenten: „Es ist ein großes Geschenk“.

  • Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/cms/medienstelle-projekte

  • Kontakt

Karin Riedhammer M.A., Medienstelle Fachbereich 04
Otto-Behaghel-Straße 10/ Philosophikum 1/ G 239, 35394 Gießen
Telefon: 0173/8007179

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041