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Rückblicke auf schulischen Fremdsprachenunterricht (JLU-Projekt)

Auf der Grundlage von über 1375 Fragebögen von Studierenden aller Fachbereiche gibt die Studie Einblicke in die schulischen Lernerfahrung mit fremden Sprachen (2005-2008)

 

Statistische Erfassung von Lernerfahrungen im Bereich Sprachen

Das von der JLU anschubfinanzierte Projekt 'Erfahrungen von Studierenden mit eigenen und fremden Sprachen sowie mit Fremdsprachenunterricht' (seit 2005) beleuchtet auf der Grundlage statistischer Erhebungen die Erfahrungen vor allem der JLU-Studierenden mit in der Schule und andernorts genossenem Fremdsprachenunterricht sowie die aktuellen und zukünftigen Optionen von Studierenden aller Fachbereiche auf dem Feld des Lernens fremder Sprachen. Derlei quantitative Studien erlauben breite und gesicherte Einblicke bezüglich der Lernerfahrungen und der Lernkompetenz von nicht nur hessischen Studierenden. Sie erfüllen damit einen wichtigen Zweck im Rahmen der Bildungssteuerung und der Lernberatung. Sie sind einerseits von Relevanz für die Entwicklung von universitärem Fremdsprachenunterricht. Andererseits entdecken die zeitnahen Rückblicke der Studienanfänger bzw. statistisch signifikanter Populationen Vorzüge und Mängel schulischen Fremdsprachenlernens. Zum Dritten lassen sich Rückschlusse zu der Frage zu, inwieweit das sekundarstufliche Fremdsprachenlernen Einflüsse auf die Einstellung junger Erwachsener zu fremden Sprachen nimmt und zum Beispiel auf deren Motivation durchwirkt, dank von Sprachenkenntnissen die Angebote europäischer und weltweiter Fluktuation wahrzunehmen.

Im Rahmen der 'Quantitativen Lernforschung Fremdsprachen' wurden in den Jahren 2005/06 mit Hilfe eines elektronischen Fragebogens die Erfahrungen und Pläne im Bereich Fremdsprachenlernen von über 1.350 Studierenden der ersten Semester erhoben. Die Antworten erlauben weite Einblicke in das schulische Fremdsprachenlernen bzw. in die Art und Weise, wie Fremdsprachenunterricht und das Lernerlebnis in der Rückschau bewertet werden. Vorwärtsgewendet zeigt die Studie, wie die Studierenden ihre Fremdsprachenkenntnisse zu nutzen gedenken und welche Ziele sie aif de, Feld des Erwerbs und der Pflege fremder Sprachen verfolgen.

Das Projekt ergänzt die Studie zur Attitüdenforschung.

Folgende Publikation wird demnächst zur Publikation gebracht.

 

Die Ergebnisse der Voruntersuchungen wurden in folgender Publikation zusammengefasst:

 

Burk, Heike. Meißner, Franz-Joseph. Müller, Andrea. Sippel, Vera & Wehmer, Silke: “Was Studierende über welche Fremdsprachen denken? Eine quantitative Erhebung subjektiver Einschätzungen zum Nutzen von Fremdsprachenkenntnissen”. In: Dagmar Abendroth-Timmer & Gerhard Bach (Hrsg.): Mehrsprachiges Europa. Michael Wendt zum 60. Tübingen: Narr Verlag, 111-129.

Am Projekt Beteiligte: Franz-Joseph Meißner (Koordination), Christine Beckmann (Statistische Durchführung), Claus Steiger (Technische Erstellung des E-Mail-Fragebogens).