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A05 Bömelburg/Conze "Sicherheit vor Genozid"

Sicherheit vor Genozid. Entstehung und Durchsetzung der internationalen Ächtung des Genozids

Das Teilprojekt A05 „Sicherheit vor Genozid. Entstehung und Durchsetzung der internationalen Ächtung des Genozid“ legt in einer ersten Förderphase den Fokus auf Netzwerke ostmitteleuropäischer Akteure, die sich in der internationalen völker(straf)rechtlichen Auseinandersetzung um den Umgang mit der Bedrohung durch „Crimes de barbarie“ in den 1920er und 1930er Jahren verdient gemacht haben. Es wird davon ausgegangen, dass erst durch diesen kontrovers verhandelten Prozess der Versicherheitlichung Grundlagen für die spätere Verrechtlichung der Ahndung von Völkermord geschaffen wurden.
 

Security from Genocide. The Origins and Implementation of the International Proscription of Genocide

During the initial phase of funding, the subproject A05 “Security from Genocide. The Origins and Implementation of the International Proscription of Genocide“ will focus on networks of East Central European protagonists, who provided a salient contribution to the international debate when dealing with the threat of “Crimes de barbarie” within the area of international criminal law during the 1920s and 1930s. It is presumed, that it was only this process of securitization, accompanied by controversial negotiations, which provided a basis for the later juridification of the prosecution of genocide.