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Wir sind, was wir erinnern. Zwei Generationen nach Auschwitz: Stimmen gegen das Vergessen

Vortrag und Lesung mit Dr. med. Konrad Görg am 18. Juni 2015, um 18 Uhr im Ausstellungsraum der Gießener Universitätsbibliothek

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Wenn die Beschäftigung mit Auschwitz nicht zutiefst verstört, immer wieder, zumindest immer mal wieder, dann ist etwas falsch daran. Wie jedoch kann und darf sich ein Nachgeborener der „Tätergeneration“ dem Holocaust, dem ‚Abgrund der Geschichte‘(Paul Valéry) nähern? Für Konrad Görg war dies nur durch einen Chor der verschiedensten Stimmen möglich, die miteinander in einen Dialog treten wollen: historisch erklärend, streitend, verzweifelt fragend, anklagend, um Wahrheit ringend, um Versöhnung bittend und für die Zukunft hoffend. In diesem Sinne hat er eine beeindruckende Sammlung von Zitaten zusammengetragen und 2012 in einem Buch veröffentlicht, das er in der Gießener Universitätsbibliothek (UB) vorstellen wird. Sein Buch möchte dazu beitragen, dass wir uns weiterhin der geschichtlichen Verantwortung stellen und eine kollektive Erinnerungskultur aufbauen, die verlässlich und dauerhaft zugleich auch eine ‚Orientierungskultur‘ für die kommenden Generationen darstellt. Zu der Veranstaltung am 18. Juni 2015, um 18 Uhr laden das Institut für Slavistik der Justus-Liebig-Universität Gießen und die UB alle Interessierten herzlich ein. Es begrüßen Anja Golebiowski von der UB und Prof. Dr. Reinhard Ibler vom Institut für Slavistik der JLU.

Konrad Görg, Dr. med., Jahrgang 1953, ist als Arzt für Innere Medizin am Universitätsklinikum Marburg tätig. Die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und Antisemitismus begann für ihn in seiner Freizeit, durch Gespräche mit seinem langjährigen Freund Petr Abeles. Gewidmet ist das Buch ihm und dessen Onkel Erwin Katz, der im Alter von 10 Jahren in Auschwitz vergast worden ist.

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