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Letzte Gelegenheit: Führung durch die Ausstellung "Raubgut" am 15.02.13

Ausstellung "Raubgut" 20.09.2012 - 15.02.2013

Geraubte Bücher aus der NS-Zeit finden sich auch im Bestand der Universitätsbibliothek  (UB) Gießen. Anlässlich ihres 400jährigen Bestehens zeigt die UB vom 20. September 2012 bis zum 15. Februar 2013 in der Ausstellung „Raubgut“ die Ergebnisse der langwierigen Recherchen in den Magazinen und Archivalien.

Die Suche nach verdächtigen Besitz- oder Lieferantenvermerken bedeutete das zeitintensive Durchsehen von über neunhundert Regalmetern, auf die die damaligen Bestände heute verteilt sind. Die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Erbe brachte überraschende Erkenntnisse über die unterschiedlichen „Erwerbungswege“ und förderte erstaunliche Provenienzen zutage.

Die Ausstellung beleuchtet politische Hintergründe und gibt Aufschluss über die stummen Zeugen in den Regalen und das Schicksal ihrer Besitzer. Seltenes Bildmaterial ergänzt Auszüge aus Korrespondenz und Akten.

 

Die Ausstellung  wurde durch Prof. Dr. Peter Winker, Vizepräsident der JLU, und den Leitenden Bibliotheksdirektor Dr. Peter Reuter am Donnerstag, 20. September 2012, 18 Uhr, im Ausstellungsraum der UB eröffnet.

Aus Materialien und Dokumenten der Ausstellung lasen Studierende der Arbeitsstelle Holocaust-Literatur am 15.11.2012 im Ausstellungsraum.

Ein Fachsymposium "NS-Raubgut in hessischen BIbliotheken" findet am 24.01.2013 in Gießen statt.

Zum Abschluss der Ausstellung wird am 15.02.2013, 10 Uhr,  eine letzte Führung durch Dr. Olaf Schneider angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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