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Rara

Ab 1978 hat man damit begonnen, besonders kostbare "Alte Drucke nach 1540"  als „Rara“ zu separieren. Zu den „Rara“ gehören aber auch wertvolle Bestände nach der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: z.B. Erstausgaben, Werke in geringen Auflagen sowie Pressendrucke. Drucke vor 1540, die nachträglich in die UB gelangten und gelangen, finden hier ebenfalls ihren Platz. Auch wertvolle Bände aus den Zweig- und  Fachbibliotheken des Gießener Bibliothekssystems werden in die „Rara“-Abteilung aufgenommen.

Alle „Rara“ werden im Sondermagazin aufgestellt und können im Sonderlesesaal nach Voranmeldung für Forschungszwecke eingesehen werden. Sie erhalten die Signatur "Rara" mit fortlaufender Zahlenfolge (numerus currens). Inzwischen umfasst diese Gruppe mehr als 3.500 Exemplare.

Besonders wertvolle Stücke sind die Erstausgabe von Nicolaus Copernicus’ „De revolutionibus orbium coelestium“ von 1543 (Rara 1083) sowie die des „Theuerdank“ Kaiser Maximilians I. von 1517 (ein Pergamentdruck; Cimelie E 18150 fol.), ferner der „Hortus Eystettensis“ von 1613 (Rara 423, s. Abb.), ein mit zahlreichen Stichen bebilderter Atlas, der die Pflanzen der Eichstätter Bischofsgärten präsentiert.

 

Recherche

  • Alle Bände, deren Signatur mit „Rara …“ beginnt, können Sie in JUSTfind und im Katalog (OPAC) recherchieren.

 

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