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Prof. Dr. Werner Seeger unter den Balzan-Preisträgern 2019

International renommierter Preis für Gießener Lungenforscher und drei weitere Vorstandsmitglieder des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) – Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen

Nr. 179 • 10. September 2019

Prof. Dr. Werner Seeger. Foto: JLU / Rolf K. Wegst
Hohe Auszeichnung für Gießener Lungenforscher: Prof. Dr. Werner Seeger, Sprecher des Exzellenzclusters „Cardio-Pulmonary Institute“ (CPI) an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung e.V. (DZL) mit Vereinssitz in Gießen, hat gemeinsam mit drei weiteren DZL-Vorstandsmitgliedern den international renommierten Balzan Preis 2019 erhalten. Der Preis ist mit 750.000 Schweizer Franken dotiert.

Im Fachgebiet „Pathophysiologie der Atmung: von der Grundlagenforschung zum Krankenbett“ zeichnete die Internationale Balzan Stiftung neben Prof. Seeger auch Prof. Dr. Erika von Mutius (München), Prof. Dr. Klaus Rabe (Kiel) sowie Prof. Dr. Tobias Welte (Hannover) aus. In der Begründung heißt es, die vier hätten als Team mit innovativer Forschung zu neuen Therapien die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten verbessert sowie mit dem DZL „neue Begeisterung und Ausbildungspfade für nächste Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“ geschaffen.

„Dies ist ein außerordentlicher Erfolg, der einmal mehr die internationale Bedeutung der Gießener Lungenforschung und ihrer nationalen Vernetzung zeigt“, so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Ich gratuliere Prof. Seeger und den anderen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu dieser höchst bedeutsamen Auszeichnung.“

Die Balzan Preise werden jährlich in den Kategorien Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Kunst als auch Physik, Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin vergeben. Die vier Balzan Preise, zwei pro Kategorie, werden an Forscherinnen und Forscher bzw. Künstlerinnen und Künstler verliehen, die in ihrem Tätigkeitsbereich international anerkannte Leistungen erbracht haben. Die vier auszuzeichnenden Fachgebiete wechseln von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr wurden Preise in den Gebieten Filmwissenschaft, Islamwissenschaft, Theorie der partiellen Differentialgleichungen sowie zum Thema „Pathophysiologie der Atmung: von der Grundlagenforschung zum Krankenbett“ vergeben. Die Preisverleihung findet am 15. November 2019 in Bern statt.

Seit dem Jahr 2001 müssen die Preisträgerinnen und Preisträger laut Statuten die Hälfte der Preissumme zur Förderung von Forschungsprojekten verwenden, an denen vorzugsweise junge Forscherinnen und Forscher beteiligt sind.

  • Kontakt


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Forschung