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Richtfest für den Neubau der Kleintier- und Vogelklinik

Finanzstaatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher: „Ein entscheidender Schritt für die Neuordnung des Campus hin zu einer modernen Veterinärmedizin“

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Die Hessische Landesregierung und die Justus-Liebig-Universität Gießen haben heute mit zahlreichen Gästen Richtfest des Neubaus der Kleintier- und Vogelklinik in Gießen gefeiert. „Mit diesem Neubau kommen wir der Neuordnung des Campus Veterinärmedizin und damit der räumlich-institutionellen Modernisierung dieser Disziplin einen entscheidenden Schritt  näher“, hob Finanzstaatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher hervor. Zeitplan und Baufortschritt stimmten optimistisch, dass die planmäßige Übergabe an die Nutzer 2014 gelingen werde. „Der Klinik-Neubau wird maßgeblich dazu beitragen, dass der hohe Standard und die bundesweite Anerkennung der Gießener Veterinärmedizin sowohl in der Forschung als auch in der Untersuchung und Behandlung der tierischen Patienten erhalten und weiter ausgebaut werden können.“ Das Land investiere hier rund 70 Millionen Euro aus dem HEUREKA-Programm für den Hochschulbau in Hessen.

 „Am 22. September 2011 sind wir am gleichen Ort zur Grundsteinlegung der neuen Kleintier- und Vogelklinik zusammengekommen“, sagte der Präsident der Universität Gießen, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Ein Jahr später  lässt sich beim Richtfest an den Dimensionen des Gebäudes  deutlich erkennen, was wir uns seinerzeit vorstellen mussten: Der Neubau ist eine Visitenkarte für die Stadt Gießen und ein Meilenstein für die Campusentwicklung der Justus-Liebig-Universität. Dankbar bin ich der Landesregierung für ihre Entscheidung, mit diesem zentralen Neubau die Entwicklung der Campusbereiche Lebenswissenschaften noch einmal deutlich voranzutreiben. Ich freue mich über die damit verbundene Anerkennung der exzellenten Leistungen der Veterinärmedizinerinnen und -mediziner in Gießen.“

Das Richtfest konnte nach fast genau einem Jahr Bauzeit gefeiert werden. Dem Rohbau folgen nun die umfangreichen Innenarbeiten und die technische Ausstattung. Die Fertigstellung des Gebäudes und Übergabe an die Nutzer ist für Oktober 2014 geplant. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 60,7 Mio. Euro. Weitere 5,2 Mio. Euro sind für die Geräteausstattung vorgesehen.

Innerhalb des HEUREKA-Programm mit einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro steht der Justus-Liebig-Universität ein Ansatz von insgesamt rund einer halben Milliarde Euro zur Verfügung. „Mit diesen Mitteln hoffen wir der JLU ein neues, modernes Gesicht zu geben“, sagte Staatssekretärin Professor Hölscher. Dabei werde jede der großen Maßnahmen das Bild des jeweiligen Campus prägen. Beispielhaft dafür sei auch der Neubau der Chemie auf dem Campus Naturwissenschaften.

„Ich bin mir sicher, dass der Hochschulstandort Gießen insgesamt von dem Neubau der Kleintier- und Vogelklinik profitieren wird“, betonte Staatssekretärin Professor Hölscher. Der Bau werde in dieser zentralen und städtebaulich nicht einfachen Lage ein zukunftsweisendes Signal auch für die Entwicklung der Universitätsstadt geben. Und die Realisierung des Neubaus werde künftig zu Synergieeffekten in der Bewirtschaftung und in den Arbeitsabläufen führen. „Schließlich möchte ich an dieser Stelle allen Projektbeteiligten meine besondere Anerkennung für diese Leistung aussprechen. Mein besonderer Dank gilt auch hier den Handwerkern und Leuten vom Bau, die nicht nur unser Lob verdienen, sondern ohne deren Einsatz das Bauvorhaben nicht möglich wäre.“