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GiZo: Ansporn durch hervorragende Evaluierung

Einladung zum Pressegespräch zu den Erfolgen und Entwicklungsperspektiven für das Gießener Zentrum Östliches Europa

Nr. 112 • 1. Juni 2010

Nach der überaus erfolgreichen Evaluierung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo) durch den Wissenschaftsrat richtet sich der Blick der beteiligten Wissenschaftler inzwischen schon wieder weiter nach vorn. Das herausragende Feedback nach der Begutachtung ist für sie Ansporn für die künftige Arbeit.

Anlässlich der hervorragenden Bewertung des GiZo durch den Wissenschaftsrat laden der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, und die Geschäftsführende Direktorin des GiZo, Prof. Dr. Monika Wingender, ein zu einem

Pressegespräch

zu dem Erfolgen und Entwicklungsperspektiven für das

Gießener Zentrum Östliches Europa

am Donnerstag, 10. Juni, um 14 Uhr

im GiZo-Konferenzraum im Philosophikum I, Haus E, Raum 209,

Otto-Behaghel-Straße 10 E, 35394 Gießen

 

Die JLU-Professoren Mark Kirchner (stellvertretender Geschäftsführender Direktor des GiZo, Fachgebiet: Turkologie) und  Peter Haslinger (Direktor des Herder-Instituts in Marburg, Fachgebiet: Osteuropäische Geschichte) und Doktorandin Saltanat Rakhimzhanova werden ebenfalls an dem Pressegespräch teilnehmen.

Gießener Zentrums Östliches Europa

Das  Gießener Zentrum Östliches Europa wurde am 14. Juli 2006 im Beisein des damaligen Hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, offiziell an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) als regionalwissenschaftliches Zentrum gegründet. Seither widmen sich die Fächer Osteuropäische Geschichte, Slavistik und Turkologie im Verbund mit den Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften interdisziplinärer Forschung und Lehre zum östlichen Europa. In enger Kooperation mit dem Herder-Institut in Marburg und langjährigen Partnerschaften im östlichen Europa stellt sich das Gießener Zentrum dem fächerübergreifenden Dialog zur Gegenwart und Geschichte der Region. Aktuelle Prozesse der europäischen Integration werden genauso erforscht wie die Vergangenheit der Region. Es ist ein großer Erfolg für das Zentrum, dass das GiZo neben zahlreichen Drittmitteleinwerbungen ein interdisziplinäres Verbundprojekt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einwarb, das sich „Kulturellen Prozessen und Identitätsdiskursen im östlichen Europa“ widmet.

Dieser interdisziplinäre Forschungsverbund des GiZo sowie das Lehrprofil des Zentrums basieren auf einer regionalen Konzeption des östlichen Europa, die im deutschlandweiten Vergleich einmalig, im internationalen Bereich wettbewerbsfähig ist: Über Osteuropa im traditionellen wissenschaftlichen Verständnis hinaus versteht das GiZo das „Östliche Europa“ als Region, die zudem die türksprachigen Länder der ehemaligen Sowjetunion und die Türkei umfasst. Vor diesem Hintergrund schuf das GiZo ein Lehrangebot in den beteiligten Fächern, das in seiner Vielfältigkeit einmalig ist: Neben einem breiten Angebot an  BA- und MA-Studiengängen in den einzelnen osteuropabezogenen Disziplinen bietet das GiZo auch einen Master „Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa“ an, der ausgezeichnet auf eine Promotion im von der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderten Gießener Graduate Centre for the Study of Culture vorbereitet.

Vorausgegangen war die Entscheidung der Landesregierung, kleinere geisteswissenschaftliche Fächer nur noch an jeweils einem Standort in Hessen vorzuhalten. Frankfurt eröffnete ein Zentrum für Ostasienstudien, Marburg ein Zentrum für Orientforschung. Der Wissenschaftsrat hat dem GiZo jetzt bescheinigt, dass die Aufbauphase hervorragend verlaufen ist. Das kulturwissenschaftliche Profil der JLU wurde nachhaltig geschärft.

 

  • Termin:

Pressegespräch am Donnerstag, 10. Juni, um 14 Uhr

Ort: GiZo-Konferenzraum im Philosophikum I, Haus E, Raum 209,

Otto-Behaghel-Str. 10 E, 35394 Gießen

 

  • Weitere Informationen:
www.wissenschaftsrat.de/index.php?id=231&

 

www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/gizo

 

  • Kontakt:

GiZo-Geschäftsführerin

Katarzyna Wisniewiecka-Brückner

 

Otto-Behaghel-Straße 10 E

35394 Gießen

Telefon: 0641 - 99 31166

Fax: 0641 - 99 31167

 

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041