Inhaltspezifische Aktionen

Empfang für exzellente Hochschullehrer

JLU feiert dritten Doppelerfolg bei der Verleihung des Hochschulpreises Exzellenz in der Lehre mit einem Empfang für die Preisträger

Nr. 12 • 13. Januar 2011

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat zum dritten Mal gleich zwei Auszeichnungen bei der Verleihung des Hessischen Hochschulpreises Exzellenz in der Lehre erhalten. Das Universitätspräsidium gibt zu Ehren der Preisträger am Mittwoch, 19. Januar 2011, um 13 Uhr, einen Empfang im Uni-Hauptgebäude. Die Medien sind dazu herzlich eingeladen.

Unter 57 Bewerbern hatten sich der Botaniker Prof. Dr. Volker Wissemann in der Kategorie „Einzelperson“ und die „Refugee Law Clinic (RLC)“ in der Kategorie „Projekt einer Arbeitsgruppe oder Organisationseinheit“ durchgesetzt.

Prof. Dr. Wissemann erhielt den mit 60.000 Euro dotierten Preis für seine herausragenden Leistungen in der Hochschullehre. Seit 2007 hat Wissemann die Professur für Spezielle Botanik an der JLU inne. Das Preisgeld soll für die Ausbildung der Studierenden im Botanischen Garten und für die geplante Hermann-Hoffmann-Akademie für junge Forscher speziell für den E-Learning-Bereich „Pflanzenkenntnisse“ eingesetzt werden.

Den zweiten Preis in der Kategorie „Projekt einer Arbeitsgruppe oder Organisationseinheit“ in Höhe von 100.000 Euro erhielt die „Refugee Law Clinic (RLC)“, die durch Prof. Dr. Thilo Marauhn, Dr. Dr. Paul Tiedemann und Dipl.-Pol. Janina Gieseking betreut wird. Sie teilen sich den Preis mit Prof. Dr. Thomas Groß, der das Projekt vom Beginn bis zum Wintersemester 2009/10 betreute, und mit dessen wissenschaftlicher Assistentin Alexandra Tryjanowski, die wesentlich am Aufbau beteiligt war. Zeitgleich mit Prof. Groß hat sie die JLU zum Sommersemester 2010 verlassen. Die RLC ist einzigartig in der universitären Lehrlandschaft Deutschlands und basiert auf anglo-amerikanischen Vorbildern. Die jungen Juristinnen und Juristen besuchen Vorlesungen und Seminare, beraten aber auch Menschen, die rechtlicher Unterstützung bedürfen und in Ermangelung eines legalen Status oder des notwendigen Geldes auf kostenlose Hilfe angewiesen sind. Das Preisgeld soll für den Aufbau einer flüchtlingsrechtlichen Bibliothek genutzt werden, die Verbreitung von Law Clinics fördern sowie das Budget für externe Referenten aufstocken.

  • Termin

Mittwoch, 19. Januar 2011, 13 Uhr
Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041