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Erster Jahrgang der Lehramtsstudierenden des Fachs Informatik an Haupt- und Realschulen absolviert erfolgreich die Erste Staatsprüfung

Nr. 141 • 15. Juli 2016

Stolz auf ihren Abschluss: Die ersten Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Informatik für das Lehramt an Haupt- und Realschulen (L2) der JLU. Foto: Ceylan Altintas


Der erste Jahrgang der Studierenden des Studiengangs Informatik (L2) für das Lehramt an Haupt- und Realschulen an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat das Studium abgeschlossen. Während der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse an die sechs Absolventinnen und vier Absolventen wurde die Studentin Michelle Sack für ihre hervorragende wissenschaftliche Hausarbeit ausgezeichnet. Während des Studiums erwarben die Studierenden umfassende Kenntnisse in den Bereichen Rechneraufbau, Programmierung und Webseitengestaltung, Automatentheorie und formale Sprachen, Datenbanksysteme sowie Modellierung und Analyse von Algorithmen.

Der Studiengang Informatik (L2) für das Lehramt an Haupt- und Realschulen ist der dritte Informatik-Lehramtsstudiengang am Institut für Informatik der JLU. Bereits 1997 wurde der Studiengang Informatik (L3) für Gymnasien eingeführt. Im Jahr 2008 folgte der Studiengang Informatik für Berufliche und Betriebliche Bildung (BBB), 2012 nahm der erste L2-Jahrgang sein Studium an der JLU auf. Die JLU deckt somit alle Lehramtsstudiengänge für das Fach Informatik ab, da Informatik in Deutschland für Grund- und Sonderschulen nicht vorgesehen ist. In Hessen bietet neben der JLU nur die Goethe-Universität Frankfurt einen Studiengang für angehende Informatiklehrerinnen und Lehrer der Mittelstufe an.

Kenntnisse der Informatik werden heute in zahlreichen Berufen verlangt. Für Bildungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ist jedoch noch ein anderer Aspekt von Bedeutung: Informatik ist die Wissenschaft der automatischen Informationsverarbeitung, in der das  Programmieren nur Mittel zum Zweck ist. Viel wichtiger ist, dass in diesem Fach die Fähigkeit vermittelt wird, wie man effizient Probleme löst. Hierzu werden vor allem die Kompetenzen des Modellierens, des algorithmischen Denkens und der strukturierten Analyse benötigt. Zusammen mit dem hohen Lebensweltbezug bilden sie die Basis für den allgemeinbildenden Charakter des Fachs Informatik.

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