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„Zukunft – Die Planung des Unplanbaren“

Karrierekongress des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK/GCSC) am 2. Juli 2011 mit Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Kathrin Passig, Trendforschungskritiker Prof. Dr. Holger Rust, Marcellus Menke, Vorsitzender des Career Service Netzwerkes Deutschland und Prof. Heiner Goebbels, Präsident der Hessischen Theaterakademie

Nr. 170 • 16. Juni 2011

„Wo wollen Sie in fünf Jahren stehen?“ Diese Frage wird in Bewerbungsgesprächen gern gestellt. Gerade in Phasen des biografischen Übergangs, wie am Ende einer Promotion, drängen sich ähnliche Fragen auch persönlich auf: Wo soll es hingehen? Was möchte ich erreichen? Was ist mir wichtig? Und selbst wenn man seine Zukunftsziele kennt, bleibt die ungewisse Frage, ob und wie sie sich erreichen lassen.

Der diesjährige Karrierekongress des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) und des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) widmet sich unter der Überschrift „Zukunft – Die Planung des Unplanbaren“ solchen Fragen und richtet sich insbesondere an Doktorandinnen und Doktoranden aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei wird es nicht um banale Rezepte zum Abhaken für vermeintlich erfolgreiche Karrieren gehen. Vielmehr soll die Frage nach der Zukunft(splanung) so vielfältig thematisiert werden, wie sie sich Doktorandinnen und Doktoranden stellt, also unter anderem mit diesen Themen: Was lässt sich im (Berufs-)Leben planen, was auch nicht? Wie gehe ich mit der Unsicherheit akademischer Lebenswege um? Wie kann ich Karriereziele und andere Lebenswünsche vereinbaren? Welches Gewicht möchte bzw. sollte ich der Frage nach der eigenen Zukunft geben?

Für den Karrierekongress konnten besonders namhafte Referentinnen und Referenten gewonnen werden: So gibt Kathrin Passig, Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2006, in ihrem Beitrag Tipps, wie man „dem Glück eine Schale Nüsschen vor die Tür stellen kann“. Der Soziologe Prof. Dr. Holger Rust von der Universität Hannover – profilierter Kritiker einer plakativen „Zukunftsforschung“ – stellt dar, wie man sich seriös mit Zukunftstrends beschäftigen kann. Er wird beweisen, dass eine seriöse Auseinandersetzung keineswegs langweilig sein muss. Als Vorsitzender des Career Service Netzwerks Deutschland ermutigt Marcellus Menke diejenigen, die noch sorgenvoll in die Zukunft blicken, zum Umdenken. Unter dem Motto „Das Positiv-Prinzip“ zeigt er, wie sich aus den eigenen Stärken und Erfahrungen erfolgversprechende Berufsziele entwickeln lassen.

Prof. Heiner Goebbels, Musiker, Komponist, Regisseur und Direktor des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaften an der JLU, und Jan-Philipp Altenburg, Pressesprecher von Vötsch Industrietechnik GmbH und ehemaliger GCSC-Doktorand, liefern zudem persönliche Statements, die den Auftakt zu einer abschließenden Podiumsdiskussion rund um „Zukunft – Die Planung des Unplanbaren“ bilden.

Der Karrierekongress steht allen Interessierten offen und wendet sich insbesondere an Doktorandinnen, Doktoranden und Postdocs, die in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach forschen.

Die Veranstalter bitten um Online-Anmeldungen.

       

  • Termin:  Samstag, 2. Juli 2011,  10:30 - 16:30 Uhr
  • Veranstaltungsort: Foyer der Sparkasse Gießen,

Johannesstraße 3

35390 Gießen

 

  • Weitere Informationen:

http://cultdoc.uni-giessen.de/wps/pgn/home/cultdoc/karrierekongress/ (Programm)

http://cultdoc.uni-giessen.de/karrierekongress (Anmeldung)

 

  • Kontakt:

Berenike Schröder, Career Service

Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK)/

International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)

Justus-Liebig-Universität Gießen

Alter Steinbacher Weg 38

35394 Gießen

Telefon: 0641.99 300 20

Fax: 0641 99 300 49

 

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041