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Eröffnung des Gießener Simulationszentrums für Anästhesie und Notfallmedizin

Einladung zum Pressegespräch am Dienstag, 17. August 2010

Nr. 190 • 9. August 2010


Proben für den Ernstfall: Medizinstudierenden steht an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ein Trainingszentrum mit hervorragenden Simulationsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Fachbereich 11 – Medizin der JLU und die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH Standort Gießen (Leiter: Prof. Dr. med. Markus A. Weigand) stellen ihr Simulationszentrum für Anästhesie und Notfallmedizin (GiSim) offiziell vor.
 
Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen zu einem

Pressegespräch
am Dienstag, 17. August 2010, um 11 Uhr
im Simulationszentrum für Anästhesie und Notfallmedizin (GISIM),
Wingertshecke 6, 35392 Gießen


Als Gesprächspartner werden Ihnen der Studiendekan des Fachbereichs 11, Prof. Dr. med. Joachim Kreuder,  der Kliniksleiter Prof. Dr. med. Markus A. Weigand, der GiSim-Leiter Dr. med. Alin Schaumberg sowie Dr. rer. soc. Richard Wagner, Leiter des Resorts Lehre und Studium des FB Medizin zur Verfügung stehen.

Das GiSim wurde im Oktober 2009 in ein neu eingerichtetes Trainingszentrum für Studierende der Humanmedizin in der Wingertshecke 6 integriert. Das jetzt fertig gestellte GISIM besteht aus einem Ensemble von drei Räumen für Vorträge, Reanimations- und Anästhesietrainings sowie der Atemwegssicherung. Zwei weitere  Räume sind mit komplexen Simulatoren und entsprechendem ergänzendem Equipment realitätsnah ausgestattet. Aus einem gesonderten Schaltraum heraus werden die Simulatoren gesteuert und Einsatzszenarien programmiert. Er steht zudem in Video- und Audiokommunikation mit den übrigen Räumen. Diese Ton- und Videoaufzeichnungen von Übungsabläufen werden als wichtiges didaktisches Element von Studierenden und Dozenten kritisch durchgesehen und kommentiert. In allen Trainingsräumen können über Videoprojektionen und Audioanlagen realitätsnahe Szenarien wie beispielsweise Wohnzimmer, Straßen oder Operationssäle, dargestellt werden.

Dieses Konzept orientiert sich an der Luft- und Raumfahrttechnik. Es stellt für die Ausbildung von Medizinstudierenden einen neuen Ansatz dar, der in dieser Form bundesweit einzigartig ist. Die Finanzierung dieses Projektes erfolgte zunächst aus Studienbeiträgen, danach aus den Sondermitteln des Landes zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan konnte sich bereits im vergangenen Jahr von der realitätsnahen Darstellung der einzelnen Simulatoren in Gießen, dem ersten Standort solcher Ausbildungsmöglichkeiten in Hessen und einem von insgesamt lediglich 20 in Deutschland, ein erstes Bild machen.
 
Ausblick

Mit dem Gießener Simulationszentrum für Anästhesie und Notfallmedizin (GISIM) steht dem Fachbereich Medizin der JLU eines der modernsten Simulationszentren für Anästhesie und Notfallmedizin bundesweit zur Verfügung. Neben der Ausbildung von Studierenden sind auch Kursangebote für Ärzte, Pflegekräfte und Rettungsdienstpersonal in Zukunft angedacht.

  • Termin:

Pressegespräch am Dienstag, 17. August 2010, 11 Uhr
Ort: Simulationszentrum für Anästhesie und Notfallmedizin (GISIM), Wingertshecke 6, 35392 Gießen
Anfahrt: Robert-Sommer-Straße, (letzte Straße links) Johann-Sebastian-Bach-Straße, (erste Straße rechts) Wingertshecke

  • Kontakt:

Dr. med. Alin Schaumberg,
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH Standort Gießen
Rudolf-Buchheim-Straße 7, 35385 Gießen
Telefon: 0641 99 44401, Fax: 0641 99 44409

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041