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Geographie-Studierende forschen über Elefantenklo und Schlachthofgelände

Gemeinsame Abschlusspräsentation der Geographie-Bachelor-Studienprojekte im Sommersemester 2011

Nr. 208 • 15. Juli 2011

Erstmals sind am heutigen Freitag alle Ergebnisse der Studienprojekte des Bachelor-Studiengangs Geographie aus dem Sommersemester 2011 vorgestellt worden. Den Arbeiten gemeinsam ist ein hoher Praxisbezug zu Gießen und Mittelhessen, aber auch zum Ausland.

In einem Projekt wurde für die Stadt Gießen eine wöchentliche Wetterprognose entwickelt, in anderen wurden aktuelle stadtplanerische Fragen aufgegriffen. So wäre der immer wieder diskutierte Abriss des "Elefantenklos" nach den Resultaten einer neuen Kosten-Nutzen-Analyse unwirtschaftlich. Die im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Gießen wurden ebenfalls einer kritischen Bewertung unterzogen. Für das Schlachthofgelände wurden, zusammen mit Studierenden der TH Mittelhessen, Nachnutzungsüberlegungen angestellt.

Mit Blick auf die Region wurden die Einzelhandelssituation in Mittelhessen, die Großsiedlung Marburg-Richtsberg und der Geopark Westerwald-Lahn-Taunus untersucht. Weitere Projekte beschäftigten sich mit der Wirkung von Hochschulabsolventen auf die regionale Wirtschaftsentwicklung und der Frage regionaler Energiekonzepte. Auch das Thema Klimawandel fand in Form der Untersuchung regionaler Grünzüge im Regionalplan Mittelhessen Beachtung. Je ein Projekt zu Squatter-Siedlungen in Afghanistan und zu Entwicklungsperspektiven im subsaharischen Afrika repräsentieren Arbeitsschwerpunkte im Ausland.

  • Kontakt:

Prof. Dr. Christian Diller, Institut für Geographie
Senckenbergstraße 1, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-36240

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041